<meta http-equiv="refresh" content="0; URL=http://www.marclandolt.ch/index.html" /> Standortbestimmung
Debris-X Einleitung Standortbestimmung


Die Abrichtung / Einleitung /


  STANDORTBESTIMMUNG 



Zunächst einmal : Warum überhaupt Abrichtung ?


Für den HerrnHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit /die HerrinHerrin bezeichnet eine weibliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herrin bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an eine Herrin sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzerin, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, fDom, Finalisierung, Herr, Herrschaftswille, Markierung, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugarmommy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit :
Vielleicht, weil ein HerrHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit /eine Herrin den Sklavensiehe auch: Realsklave, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklave ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person, also eines Herrn/einer Herrin, steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Der Sklave verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklave" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Disposition, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Mentale Adaption, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave /die Sklavinsiehe auch: Realsklavin, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklavin ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Die Sklavin verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklavin" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, Analsklave, Disposition, Ficksklavin, Mentale Adaption, Mietsklavin, Oralsklave, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Toilettensklave, Zwei-Loch-Sklave als persönliches Eigentum, als jederzeit verfügbares Sexspielzeug, als Haustier oder als hübsches Objekt real besitzen will?

Vielleicht, weil ein Herr/eine Herrin vom Sklaven/von der Sklavin absoluten, nicht hinterfragten GehorsamGehorsam bezeichnet die Folgsamkeit des Sklaven / der Sklavin in jeder Situation. Innerhalb der Abrichtung bedeutet Gehorsam , Befehle sofort und widerspruchsfrei zu befolgen, Regeln zu befolgen und Gebote bzw. Verbote strikt einzuhalten. Ungehorsam kann und muss vom Herrn/der Herrin sofort und strikt zu bestrafen. Gehorsam ist eins der 7 Hauptpflichten und ist nicht diskutier- oder verhandelbar. Gehorsam wird trainiert mit Gehorsamsübungen und entsprechenden Dressuren. haben will, die tiefe mentale Übernahme eigener Werte und Normen erreichen will und die vollkommene Akzeptanzvon (lat. accipere = "annehmen, gutheißen") Akzeptanz bezeichnet das bewusste innere Annehmen, die innere Einwilligung in eine Situation, Handlung etc. Akzeptanz innerhalb der Abrichtung bezeichnet : 1.) das bewusste Annahme der eigenen Rolle, der gelebten Situation durch den Sklaven/die Sklavin - aber auch durch den Herrn/die Herrin (s. Unbedingtheit). 2.) im Einzelfall das innere Annehmen von Regeln, Kontrollen, Strafen, Befehlen etc. durch den Sklaven/die Sklavin. Akzeptanz ist ist immer real und bedingt das willentliche Eliminieren mental-emotionaler Blockierungen - die echte Akzeptanz beeinflussen oder verhindern können. Akzeptanz ist also die bewusste mentale Auseinandersetzung und der ehrliche Wille des Sklaven/der Sklavin, sich der Akzeptanz ganz zu öffnen. Damit ist Akzeptanz die Vorstufe zur (affektiven) Unterwürfigkeit, die dann bereits willentlicher Beeinflussung entzogen ist. siehe auch : Abrichtungserfolg, Demut, Desorientierung, Gehorsam, mentale Öffnung, Reaktanz, Resilienz, Suggestibilität, Unterwerfungstrieb, Verunsicherung der Rolle als Sklavesiehe auch: Realsklave, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklave ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person, also eines Herrn/einer Herrin, steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Der Sklave verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklave" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Disposition, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Mentale Adaption, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave /Sklavin bis zur Veränderung der eigenen Ich-Definition?

Für den Sklaven/die Sklavin:

Vielleicht weil das reale Ausleben eigener Submissivität eben doch möglich sein soll? Die völlige Unterwerfung unter fremde Bestimmungsrechte eines Herrn/einer Herrin? Vielleicht die eigene Objekthaftigkeit nicht als Spiel"Spielen" ist heute für weite Teile der SM-Szene ein Synonym für sadomasochistische Handlungen. Es hat dazu beigetragen, die allgemeine Akzeptanz von SM zu befördern und SM für den Mainstream zugänglich zu machen. "Spielen" hat allerdings zu einer deutlichen Verflachung des SM beigetragen und die Einengung auf "gesunde" SSC-Praktiken befördert, was am definitorischen Kern des Sadomasochismus vorbeigeht. Spiel ist in der Mainstream-SM-Szene: das zeitlich limitierte Realisieren fiktiver Szenarien bzw. Rollenspiele (Verhör, Bestrafung, Gefangennahme, Age Play etc.) SM-Praktiken wie Behandlungen, fiktive Strafen, Peitschung etc. das Synonym für Sadomasochismus als äußere Handlungen Spielszenarien gehen oft einer formellen Abrichtung voraus, haben aber mit dem tieferen Sinn einer Abrichtung wenig zu tun und müssen auch nicht zwangsläufig in eine Abrichtung oder reale SM-Konstellation übergehen. Gelegentlich geraten "Sklaven"/"Sklavinnen", die "Spiel" für Sadomasochismus gehalten haben, bei Konfrontation mit realem Sadomasochismus in Probleme. siehe auch : Ageplay, Englische Erziehung, Rollenspiel sondern permanent als gelebte Realität erfahren? GeilheitGeilheit bezeichnete ursprünglich Ausgelassenheit, überschäumende Freude etc., wird im heutigen Sprachgebrauch jedoch ausschließlich im Sinne von sexuell erregt verwendet. In der Abrichtung bezeichnet Geilheit die aktuelle sexuelle Erregung des Sklaven / der Sklavin. Allgemein wir eine starke, ungehemmte Geilheit gewünscht, die schnell ausgelöst werden kann und eine lustvolle Benutzung des Sklaven/der Sklavin unterstützt. siehe auch : Trieb, Aufgeilen , Schmerz, DemütigungDemütigungen sind grundlegende Praktiken zur Degradation des Sklaven/der Sklavin im Rahmen einer Dressur oder als z.T. sehr wirksame Temporärstrafe. Es wird unterschieden zwischen: 1.) verbaler Demütigungen wie Beschimpfungen, Beleidigungen, Verächtlichmachung oder die Behandlung z.B. als Unmündige/r, als Tier oder als Unterworfene/r. Üblicherweise zeitlich begrenzt. 2.) passiver Demütigung, bei der dem Sklaven/der Sklavin z.B. durch demütigende Kleidung, Windeln, Waschverbot, Kopfrasur, Nackthaltung über längere Zeiträume die eigene Degradation (auch als Temporärstrafe) verdeutlicht wird. 3.) aktiver Demütigung, bei der dem Sklaven/der Sklavin durch demütigende Aktionen wie z.B. Facefuck, Facesitting oder Zwangsmasturbation die eigene Degradation verdeutlicht wird. Erfolgt die Demütigung ausserhalb geschützter Situationen, handelt es sich um öffentliche Demütigung. Demütigungen können als Einzelmassnahme von jeweils kurzer Dauer eingesetzt werden aber auch längere Zeiträume umfassen. Da die psychologische Wirksamkeit von Demütigungen mit zunehmender Dauer bzw. bei häufiger Anwendung deutlich abflacht, sollten sie überlegt eingesetzt werden. Ist eine demütigende Maßnahme längere Zeit oder dauerhaft Teil der Rollendefinition des Sklaven/der Sklavin geworden, spricht man von Degradation. siehe auch Demut, Unterwerfungstrieb, Unterwürfigkeit fast bis zur Selbstaufgabe als fremdes Recht verinnerlichen?

Vielleicht der Wunsch, das eigene Leben sukzessive aus der Hand geben und nur noch als Appendix eines fremden Lebens die Abhängigkeit und Unterordnung real zu spüren? RegelnRegeln weisen dem Sklaven/der Sklavin den Platz innerhalb der Beziehung zu und helfen, den untergeordneten Status permanent zu verdeutlichen. Darüber hinaus helfen sie dem Herrn/der Herrin bei der Durchsetzung eigener Bedürfnisse und bei der kontinuierlichen Abrichtung. Regeln zeigen dem Sklaven/der Sklavin, was im Zusammenleben von ihm/ihr erwartet wird und strukturieren den Alltag. Dazu gehört, dass die Nichteinhaltung der Regeln Folgen hat und konsequent bestraft wird. Folgen für Regelverstösse müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. Nur so wird deutlich, wie ernst die Regeln gemeint sind. siehe auch : Verbote nicht befolgen, weil es gerade gefällt. Regeln befolgen, weil sonst StrafeStrafen sind immer real ! Strafen, die nur fiktiv verstanden werden heißen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. ABER : Reale Strafen haben NUR im Kontext metakonsensualer Beziehung oder Abrichtung eine Berechtigung - und wären sonst ethisch nicht vertretbar. Jede Strafe ist eine bewusste, reale Grenzüberschreitung des/der Strafenden gegenüber dem Sklaven/der Sklavin mit dem Ziel, durch die Strafe eine Verhaltensänderung zu bewirken und vor einer Wiederholung abzuschrecken. Strafen sollen dem Sklaven/der Sklavin helfen, eigene Fehler zu erkennen und die Konsequenzen als direkte Folge eigenen Fehlverhaltens zu begreifen. Strafen sollen also im konkreten Fall Gehorsam und Respekt erzwingen, den Sklaven/die Sklavin dem Willen des Herrn/der Herrin unterwerfen und ggf. innere Blockierungen durchbrechen - Strafen sind aber niemals ein geeignetes Mittel, mangelndes Selbstbewusstsein des Herrn/der Herrin aufzupäppeln. ABER : Strafe führt kaum zur Verstärkung erwünschten Verhaltens - sondern immer nur zur Abschwächung unerwünschten Verhaltens ! Strafen werden nach Art und Umfang in Abstrafung und Bestrafung unterschieden und nach der systemischen Einordnung in Typ 1- / Typ 2- Strafen: Typ 1 (direkte Strafe): Etwas unangenehmes geschieht (Züchtigung, Zwangsfixierung, Demütigung) Typ 2 (indirekte Strafe): Ein Privileg wird entzogen (Essensentzug, kein Taschengeld, Fernsehverbot) siehe auch : Strafregeln siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Lernen, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Straferleben, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] droht. Wirkliche Strafe. Und die eigene Lustgier nicht länger Last - sondern eine besinnungslos-geileGeilheit bezeichnete ursprünglich Ausgelassenheit, überschäumende Freude etc., wird im heutigen Sprachgebrauch jedoch ausschließlich im Sinne von sexuell erregt verwendet. In der Abrichtung bezeichnet Geilheit die aktuelle sexuelle Erregung des Sklaven / der Sklavin. Allgemein wir eine starke, ungehemmte Geilheit gewünscht, die schnell ausgelöst werden kann und eine lustvolle Benutzung des Sklaven/der Sklavin unterstützt. siehe auch : Trieb, Aufgeilen PflichtPflicht beschreibt Verrichtungen, die vom Sklaven/ von der Sklavin ohne weitere Anleitung eigenverantwortlich zu erbringen sind. Dies sind in erster Linie die alltäglichen Pflichten in Haus und Garten, darüber hinaus aber auch Pflichten, die sich z.B. aus Körperkontrolle, gegebenen Befehlen etc. ergeben. siehe auch : 7 Hauptpflichten , Tag für Tag für Tag?



s23 2009Es ist ganz egal, wie die eigene Entscheidung zustande gekommen ist: Besitz und Abrichtung Basis jeder Abrichtung ist immer die übergeordnete Freiwilligkeit aller Beteiligter und das Recht auf jederzeitigen Abbruch wie in D.E.B.R.I.S definiert. Abrichtung umfasst immer den Gesamtkomplex aus Regeln, Kontrolle, Strafen, Trainings, Drill und Dressuren mit dem Endziel fertig abgerichteter Sklaven/Sklavinnen im Sinne umfassender Disziplinierung, Konditionierung und finaler Besitzübernahme. Ausgangspunkt jeder Abrichtung ist die freie, bewusste Einwilligung des Sklaven/der Sklavin, durch die Abrichtung die Konventionen eines bestehenden Lebens- oder Beziehungsrahmen aufzubrechen und in einem neu zu definierenden Lebensentwurf D/S- und sadomasochistische Strukturen als alleingültigen Rahmen zu etablieren. Diese Zustimmung ist als tragender Metakonsens die erforderliche Basis für eine ethisch vertretbare Abrichtungskonstellation. Die Abrichtung öffnet den Sklaven/die Sklavin sukzessive für eine mental-emotionale Neuorientierung des eigenen Ichs innerhalb des vom Herrn/der Herrin in der Abrichtung definierten Rahmens. Jede Abrichtung wird in der Regel sehr schnell persönliche Grenzen des Sklaven/der Sklavin aufzeigen, mentale Blockierungen auflösen müssen und bisher selbstverständliche Gewissheiten z.T. schmerzhaft infrage stellen. Abrichtung bedeutet immer, die im Sklaven/der Sklavin im Sinne persönlicher Prädisposition vorhandenen, aber zumeist verborgenen Anlagen mit Blick auf das von beiden Seiten definierte Rollenbild herauszuarbeiten und in die gewünschte D/S-Konstellation zu integrieren. Die Abrichtung selbst orientiert sich daran, welche Fähigkeiten beim Sklaven/der Sklavin besonders herausgearbeitet werden sollen, welche Rollendefinition vom Herrn/der Herrin angestrebt wird und am projektierten Zeithorizont. Die Abrichtung kann dabei von der sukzessiven Entwicklung einer nur langsam vertieften D/S-Konstellation bis zur forcierten, unlimitierten TPE-Beziehung mit dem Fernziel totaler Objektifizierung des Sklaven/der Sklavin reichen. Eine reale Abrichtung durchläuft immer verschiedene Abrichtungsphasen und umfasst in der Regel mehrere Jahre. Welche Trainings, Dressuren, Konditionierungstechniken usw. dabei eingesetzt werden, ist vom Herrn/der Herrin individuelle entsprechend der Disposition des Sklaven/der Sklavin und den Zielsetzungen festzulegen. Realistischerweise muss davon ausgegangen werden, dass eine Abrichtung oft nicht oder nur in Teilen erfolgreich ist. Häufig kommt es während der Abrichtung zum Abbruch durch den Sklaven/die Sklavin oder den Herr /die Herrin bzw. die Abrichtung wird irgendwann als fiktives Szenario umdefiniert, um diesen Abbruch zu vermeiden. UND: Jeder Sklaven/jede Sklavin hat das uneingeschränkte Recht, die Abrichtung jederzeit abzubrechen. Dieses Recht kann nicht aufgegeben werden. Die Entscheidung, eine Abrichtung abzubrechen ist aber immer endgültig. Grundlage jeder Abrichtung sind : 1.Regel, Abrichtungsziele, Hauptpflichten, Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch : 5 Neins, Abrichtungsphasen, Abrichtungselemente , Abrichtungserfolg, Abrichtungsziel, Adaption, Befehl, Confessio, Disposition, Disziplinierung, Dokumentation, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, Extinktion, Fixierung, Gehorsam, Genese, Habituation, Kommando, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Körperdefinition, Markierung, Mentale Adaption, Permanenzpflicht, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Pflicht, Rapport, Realitätsdetermination, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Routine, Spiegelwelt, Suggestibilität, Training eines Sklaven / einer Sklavin ist ein Schritt, der mit dem nötigen Ernst abgewogen werden will - auch, wenn die Bitte eines Sklaven/einer Sklavin lang gehegte eigene Wünsche zu erfüllen scheint.

Herr/Herrin sollte sich bewusst sein, dass dies keine kurze und nach Lust und Laune zu handhabende Angelegenheit ist, sondern ein fortlaufender Prozess ohne im Vorfeld bestimmbares Ende.

Bevor ein Herr / eine Herrin sich auf diesen Prozess einlässt, solltest er ER ist ein wirksames Instrument zur Konditionierung - und darf nur mit ausdrücklicher Zustimmung aller Beteiligter und in voller Kenntnis der Risiken angewandt werden. Der Konditionierungsprozess und evtl. Konsequenzen sind zu erläutern, die Einwilligung muss frei und bewusst sein. (von engl. explicit rage/explizite Wut) Bezeichnet die Abschreckung vor Fehlverhalten durch die Initialisierung affektbasierter (nicht steuerbarer) Furcht vor angsteinflössender Wut des Herrn/der Herrin bei bestimmtem Fehlverhalten. ER wird bewußt und kontrolliert eingesetzt, um Blockierungen des Sklaven/der Sklavin zu überwinden, über Angst und Panik nachhaltige Verhaltensänderungen zu erzielen oder Strafen und andere Maßnahmen in ihrer Wirkung zu verstärken. Die Lernkurven ER-unterstützter Maßnahmen ist deutlich steiler; die Löschungsresistenz signifikant erhöht - die Vergessenskurven damit erheblich flacher. ER transportiert immer offensichtliche Aspekte von Irrationalität, Ungezügeltheit, Unkontrollierbarkeit und entzieht sich so scheinbar rationaler Bewertung. Die emotionale Wirkung ist für den Sklaven/die Sklavin selbst bei Kenntnis der ER-Anwendung normalerweise nicht steuerbar. ER wird überwiegend im Rahmen Mentaler Öffnung, des Soften Up oder nach Notwendigkeit situativ in der Abrichtung ab Abrichtungsphase 1 eingesetzt. Ziel ist die Etablierung eines mittel-/langfristig angelegten AER-Zustandes (engl. avoidance of explicit rage / Vermeidung expliziter Wut). ER und AER sind Bestandteile klassischer Konditionierung und entsprechend vorsichtig einzusetzen. Durch CER-Konditionierungsszenarien kann die ER-Anwendungshäufigkeit deutlich gesenkt werden. ER sollte in der Anwendung immer eine allmähliche Steigerung erfahren, um dem Sklaven/der Sklavin den emotionalen Einstieg quasi "aufzuzwingen". Der Einstieg erfolgt IMMER monothematisch und anlassbezogen, das Themenfeld kann dann aber ausgweitet werden. Elemente von ER können z.B. sein : Beschimpfen, Anbrüllen scheinbar cholerische Wut agressive Körpersprache Sofortstrafen ER wird von Sklaven/Sklavinnen fast ausnahmslos zunächst als sehr erschreckend/schockierend erfahren. Weinen, Heulen, Betteln sind übliche Reaktionen darauf. Bei fehlender oder nicht tragfähiger Bindung zum Herrn/zur Herrin können Probleme für den Sklaven/die Sklavin oder für die bestehende Beziehung entstehen. Bei stabiler Bindung zum Herrn/zur Herrin wird in der Regel eine ER-Situation immer noch sehr drastisch erfahren - jedoch fast immer nach einigen Wiederholungen als Manifestation realer Unterwerfung erlebt, tweilweise dann sogar gesucht. Hinweise : ER kann manche Sklaven/Sklavinnen deutlich überfordern - der Einsatz muss also immer genauestens überlegt sein Der Einsatz von ER kann das Vertrauensverhältnis zwischen Herr/Herrin und Sklave/Sklavin nachhaltig beschädigen - sollte also nur erfolgen, wenn eine tiefe, tragfähige Bindung besteht. Herrn/Herrinnen, denen notwendige Distanz schwer fällt oder die eigene Emotionen nicht immer kontrollieren können, sollten von der Anwendung von ER absehen. Der Einsatz von ER soll immer von einem Grounding abgeschlossen werden, das dafür sorgt, dass der Sklaven/die Sklavin wieder kontrolliert aus der Situation herausgeführt wird. ER bzw. AER ist eine ethisch problematische Technik, da die sehr guten Erfolge immer den möglichen negativen Folgen gegenüber gestellt werden müssen!** siehe auch : AER, CER, Abschreckung, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Extinktion, Gegenwirkung, Grounding, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Neutralisation, Stress, Spontanangst, Vermeidungsverhalten /sie für sich selber herausfinden, ob die eigenen Intentionen ausreichend tragfähig sind, wie lange und in welcher Intensität Verantwortung übernommen werden kann und ob die Vorstellungen mit denen des Sklaven / der Sklavin korrelieren.

Herrn / HerrinnenHerrin bezeichnet eine weibliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herrin bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an eine Herrin sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzerin, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, fDom, Finalisierung, Herr, Herrschaftswille, Markierung, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugarmommy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit , die einen anderen Menschen  endgültig als Sklaven / Sklavin annehmen, müssen damit zwangsläufig akzeptierenvon (lat. accipere = "annehmen, gutheißen") Akzeptanz bezeichnet das bewusste innere Annehmen, die innere Einwilligung in eine Situation, Handlung etc. Akzeptanz innerhalb der Abrichtung bezeichnet : 1.) das bewusste Annahme der eigenen Rolle, der gelebten Situation durch den Sklaven/die Sklavin - aber auch durch den Herrn/die Herrin (s. Unbedingtheit). 2.) im Einzelfall das innere Annehmen von Regeln, Kontrollen, Strafen, Befehlen etc. durch den Sklaven/die Sklavin. Akzeptanz ist ist immer real und bedingt das willentliche Eliminieren mental-emotionaler Blockierungen - die echte Akzeptanz beeinflussen oder verhindern können. Akzeptanz ist also die bewusste mentale Auseinandersetzung und der ehrliche Wille des Sklaven/der Sklavin, sich der Akzeptanz ganz zu öffnen. Damit ist Akzeptanz die Vorstufe zur (affektiven) Unterwürfigkeit, die dann bereits willentlicher Beeinflussung entzogen ist. siehe auch : Abrichtungserfolg, Demut, Desorientierung, Gehorsam, mentale Öffnung, Reaktanz, Resilienz, Suggestibilität, Unterwerfungstrieb, Verunsicherung , dass von nun an ein anderer Mensch zunehmend von ihnen abhängigLoyalität (frz.: Treue) bezeichnet allgemein innere Verbundenheit gegenüber einer Person, Gemeinschaft, Firma o.ä. und wird deutlich gemacht gegenüber denjenigen, denen die Loyalität gilt wie auch gegenüber Dritten. Der Loyale Persönlichkeitstyp ist gekennzeichnet durch ein starkes Bedürfnis nach Liebe und Zugehörigkeit. Bestätigung durch andere ist für diese Personen von höchster Wichtigkeit und in längeren oder besonders intensiven Beziehungen leiden sie schnell unter latenter Trennungsangst. Autonomes Agieren wird deshalb häufig unterdrückt, Konflikte werden vermieden und Entscheidungen möglichst auf andere abgewälzt - alles, um die Beziehung keinesfalls zu gefährden. In Übersteigerung kann dieser Typ in Abhängigkeit und Hörigkeit übergehen und schlussendlich als Persönlichkeitsstörung in völliger Unfähigkeit münden, eigene Entscheidungen zu treffen oder umzusetzen. Damit einher geht eine zunehmend untragbare Angst, verlassen zu werden und allein zu sein. Menschen mit loyalem Persönlichkeitschwerpunkt sind sehr gute Partner/innen für DS-Beziehung und Abrichtung. Sie weisen in der Regel geringe Reaktanz bei gleichzeitig überdurchschnittlicher Resilienz und Suggestibilität auf. Meinungen und persönliche Einstellungen des Herrn/der Herrin werden in der Regel schnell übernommen und der Sklave/die Sklavin ist bemüht, Anforderungen und Wünschen gerecht zu werden. Befehle, Regeln etc. werden kaum infrage gestellt und die Beziehung ist getragen von dem ehrlichen Bemühen, sich in Situationen und das vorgesehene Rollenbild einzufügen. siehe auch : Analyse, Anfüttern, Anlernen, Antesten, Abrichtungsphasen, Anlernen, Bindung, Disposition, Exploration, Faszination, Habituation, Löschungsresistenz, Mentale Adaption, Persönlichkeit, Persönlichkeitsstörung, Persönlichkeitstyp, Realitätsdetermination, Reaktanz, Sensation Seeking, Sensitivierung, Spiegelwelt, Suggestibilität, Sugar-Daddy, Sugar-Mommy ist. Der Sklave / die Sklavin wird aus ihren eigenen Bedürfnissen und Wünschen heraus nur noch unter ihrer AutoritätAutorität bezeichnet einen durch herausgehobenen persönlichen Status definierten Aspekt innerhalb einer Beziehung. Autorität ist also immer Element hierarchischer Strukturen. Autorität ist also kein Persönlichkeitsmerkmal, sondern immer an Beziehungsstrukturen geknüpft und bedarf der Anerkennung durch die statusniederen Personen innerhalb der Beziehung. Autorität kann aus formellen Strukturen erwachsen (Firmen, Militär, Religionsgemeinschaften, DS-Beziehung, etc.). Strukturelle Autorität ist in der Regel umfassend, betrifft also alle Interaktionsbereiche - was problematisch wird, wenn eine mit Autorität versehene Person die notwendige Eignungen nicht mitbringt. Autorität kann individuell durch Souveränität, Wissen, Fertigkeiten, Gewalt, Geld erworben werden (Künstler, Wissenschaftler, Handwerker, Schläger etc.). Hier ist Autorität unmittelbar mit der Person selbst verbunden. Erworbene Autorität ist in der Regel nur auf auf einzelne Bereiche beschränkt - der damit verbundene Vertrauensvorschuss kann sich allerdings auf andere Bereiche übertragen. Die Etablierung und Aufrechterhaltung von Autorität ist ein wesentliches Element jeder Abrichtung. Dabei sind immer wieder Divergenzen zwischen behaupteter/geforderter Autorität und mangelnder persönlicher Eignung des Herrn/der Herrin zu beobachten, was in der Regel schnell zu mangelnder Akzeptanz durch den Sklaven/die Sklavin führt. WICHTIG : Autorität muss gewollt sein (s.a. Herrschaftswille) Autorität kann nur bedingt über Hierarchien erzwungen werden Autorität soll nie im Gegensatz zu persönlicher Eignung stehen Autorität muss gelebt werden (Herr/Herrin entscheidet, bestimmt, befiehlt) Verlorene Autorität ist kaum wiederherstellbar Ein Herr/eine Herrin, die persönliche Autorität nicht glaubhaft transportieren kann, sollte über andere, eher partnerschaftliche Bezeihungsmodelle nachdenken. siehe auch : Adaption, Disposition, Fixierung, Genese, Habituation, Mentale Adaption, Permanenzpflicht, Persönlichkeitstypen, Realitätsdetermination, Reaktanz, Resilienz, Sensitivierung, SoftenUp, Spiegelwelt, Suggestibilität, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit und nach ihren BefehlenBezeichnet eine Anweisung an den Sklaven/die Sklavin, die im Gegensatz zu Kommandos jedoch nicht konditioniert ist, d.h. die Reaktion erfolgt nicht affektiv sondern bewusst. Befehle sind dennoch immer zwingend, d.h. der Herr/die Herrin kann davon ausgehen, dass der Befehl auch befolgt wird. Verstöße oder Nichtgefolgen werden als Bocken, Ungehorsam oder Respektlosigkeit bestraft. Befehle sind deshalb immer an ein bestehendes Weisungsrecht gebunden. Der Sklave/die Sklavin hat Befehle des Herrn/der Herrin zu befolgen - nicht jedoch Befehle von Dritten, die dazu nicht ausdrücklich autorisiert wurden. Mit dem Befehl kann auch Art und Weise der Ausführung bestimmt werden, also wie der Befehl vom Sklaven/der Sklavin auszuführen ist. Da wie bei Regeln und Verboten immer eine effektive Kontrolle erfolgen muss, ist es sinnvoller, Befehle auf das eigentlich gewollte Ergebnis zu beschränken. siehe auch : Demut, Kommando, Unterwürfigkeit agieren und leben. Von nun an sind Herr / Herrin verantwortlich für den Sklaven / die Sklavin - und nach einem AbbruchWenn ein Sklave/eine Sklavin eine Dressur, Abstrafung, Vorführung oder Benutzung nicht zu Ende führt, bezeichnet man das als Abbrechen. Auch das Beenden einer Abrichtung vor Erreichen des Abrichtungsziels wird als "Abbrechen" bezeichnet. Das Recht auf Abbruch wie in D.E.B.R.I.S / 1.) definiert, steht jedem Sklaven/jeder Sklavin uneingeschränkt zu und kann nicht aufgegeben werden. Besonders in der Anfangszeit hilft das dem Sklaven/die Sklavin, auch in sehr fordernde Szenarien einzusteigen, da die Gewissheit des Abbruchsrechtes zur Beruhigung beiträgt und mentale Blockierungen zumindest durchlässiger macht. Der Abbruch kann jederzeit erfolgen. Zur Unterscheidung von affektiven Abbruchsäußerungen, die in metakonsensuellen Konstellationen irrelevant sind, ist ein formeller Abbruch notwendig. Bewährt hat sich "STOP-STOP-STOP", da auch bei maximalem emotionalen Stress in der Regel noch artikulierbar (und in allen Sprachen verständlich). Bei Knebelung ist dreimaliges "MMHH-MMHH-MMHH" (Stöhnen o.ä.) sinnvoll. Abbruch bedeutet IMMER das sofortige Ende der jeweiligen Aktion, Dressur etc.. Der Sklave/die Sklavin hat also die Möglichkeit, aus einer überfordernden Situation sofort herauszukommen - trägt aber die Verantwortung für den Abbruch. Kommt es wiederholt zum Abbruch, ist vom Herrn/der Herrin von weiteren Maßnahmen abzusehen und die Abrichtung zu finalisieren, da nach aller Erfahrung ein Abrichtungserfolg nicht erreichbar ist. Diese gegenseitige Verknüpfung von Abbruchsrecht-Verantwortung-Finalisierung schafft eine Balance, die : den Herr/die Herrin zwingt, Überforderung des Sklaven/der Sklavin zu vermeiden den Sklave/die Sklavin zwingt, nur bei gravierender Überforderung abzubrechen beide zwingt, bei wiederholtem Abbruch die Abbrichtung/Beziehung zu hinterfragen Die Entscheidung (egal von welcher Seite), eine Abrichtung als Ganzes abzubrechen ist dabei immer endgültig und nicht revidierbar. Von dieser finalen Konsequenz sollte nur in absoluten Ausnahmefällen bei gravierenden, bis dahin unberücksichtigten Aspekten abgewichen werden. Der Abbruch einer Abrichtung steht natürlich nicht einer Fortführung als Spiel-Beziehung o.ä. im Wege. siehe auch : 1.Regel, Adaption, Akzeptanz, Bindung, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Finalisierung, Habituation, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit der Abrichtung auch dafür, die Rückkehr in ein "normales" Leben zu begleiten und zu unterstützen.

Ein Herr / eine Herrin hat größte Verantwortung übernommen, die einem Menschen angetragen werden kann - die freiwillig abgegebene Verfügungsgewalt über die eigene Freiheit. Jeder Herr / jede Herrin sollte sich stets bewusst sein, dass diese freie, bewusste Entscheidung kaum leichtfertig gefallen ist und den wohl gravierendsten Schnitt im Leben des Sklaven/ der Sklavin darstellt. Die Übernahme dieser Verantwortung muss also ebenso bewusst und ernsthaft abgewogen werden.

sklavin23 2009Als BesitzerBesitzer ist die Bezeichnung für den Herrn eines Sklaven/einer Sklavin nach erfolgreicher Abrichtung und nach finaler Besitzübernahme des Sklaven/der Sklavin als reales Eigentum in einem metakonsensuellem Beziehungskonstrukt. Die Bezeichnung "Besitzer" dient der unmissverständlichen Dokumentation der Eigentumssituation und zeigt den Anspruch auf umfassende Objektifizierung des Sklaven/der Sklavin, insbesondere bei Abrichtungen zur Puppe o.ä. siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Erziehungsmittel, Finalisierung, Herr, Herrschaftswille, Markierung, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit /in eines eines Sklaven / einer Sklavin mag in vielfacher Hinsicht an das Aufziehen eines Kindes erinnern.

In entscheidenden Punkten unterscheidet es sich allerdings deutlich davon. Eltern wissen, dass die Verantwortung für ihr Kind im Laufe der ZeitZeit ist einer der entscheidenden Aspekte jeder Dressur, jeder Session, jeder Routine. [Zitat Deus] Jede Bondage, jedes Spanking kann lustvolles Ereignis sein, sofern es einen bestimmten Zeitrahmen nicht überschreitet. In einer Stellung gefesselt ...5 Minuten ...15 Minuten ...sind lustvoll, regen die Fantasie an, schärfen die Sinne, lassen jeden Berührung zu einem wohligen Erlebnis werden. Nach einer Stunde ist genau diese Stellung zu einer Quelle höchster Qual geworden. Keine süsse Qual, richtig, bösartige Qual.... Schmerzen..... unbequem...... Seile, die in die Haut schneiden..... der dringende Wunsch, das Gewicht zu verlagern...... eine andere Stellung....... sich wenigstens etwas bewegen können -- und nicht zu wissen, wann mit Erlösung zu rechnen ist. Sklave / Sklavin könnte aufstehen, könnte sagen: „ich habe genug“, einfach abbrechen. Er/sie könnte sich losmachen lassen und davonlaufen. Es ist ein quälendes Verlangen, einfach zu rufen, sich bemerkbar machen, nicht mehr aushalten, endlich befreit werden. Und es gibt andererseits den immer kleiner werdende Stolz, es durchzuhalten und nicht um Hilfe zu rufen oder darum zu betteln, dass die Fesseln gelöst werden. Der Stolz, nicht den verächtlichen Blick zu sehen. Der Stolz, durchzuhalten bis zuletzt und die befriedigung in den Augen des Herrn/der Herrin zu sehen. Viele Routinen kreisen um das Thema Zeit. Manchmal sind es nur kleine Dinge. Ein neuer Sklave, eine neue Sklavin, angebunden an der Wand und stehen gelassen. Ganz allein. Nur kontrolliert von einer Webcam, um Unfälle zu vermeiden und in Notfällen schnell eingreifen zu können oder den Sklaven/die Sklavin, wenn er/sie aufgibt, schnell befreien zu können. Und dann warten. Warten und beobachten. Gelegentlich hinein gehen, präsent sein, ab und zu ein paar Fotos machen und wieder allein lassen. Allein mit der Zeit, allein mit den nagendenden Gedanken, mit der Ungewissheit und mit dem stärker werdenden Wunsch, einfach davonzulaufen. Dealing with time...... die Zeit ist Verbündeter jedes Herrn/jeder Herrin und Gegner der Sklaven. Sie wird oft nicht als Gegner erkannt sondern nur unbewusst wahrgenommen und sie ist von grausamer Stärke wenn Sklave/Sklavin ihr gegenüber steht. immer geringer wird, bis das Kind eines Tages erwachsen ist und für sich selber Verantwortung übernimmt. Und - jedes Kind wird es kaum erwarten können, nicht mehr unter dem KommandoKommandos sind Signalwörter, die genau festgelegte Handlungen oder Reaktionen des Sklaven/der Sklavin bewirken sollen. Kommandos üben auf Herrn/Herrinnen immer wieder großen Reiz aus und es wird angestrebt, die Kommandos durch Dressuren als automatische Reaktion zu konditionieren - was wie bei allen Signalwörtern, grundsätzlich möglich ist. Psychologisch ist ein Kommando erfolgreich implementiert, wenn das Kommando affektive Reaktionen auslöst, die dann den (nur scheinbar bewußten) Gehorsam des Sklaven/der Sklavin auf mentaler Ebene steuern - praktisch betrachtet ist ein Kommando dann endgültig wirksam, wenn durch das Kommando die Wahrscheinlichkeit gehorsamen Verhaltens bei dem Sklaven/der Sklavin signifikant erhöht wird. Beispiele : Komm! So schnell es geht vor dem Herrn/der Herrin niederknien Achtung! Sofort in "Achtung"-Haltung hinstellen Lecken! Niederknien und mit der Zunge lecken, was mir zum Lecken hingehalten wird Zunge! Niederknien und mit weit geöffnetem Mund die Zunge weit herausstrecken Zeigen! Umdrehen und mit herausgestreckter Kruppe After und Vagina/Schwanz präsentieren Peitsche! Sofort die Strafpeitsche holen und kniend dem Herrn/der Herrin geben Kommandos sind anders als Befehl und Auftrag nur bedingt an den Herrn/die Herrin gekoppelt und bei tiefer affektiver Verankerung realiv problemlos durch Dritte einsetzbar. siehe auch: Abrichtungselement, Befehl, Confessio, Disziplinierung, Dokumentation, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, Gehorsam, Halsreif, Hauptpflichten, Inspizierung, Kleidung, Kommando, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Körperdefinition, Markierung, Permanenzpflicht, Pflicht, Rapport, Realitätsdetermination, Regeln, Routine, Spiegelwelt, Training der Eltern stehen und eigene Entscheidungen treffen zu können.

Vollkommen anders ein Sklaven / eine Sklavin : Er/sie hat diese Freiheit, für sich selber entscheiden zu können, freiwillig an den Herrn/die Herrin abgegeben. Das heißt, die Last der Verantwortung wird nicht weniger, sondern bleibt unverändert bestehen. Tag für Tag, mehr oder weniger konstant, das ganze Leben lang.

Anders als ein reiner Spielpartner, also ein SubBezeichnung für eine Person, die der unterworfenen Part eines/einer Top in einer D/S-Beziehung ist, die meistens als Spielszenario zeitlich begrenzt ist. Ausserhalb des Spielszenarios wird meist eine normale Beziehung geführt. Andere Begriffe sind Serva, Bottom, Subby, Sklavia. Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der umfassenden Bestimmungs- und Verfügungsgewalt eine dominierende anderen Person stehen bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet werden, bezeichnet man als Sklave/Sklavin. oder Bottom, ist ein ein Sklaven / eine Sklavin der Besitz des Herrn/der Herrin. Wie ein Haustier, das einen besonderen Platz im Leben des Herrn/der Herrin hat, wie ein Möbelstück, von dem man sich niemals trennen würde oder wie ein besonderes Kleidungsstückauch Bekleidung, Kleidungsstücke Als Kleidung werden alle Objekte bezeichnet, die den Körper des Sklaven/der Sklavin ganz oder teilweise bedecken und : den Anblick oder Einblicke einschränken oder verhindern Berührung, Körperkontakt, Penetration einschränken oder verhindern Körperöffnungen bedecken und Berührung oder Penetration einschränken oder verhindern den Körper vor Hitze, Kälte, Nässe abschirmt oder schützt den Körper vor Schlägen und Behandlungen abschirmt oder schützt Kleidung kann aus unterschiedlichsten Materialien bestehen und verschiedenen Zweckbestimmungen unterworfen sein, was für die Definition als Kleidung also irrelevant ist. Als Kleidung im Sinne der Definition für Regeln und Verbote können auch andere Objekte betrachtet werden, die der Wirkung von Kleidung oder eines Kleidungsstücks gleich kommen oder vergleichbare Funktion erfüllen. Das konstruierte Selbstbild jedes Menschen, wie es sich vorrangig auch über Kleidung ausdrückt, besitzen eine Orientierungsfunktion innerhalb sozialer Systeme, bestimmt fundamental jede Fremdwahrnehmung und öffentliche Meinungsbildung und dient nicht zuletzt dem Ausdruck eigener Individualität. Kleidung kann außerdem in internen Beziehungsstrukturen Status und wechselseitigen Bezug der Personen definieren, wie es besonders in historischen, sehr hierarchischen Beziehungssystemen üblich war. Kleidungsregeln helfen als wichtiger Baustein bei sukzessiver Etablierung regulativer Regel- und Verbotssystemen, eine stabile psychosoziale Basis für die innere Entwicklungen der Sklavin zu schaffen. Welche Kleidung dem Sklaven/der Sklavin erlaubt, verboten, vorgeschrieben ist, wird deshalb in den meisten DS-Beziehungen in einer Kleiderordnung bzw. allgemein in Regeln aufgelistet. Normalerweise wird es dabei sinnvoll sein, die Kleiderordnung in mehrere Bereiche aufzuteilen : Zuhause, Öffentlichkeit, geschützte Öffentlichkeit (Club, Event) usw. siehe auch: Adaption, Akzeptanz, Determinationshoheit, Dildogeschirr, Distanz, Erziehungsmittel, Habituation, Harness, Herrschaftswille, High Heels, Korsett, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit ist der Sklave / die Sklavin der reale Besitz des Herrn/ der Herrin. Und wie mit einem besonders wertvollen Besitz, mit dem der Herr/ die Herrin sorgfältig und umsichtig umgeht, wird auch der Sklave / die Sklavin umsichtig, aber doch eben als Objekt und nicht als Partner/in behandelt.

sklavin23 2009Und obwohl dieser Prozess von beiden initialisiert wurde, ist es ausschließlich die Aufgabe des Herrn / der Herrin diese ganz klare Rollenzuweisung ständig präsent zu halten, immer wieder mit neuem Leben zu füllen und vom Sklaven/ von der Sklavin die Einhaltung der zugewiesenen Rolle als unterworfenes Objekt strikt einzufordern oder mit StrafenStrafen sind immer real ! Strafen, die nur fiktiv verstanden werden heißen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. ABER : Reale Strafen haben NUR im Kontext metakonsensualer Beziehung oder Abrichtung eine Berechtigung - und wären sonst ethisch nicht vertretbar. Jede Strafe ist eine bewusste, reale Grenzüberschreitung des/der Strafenden gegenüber dem Sklaven/der Sklavin mit dem Ziel, durch die Strafe eine Verhaltensänderung zu bewirken und vor einer Wiederholung abzuschrecken. Strafen sollen dem Sklaven/der Sklavin helfen, eigene Fehler zu erkennen und die Konsequenzen als direkte Folge eigenen Fehlverhaltens zu begreifen. Strafen sollen also im konkreten Fall Gehorsam und Respekt erzwingen, den Sklaven/die Sklavin dem Willen des Herrn/der Herrin unterwerfen und ggf. innere Blockierungen durchbrechen - Strafen sind aber niemals ein geeignetes Mittel, mangelndes Selbstbewusstsein des Herrn/der Herrin aufzupäppeln. ABER : Strafe führt kaum zur Verstärkung erwünschten Verhaltens - sondern immer nur zur Abschwächung unerwünschten Verhaltens ! Strafen werden nach Art und Umfang in Abstrafung und Bestrafung unterschieden und nach der systemischen Einordnung in Typ 1- / Typ 2- Strafen: Typ 1 (direkte Strafe): Etwas unangenehmes geschieht (Züchtigung, Zwangsfixierung, Demütigung) Typ 2 (indirekte Strafe): Ein Privileg wird entzogen (Essensentzug, kein Taschengeld, Fernsehverbot) siehe auch : Strafregeln siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Lernen, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Straferleben, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] zu "erzwingen".

Genau an diesem Punkt zeigt sich der deutliche Unterschied zwischen den tradierten BDSM-Konzepten SSCSSC ist ein Akronym aus "Safe, Sane, Consensual" und beschreibt einen Handlungsrahmen, der Sicherheit, Gesundheit und Konsens als Grundlage sadomasochistischer Aktionen bestimmt. SSC = Safe, Sane, Consensual = sicher, (gesitig)gesund, einvernehmlich Dieses Grundprinzip war ursprünglich ein grosser Fortschritt bei der Etablierung einer eigenen BDSM-Kultur und trug wesentlich zum Erreichen gesellschaftlicher Akzeptanz bei. Im Laufe der Jahre war durch die inflationäre Benutzung dieser Begrifflichkeit allerdings eine starke Einengung akzeptierter sadomasochistischer Praktiken zu beobachten, die SSC-basiertes Agieren zunehmend zu einer Karrikatur der eigentlichen Intention vieler Sadomasochisten/innen werden ließ. SSC ignoriert die Tatsachen, dass: viele Praktiken per se unsicher - aber von allen gewollt sind sane=vernünftig völlig subjektiv ist sane=vernünftig die gewollten, "unvernünftigen" Praktiken ausschließt sane=gesund die per se "ungesunden" Praktiken ausschließt das Konsens-Postulat "reales" D/S-Leben ausschließt Aus Unzufriedenheit über die definitorische Einengung der Handlungsspielräume entstand das Akronym RACK und etwas später D.E.B.R.I.S, die beide eine weiter gefasste Definition ethisch verantwortbarer, sadomasochistischer Praktiken boten. siehe auch : RACK, D.E.B.R.I.S und RACKRACK ist ein Akronym aus "Risk-Aware Consensual Kink" und beschreibt einen Handlungsrahmen, der Konsens und bewusste Risikoakzeptanz als Grundlage sadomasochistischer Aktionen bestimmt. RACK = Risk-Aware Consensual Kink = Risikobewusste einvernehmliche Perversion RACK versucht, die widersprüchlichen Grundbedingungen des älteren SSC aufzulösen und zielt dabei auf einige per se "ungesunde" SM-Praktiken - die von den Beteiligten gewollt sind, aber gegen das Gesundheitspostulat von SSC verstoßen. Auch RACK krankt damit am nicht gelösten Widerspruch zwischen Konsensforderung und der von Sklaven/Sklavinnen ggf. gewollter Unterwerfung und steht einer realen Umsetzung von D/S-Konstellationen im Weg. siehe auch : SSC, D.E.B.R.I.S und der Intention einer Abrichtung, wie sie von D.E.B.R.I.S verstanden wird. Jede Abrichtung basiert auf dem übergeordneten Konsensbedeutet übereinstimmend, einvernehmlich. siehe auch : Metakonsens, nonkonsensual, Spielen Bezeichnet Aktionen, D/S-Beziehungen etc., die auf der freiwilligen, bewusste Zustimmung aller Beteiligten aufbauen. Konsensuale Szenarien sind am einfachsten umzusetzen, da die Zustimmung stets neu abgefragt wird und sichtbarer Konsens regelmässig nachzuweisen ist. Aus diesem Grund weisen diese Szenarien jedoch oft ein geringes Spannungsgefälle auf und werden häufig als "konstruiert" abgelehnt. aller Beteiligten über Art und Umfang der gemeinsam angestrebten Beziehungs-Konstellation - jedoch ohne dass Details über diesen grundsätzlichen Konsens hinaus festgelegt würden. Das beinhaltet ausdrücklich auch Strafen und Zwang, um den Sklaven/die Sklavin entsprechend den Abrichtungszielen zu formen und dem gewünschten RollenidealRollendefinition ist die Beschreibung der vom Sklaven/der Sklavin im Role play oder durch die Abrichtung anzunehmende und zu verinnerlichende Rolle mit allen Nebenaspekten wie Kleidung, Umgangsformen etc.. Am Ende einer erfolgreichen Abrichtung ist die Rollendefinition integraler Teil der Persönlichkeit des Sklaven/der Sklavin bzw. Grundlage der dann existenten Persönlichkeit. In der Abrichtung wird die Rollendefinition üblicherweise sukzessiv verfeinert, um den Sklave/die Sklavin nicht gleich zu Beginn zu überfordern und um individuelle Ausprägungen einfliessen zu lassen. siehe auch: Mentale Adaption, Realitätsdetermination, Spiegelwelt, Oralsklave, Toilettensklave, Pony, Zofe, Puppe, Fuck-Doll anzupassen.

Zum besseren Verständnis der unterschiedlichen Ansätze sollen im Folgenden zunächst einige Begriffe erläutert werden.


SSC - RACK - D.E.B.R.I.S

SSC = Safe, Sane, Consensual - das heute nicht mehr so im Vordergrund stehende MantraMantra (sanskrit, m., मन्त्र, mantra, wörtl.: "Instrument des Denkens, Rede") bezeichnet eine meist kurze, formelhafte Wortfolge, die oft repetitiv rezitiert wird. [Wikipedia]. Das Rezitieren von Mantras kann mittel- und langfristig je nach Person/Situation starke psych. Wirkung entfalten, kurz- und langfristig physiologische Effekte wurden in verschiedenen Untersuchungen belegt. Anwendung und psych. Mechanismen der Mantras flossen in der Entwicklung der DEBRIS-Systematik als Vorbild in verschiedene psychoaktive Techniken ein, die wesentliche Elemente sukzessiver Etablierung einer metakonsensuellen DS-Konstellation sind. Wegen der von manchen nicht gewollten esoterisch-religösen Konnotationen zu "Mantra" und aufgrund deutlicher Differenzen in Anwendungs- und Zieldefinition wird der Begriff nicht weiter verwandt. siehe auch : Signalwort, Zielsatz der BDSM-Subkultur. Eigentlich ein Widerspruch in sich selbst, der die bei jeder sadomasochistischenSadomasochismus (auch SM) bezeichnet : 1.) eine sexuelle Normabweichung, die Zufügen (Sadismus) oder Erleben (Masochismus) von Schmerzen und Demütigung als Grundlage sexueller Lust und Befriedigung hat 2.) die Ausübung der entsprechenden sadomasochistischen Sexualpraktiken Sadomasochismus wird seit Jahrzehnten bezüglich der Einordnung als krankhafte, behandlungsbedürftige Paraphilie diskutiert. Aktuell wird eine Behandlungsbedürftigkeit verneint wenn : 1.) kein erkennbarer Leidensdruck besteht 2.) die Kriterien eines inklinierenden Sadomasochismus erfüllt sind (Konsens/Metakonsens aller Beteiligten vorausgesetzt wird) 3.) erfüllte Sexualität auch abseits sadomasochistsischer Praktiken möglich ist - was aber zunehmend infrage steht und heute die Anerkennung des Sadomasochismus als eigene Form von Sexualität gefordert wird Sadomasochismus und sadomasochistische Praktiken sind also entgegen mancher in der BDSM-Szene kursierender Erklärungsansätze als Sex, sexuelle Präferenz bzw. Elemente von Sexualität zu werten. Die entsexualisierten Sichtweisen auf Sadomasochismus sind artifiziell und entsprechen nicht dem wissenschaftlichen Kenntnisstand. Das Maß sadomasochistischer Orientierung bei Sadomasochisten/innen ist individuell unterschiedlich und reicht von nur in der Phantasie erlebten Szenarien bis zur Realisierung umfassender Lebensentwürfe, die vollständig auf einem das ganze Leben durchdringenden Sadomasochismus aufbauen. Wesentlich ist, sich bewusst zu machen, dass realer Sadomasochismus immer zu tun hat mit : - Realem Schmerz - Realer Demütigung - Realem Sex - Verschiedene "SM"-Communities, "SM"-Zeitschriften etc. transportieren heute Sadomasochismus auf mainstreamkompatiblem Niveau, was die gesellschaftlichen Anerkennung befördert hat - aber auch zu weitverbreiteten Missverständnissen über den Wesenskern von Sadomasochismus führte: Menschen, die öfter zu SM-Phantasien onanieren, die ab und zu aggressive Formen von Sexualität ausleben, gelegentlich etwas Bondage praktizieren oder sich auch mal schlagen lassen, können also erleichtert aufatmen : Das alles hat in der Regel nichts mit Sadomasochismus zu tun, sondern ist Ausdruck der üblichen Bandbreite völlig normaler Sexualität. siehe auch : Sadismus, Masochismus, SM AktionAktion ist der pauschale Oberbegriff für alle geplant durchgeführten Aktivitäten. Anders als bei Routinen allerdings ohne feste Regeln und/oder Abläufe, und ohne Einbindung in übergeordnete Abrichtungs- oder Dressursystematiken. Aktionen können seine z.B. Benutzung, Vorführung, SM-Aktion, Fremdbenutzungen oder sonstige nicht explizit strukturierte Abläufe sein. siehe auch : Drill, SM-Aktion, Training selbstverständlich vorhandenen Gefährdung des passiven Parts in dieser wolkigen Begrifflichkeit auflöst und dem Aspekt des "gezwungen sein" wollens völlig ausblendet.

Was sane (geistig gesund) ist und was nicht, dürfte sich jeder objektiven Definition sowieso entziehen und ist üblicherweise eher ein Abbild der aktuellen moralischen Pegelstände, als eine rationale Bewertung.

RACK = risk-aware consensual kink - beschreibt das Spannungsfeld sadomasochistischerSadomasochismus (auch SM) bezeichnet : 1.) eine sexuelle Normabweichung, die Zufügen (Sadismus) oder Erleben (Masochismus) von Schmerzen und Demütigung als Grundlage sexueller Lust und Befriedigung hat 2.) die Ausübung der entsprechenden sadomasochistischen Sexualpraktiken Sadomasochismus wird seit Jahrzehnten bezüglich der Einordnung als krankhafte, behandlungsbedürftige Paraphilie diskutiert. Aktuell wird eine Behandlungsbedürftigkeit verneint wenn : 1.) kein erkennbarer Leidensdruck besteht 2.) die Kriterien eines inklinierenden Sadomasochismus erfüllt sind (Konsens/Metakonsens aller Beteiligten vorausgesetzt wird) 3.) erfüllte Sexualität auch abseits sadomasochistsischer Praktiken möglich ist - was aber zunehmend infrage steht und heute die Anerkennung des Sadomasochismus als eigene Form von Sexualität gefordert wird Sadomasochismus und sadomasochistische Praktiken sind also entgegen mancher in der BDSM-Szene kursierender Erklärungsansätze als Sex, sexuelle Präferenz bzw. Elemente von Sexualität zu werten. Die entsexualisierten Sichtweisen auf Sadomasochismus sind artifiziell und entsprechen nicht dem wissenschaftlichen Kenntnisstand. Das Maß sadomasochistischer Orientierung bei Sadomasochisten/innen ist individuell unterschiedlich und reicht von nur in der Phantasie erlebten Szenarien bis zur Realisierung umfassender Lebensentwürfe, die vollständig auf einem das ganze Leben durchdringenden Sadomasochismus aufbauen. Wesentlich ist, sich bewusst zu machen, dass realer Sadomasochismus immer zu tun hat mit : - Realem Schmerz - Realer Demütigung - Realem Sex - Verschiedene "SM"-Communities, "SM"-Zeitschriften etc. transportieren heute Sadomasochismus auf mainstreamkompatiblem Niveau, was die gesellschaftlichen Anerkennung befördert hat - aber auch zu weitverbreiteten Missverständnissen über den Wesenskern von Sadomasochismus führte: Menschen, die öfter zu SM-Phantasien onanieren, die ab und zu aggressive Formen von Sexualität ausleben, gelegentlich etwas Bondage praktizieren oder sich auch mal schlagen lassen, können also erleichtert aufatmen : Das alles hat in der Regel nichts mit Sadomasochismus zu tun, sondern ist Ausdruck der üblichen Bandbreite völlig normaler Sexualität. siehe auch : Sadismus, Masochismus, SM Praktiken wesentlich besser und wird dem Aspekt durchaus realer Risiken besser gerecht (s. Rack vs. SSC).

Beiden Begriffen ist eher eine Orientierung auf temporäre Szenarien inhärent, im Gegensatz zu Begrifflichen wie 24/7, TPEvon (engl.) Total Power Exchange = Totaler Machtaustausch. TPE bezeichnet eine D/S-Konstellation, bei der jedes Selbstbestimmungsrecht des Sklaven/der Sklavin vollständig aufgegeben wird und er/sie sich in jedem Aspekt des realen Lebens der Machtausübung des Herrn/der Herrin unterwirft. Die Unterwerfung betrifft ausdrücklich auch Bereiche, die ausserhalb der eigentlichen D/S-Beziehung liegen wie Beruf, Finanzen, Freunde etc. TPE ist ethisch vertretbar, solange dem Sklaven/der Sklavin das Recht eingeräumt bleibt, jederzeit und ohne Konsequenzen diese D/S-Konstellation verlassen kann (D.E.B.R.I.S). Oft bezeichnet TPE eher ein Beziehungsideal, dessen Umsetzung angestrebt wird, dessen Realisierung in letzter Konsequenz aber nur selten möglich ist. siehe auch : 24/7 , die auf umfassende Beziehungskonzepte zielen, ohne dass jedoch  wie bei SSC und RACK ein Handlungsrahmen abgesteckt würde.

(auf abgeleitete Begrifflichkeiten wie APE=Absolute Power Exchange, EPE=Erotic Power Exchange sei nur der Vollständigkeit halber verwiesen)

SSC und RACK auf der einen und 24/7, TPE auf der anderen Seite beschreiben also jeweils Teilaspekte BDSM-orientierter Beziehungskonstellationen, wobei die irreversible Machtübertragung, die bei 24/7, TPE per se zugrunde gelegt wird, eine konsensbasierende[von griech. μεταμετά - mit, mitten, zeitl.: nach, übertr.: über, hinter, neben]. Metakonsens beschreibt eine Aktion, eine D/S-Beziehung, eine Abrichtung use. bei dem der/die Sub bzw. Sklave/Sklavin mit einer einmaligen, freien Willensentscheidung auf weiteres Einspruchsrecht über Art, Ablauf und Umfang usw. ausdrücklich verzichtet. Mit dem dieser Abgabe des Einspruchsrechts endet jede Einflussmöglichkeit und jedes Einspruchsrecht des Sklaven/der Sklavin bezüglich des weiteren Ablaufs. Damit von einem Metakonsens ausgegangen werden kann, muss diese Zustimmung des Sklaven/der Sklavin erfolgt sein : frei, unbeeinflusst, ohne Druck bewusst, bei klarem Verstand in Kenntnis der Tragweite in der Lage, diese Entscheidung zu treffen (intellektuell, altersmässig, rechtlich) Metakonsens hat zwei Definitionsansätze : 1.) Die gängige Definition (auch Tunnelspiel): Eine D/S-Szenario, bei dem der/die Sub auf ein eigenes Einspruchsrecht über Ablauf von Aktionen, Beziehungen etc. ausdrücklich verzichtet und dieses frühestens mit dem Ende zurückerhält. Dieses Verständnis von Metakonsens ist nicht zuletzt in rechtlicher Hinsicht problematisch, da ohne Abbruchmöglichkeit keine tatsächliche Freiwilligkeit mehr unterstellt werden kann, d.h. bei überspitzter Betrachtung strafrechtlich relevate Grenzen überschritten sind. 2.) D.E.B.R.I.S-Definition : In der Praxis der seit ca. 2002 nach D.E.B.R.I.S realisierten Aktionen und Abrichtungen die dauerhafte, übergeordnete und pauschale Einwilligung des Sklave/der Sklavin ohne auf einzelne Details einzugehen und ohne sie für einzelne Aktionen, Dressuren etc. jeweils erneut abfragen zu müssen - bis hin zur umfassenden Abrichtung mit finaler Besitzübernahme. Das mit D.E.B.R.I.S beschriebene Verständnis von Metakonsens ist Basis für umfassende Abrichtungen - geht aber vom Recht des Sklaven/der Sklavin aus, die Einwilligung jederzeit zurückziehen zu können. - was gleichzeitig aber ein sofortiges Ende der Aktion, Dressur usw. bedeutet oder bei Abbruch der ganzen Abrichtung deren nicht revidierbares Ende. Auf diese Weise wird eine Balance geschaffen zwischen Wahrhaftigkeit/Unbedingtheit in der Realisierung eines gelebten sadomasochistischen Umfeldes und dem Prinzip übergeordneter Konsensualität aller Beteiligten - ohne dass konsensklebriges Agieren diesen radikalen Lebensentwurf erstickt. siehe auch : 1.Regel, 5 Neins, Abbruch, Adaption, Akzeptanz, Autorität, Bindung, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Extinktion, Finalisierung, Fixierung, Gegenwirkung, Habituation, Herrschaftswille, Konsens, Liebe, Mentale Adaption, Metakonsens, Neutralisation, nonkonsensual, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit Umsetzung schon von der Begrifflichkeit her ausschließt.


Warum D.E.B.R.I.S ?

Der Ursprung des Begriffs liegt ca. im Jahr 2002 und geht auf einen Schweizer D/S-Kreis zurück. Wir kamen Anfang 2007 das erste Mal in Berührung damit und nach einigen Erklärungen fanden wir Sinn und Intention bestechend :

D.E.B.R.I.S = domination enhanced beyond rule induced superiority

Ein Herrschaftssystem, dass über ein auf festen Regeln basierendes Machtgefälle hinausgeht, dass ein umfassendes System von Absprachen, Regeln und Vereinbarungen im Spannungsfeld zwischen Herr/in und Sklave/in ausdrücklich negiert und mit einer einzigen Grundregel auskommt:

Der Sklave/die Sklavin hat das Recht, jederzeit zu gehen.[s. D.E.B.R.I.S]

Alles andere bis zu diesem Punkt steht im alleinigen Ermessen des Herrn/ der Herrin, der/die selbstverständlich gefordert ist, mit dieser (fast) uneingeschränkten Macht verantwortlich umzugehen - so wie auch Sklave/Sklavin ihr Verhalten an der Maximaldrohung eines Beziehungsabbruchs ausrichten müssen.

D.E.B.R.I.S  ist also Modell einer D/S-basierenden Beziehung, die das Machtgefälle nicht auf der ÜberlassungBezeichnet allgemein das Überlassen eines Sklaven/einer Sklavin an einen oder mehrere Dritte zur vorher definierten (freien) Verfügung. Im Gegensatz zur formellen Fremdüberlassung, die ausdrücklich auf eine längere Überlassung abzielt, ist mit Überlassung allgemein jede Form der kurz- oder langzeitigen Überlassung gemeint, z.B. als Fremdbenutzung, als Tausch, als Verleih, gegen Bezahlung. Vor Bitte um Überlassung eines Sklaven/einer Sklavin sollte sich jeder folgende Fragen stellen : siehe Verleih Bei Überlassung sind dem Empfänger/der Empfängerin vorher mitzuteilen : Abrichtungsstand, Erfahrungen, Eigenarten, Einschränkungen, Tabus etc. Benutzungsmöglichkeiten, Benutzungseinschränkungen Grundregeln, Verbote etc. Hinweise zu Nahrung, Trinken, Gesundheit Mobil-Nr., sonstige Kontaktmöglichkeiten, Rückgabemodalitäten etc. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Einreiten, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Präsentation, Prostitution, Puppe, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten einzelner Rechte des Sklaven/der Sklavin aufbaut, nicht auf der "Erlaubnis" im Einzelfall und nicht aus einer gleichberechtigten Kommunikation über Wünsche und Vorstellungen.

Das Wort "DebrisDas Wort Debris (engl./frz. Überbleibsel, Rest, Abfall, Schmutz, Schutt, Geröll) bezeichnet die Überreste von dem was war und aus dem das Neue entsteht. D.E.B.R.I.S = domination enhanced beyond rule induced superiority = Beherrschung, erweitert über regelbasierte Überlegenheit hinaus Der Begriff bezeichnet ein metakonsensuales Beziehungsmodell, bei dem z.B. aus einer bestehenden D/S-orientierten Partnerschaft heraus eine Intensivierung hin zu einem umfassenden und kaum eingeschränkten Machtgefälle erfolgt. (siehe Text) Debris versucht den inhärenten Widerspruch einer konsensualen D/S-Situation aufzulösen, indem sie auf die Dualität aus bedingungsloser Unterwerfung oder vollständigem Beziehungsabbruch reduziert wird. Unterhalb dieser Metaebene besteht kein Anspruch auf konsensuale Regelungen. Die Überlegenheit des Herrn/der Herrin basiert also nicht auf einvernehmlich festgelegten Regeln, was die jeweilige separate Zustimmung des Sklaven/der Sklavin impliziert, sondern auf der einmaligen, per se irreversiblen Machtübertragung, die nur final rückgängig gemacht werden kann. In der Praxis bedeutet es, dass D-Part und S-Part, also beide, ihr Verhalten an der Maximaldrohung des Beziehungsabbruchs ausrichten müssen. Alle Aktionen innerhalb dieses Rahmens basieren ebenfalls auf der Logik eines "Alles oder Nichts", müssen also ausgehalten oder abgebrochen werden. Bei wiederholtem Abbruch einzelner Aktionen steht dann die Abrichtung insgesamt in Frage. Alternative Ansätze sind SSC als älteste Beschreibung eines ethisch vertretbaren Sadomasochismus und RACK. Letzteres entstand aus der Unzufriedenheit mit den einengenden Auffassungen von SSC. Beide Ansätze kranken jedoch u.a. am nicht gelösten Widerspruch zwischen Konsensforderung und der von Sklaven/Sklavinnen ggf. gewollter realer Unterwerfung. siehe auch : SSC, RACK " bezeichnet dabei nicht zufällig Bruch, Trümmer, Müll - insbesondere auch im Zusammenhang mit den Überresten auf Schlachtfeldern (s. War Debris). Debris ist das was bleibt, wenn in langen Kämpfen alle alten Strukturen und Gewissheiten zerstört wurden.

"Much war debris has the potential to be lethal and continues to kill and maim civilian populations for years afterDer Anus (von lat. ānus = (Fuß)-ring, auch After) ist die Öffnung des Darmtraktes aus dem Körper. Streng genommen wird nur die Öffnung mit dem Bereich der inneren und äusseren Schliessmuskel als Anus bezeichnet. Dieser Bereich ist ca. 4-5 cm lang. Der innen daran anschliessende Bereich ist das Rektum mit ca. 10 - 25cm Tiefe. Der normale Öffnungsdurchmesser des Anus beträgt 3-5 cm. Durch regelmässige Analdehnungen im Rahmen der Analdressur kann das Öffnungsmass bis über 10 cm geweitet werden. Die normale Nutzungstiefe beträgt rd. 10-15 cm. Bei häufiger, intensiver Analbenutzung bzw. Analdressur konnten durch leichte Umlagerung/Anpassung des Rektums bereits maximale Nutzungstiefen bis über 25 cm realisiert werden. Hinweise: Kann nicht von einem absolut sauberen Enddarm ausgegangen werden, sollte nach einer Analbenutzung/Analpenetration der Penis bzw. das Penetrationswerkzeug gesäubert bzw. ein neues Kondom benutzt werden. Bei direkt anschließender Benutzung oder Penetration von Vagina oder Mund kann es sonst zum Eintrag von Darmbakterien mit nachfolgender Scheideninfektion bzw. Mandel-/Halsentzündung kommen. Das nachträgliche Sauberlecken von Dildo, Plug etc. durch den Sklaven/die Sklavin erhöht erfahrungsgemäß die Sorgfalt der eigenen Darmreinigung jedoch erheblich und sollte Bestandteil jeder Trainingseinheit sein ! Da der Rektalbereich keine Schmerzrezeptoren besitzt, ist besonders auf Verletzungen zu achten ! Alkohol, Medikamente etc. gelangen über den Enddarm direkt in den Kreislauf - Vergiftungsgefahr !" siehe auch : Afterkontrolle, Analbesamung, Analdehner, Analdehnung, Analdressur, Analsklave, Analsklavin, Analvotze, Anilingus, Dauerknebelung, Dehnung, Facefuck, Facesitting, Leckdienst, Lecksklave, Oraltraining, Stopfer, Zwei-Loch-Sklave the end of a conflict." [Quelle : http://en.wikipedia.org] - Debris kann verletzen und töten, wenn nicht verantwortungsvoll damit umgegangen wird.

D.E.B.R.I.S wurde uns selbst näher gebracht als Fortsetzung bzw. Weiterentwicklung von SSC und RACK hin zu einer umfassenden Betrachtung einer ganzen Lebensrealität, deren Bedeutungsumfang in der einzig verbliebenen Freiheit - zu gehen oder zu bleiben - als Singularität seiner selbst kumuliert.



debris


D.E.B.R.I.S ist der Versuch, das scheinbar Irrationale rational erfassbar und handhabbar zu machen :

Das bewusste Aufgeben persönlicher Freiheit und Selbstbestimmung bzw. die möglichst realitätsnahe Umsetzung eines umfassenden Beziehungskonzeptes auf Basis einer Herr/Herrin - Sklave/sklavin - Konstellation.

D.E.B.R.I.S ist der Versuch, den Gedanken konsensuellerbedeutet übereinstimmend, einvernehmlich. siehe auch : Metakonsens, nonkonsensual, Spielen Bezeichnet Aktionen, D/S-Beziehungen etc., die auf der freiwilligen, bewusste Zustimmung aller Beteiligten aufbauen. Konsensuale Szenarien sind am einfachsten umzusetzen, da die Zustimmung stets neu abgefragt wird und sichtbarer Konsens regelmässig nachzuweisen ist. Aus diesem Grund weisen diese Szenarien jedoch oft ein geringes Spannungsgefälle auf und werden häufig als "konstruiert" abgelehnt. Unterwerfung konsequent zuende zu denken und ein einfache, effektives System zur dauerhafter Etablierung einer Herr/Herrin - Sklave/Sklavin-Konstellation zu schaffen.




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Kommentare (2)Add comments
Herr ML wrote on 28.12.2011
Herr ML
Title: Evolution
Ein exzellenter Artikel mit einer Sache, die ich so nicht kritiklos stehen lassen möchte.

Der Eindruck entsteht durch den Artikel, es hätte eine Evolution stattgefunden. Von SCC zu RACK und schließlich zu DEBRIS. Damit einher gehen können nun Eindruck von Wertungen. Rack ist besser als SCC und DEBRIS ist noch besser - so wie ein Staubsaugermodell, dass eben nach seinem Vorgänger entwickelt wurde, immer mehr Features hat und besser ist.

Ich selbst stimme dem DEBRIS Ansatz zu und sehe mich in dieser Gruppe von Menschen. Wichtig ist jedoch dennoch, sich stets daran zu erinnern, dass andere Menschen im SCC oder RACK zuhause sind. Sie haben beim Debris nichts verloren, fühlen es nicht und sollten es nicht leben. Und zwar nicht, weil sie "noch nicht soweit sind" - das mag auf einige zutreffen, auf andere nicht. Andere haben u.U. tatsächlich ihre "Evotlution" in der Hinsicht abgeschlossen und sind beim SCC "daheim" angekommen. Das sollte man immer berücksichtigen. Alleine deshalb, weil man sich dann in der Partnerwahl viel besser orientieren kann und nicht dem Trugschluss verfällt "der entwickelt sich schon noch dahin". Das mag sein, muss aber nicht.

Ich selbst lebe "Debris" schon lange (obwohl ich das Wort erst sehr kurz kenne), einfach, weil ich das so fühle und erlebe. Diese Weise zu leben ist jedoch nicht besser oder schlechter, als andere. Sie ist einfach in mir und gleichwertig mit anderen Menschen. Man sollte sich vor Menschen in Acht nehmen, die Wertungen damit verbinden, der "krasser" ist und die "reinere Lehre" befolgt.

Herr_Xtreme wrote on 27.10.2009
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Title: DEBRIS
Eine interessante Sichtweise, für manchen völlig passend, für andere garnicht und viele werden die Elemente in ihr Leben übernehmen die in ihren Lebensentwurf passen. So kann ich DEBRIS akzeptieren. Würde es als einzige wahre Methode gepriesen, würde ich sie alleine schon deshalb ablehnen.

Ich nehme mir die Freiheit in Abstimmung auf die persönliche Struktur des Menschen der sich mir für eine gewisse Zeit oder für immer anvertraut zu entscheiden. Zulässig und angemessen ist was den anderen bezogen auf den Lebensentwurf erfüllt. Die Mehrung meiner persönlichen Lebensgefühle ist das Ziel und damit hängt die Mehrung der positiven Lebensgefühle des Menschen der sich mir anvertraut sehr eng zusammen. Meine Art zu "leben". Kein Patentrezept für andere.


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