<meta http-equiv="refresh" content="0; URL=http://www.marclandolt.ch/index.html" /> Grundprinzipien
Debris-X Einleitung Grundprinzipien


Die Abrichtung / Einleitung /


  GRUNDPRINZIPIEN 




Regel 1 : Du bestimmst Regeln und Strafen !
Regel 2 : Du definierst Realität !
Regel 3 : Du definierst Wahrheit !
Regel 4 : Du bist konsequent !
Regel 5 : Du agierst individuell !


Regel 1 : Du bestimmst Regeln und Strafen !


Regeln & StrafenAlle RegelnRegeln weisen dem Sklaven/der Sklavin den Platz innerhalb der Beziehung zu und helfen, den untergeordneten Status permanent zu verdeutlichen. Darüber hinaus helfen sie dem Herrn/der Herrin bei der Durchsetzung eigener Bedürfnisse und bei der kontinuierlichen Abrichtung. Regeln zeigen dem Sklaven/der Sklavin, was im Zusammenleben von ihm/ihr erwartet wird und strukturieren den Alltag. Dazu gehört, dass die Nichteinhaltung der Regeln Folgen hat und konsequent bestraft wird. Folgen für Regelverstösse müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. Nur so wird deutlich, wie ernst die Regeln gemeint sind. siehe auch : Verbote basierenden auf dem grundsätzlich als wahr und richtig erkannten Recht bzw. der PflichtPflicht beschreibt Verrichtungen, die vom Sklaven/ von der Sklavin ohne weitere Anleitung eigenverantwortlich zu erbringen sind. Dies sind in erster Linie die alltäglichen Pflichten in Haus und Garten, darüber hinaus aber auch Pflichten, die sich z.B. aus Körperkontrolle, gegebenen Befehlen etc. ergeben. siehe auch : 7 Hauptpflichten des HerrnHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit /der HerrenHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit , diese Regeln zu formulieren und die Einhaltung mit StrafenStrafen sind immer real ! Strafen, die nur fiktiv verstanden werden heißen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. ABER : Reale Strafen haben NUR im Kontext metakonsensualer Beziehung oder Abrichtung eine Berechtigung - und wären sonst ethisch nicht vertretbar. Jede Strafe ist eine bewusste, reale Grenzüberschreitung des/der Strafenden gegenüber dem Sklaven/der Sklavin mit dem Ziel, durch die Strafe eine Verhaltensänderung zu bewirken und vor einer Wiederholung abzuschrecken. Strafen sollen dem Sklaven/der Sklavin helfen, eigene Fehler zu erkennen und die Konsequenzen als direkte Folge eigenen Fehlverhaltens zu begreifen. Strafen sollen also im konkreten Fall Gehorsam und Respekt erzwingen, den Sklaven/die Sklavin dem Willen des Herrn/der Herrin unterwerfen und ggf. innere Blockierungen durchbrechen - Strafen sind aber niemals ein geeignetes Mittel, mangelndes Selbstbewusstsein des Herrn/der Herrin aufzupäppeln. ABER : Strafe führt kaum zur Verstärkung erwünschten Verhaltens - sondern immer nur zur Abschwächung unerwünschten Verhaltens ! Strafen werden nach Art und Umfang in Abstrafung und Bestrafung unterschieden und nach der systemischen Einordnung in Typ 1- / Typ 2- Strafen: Typ 1 (direkte Strafe): Etwas unangenehmes geschieht (Züchtigung, Zwangsfixierung, Demütigung) Typ 2 (indirekte Strafe): Ein Privileg wird entzogen (Essensentzug, kein Taschengeld, Fernsehverbot) siehe auch : Strafregeln siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Lernen, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Straferleben, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] , AbstrafungenAbstrafungen ist IMMER REALE Strafe ! Abstrafung bezeichnet abweichend zu Bestrafung die längerdauernde, rituelle, ggf. einer festgelegten Choreografie folgende Bestrafung eines Sklaven/einer Sklavin. Die Abstrafung wird bei konkreten Strafanlässen oder regelmässig zur allgemeinen Disziplinierung angewandt. Abstrafungen können bei fortgeschrittenem Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin im Sinne einer Intermittierenden Verstärkung in unregelmässigen Intervallen variiert werden, um eine anhaltende Wirksamkeit und erhöhte Löschungsresitenz sicher zu stellen. Abstrafungen sollen zur Erhöhung der Wirksamkeit durch eine mentale Öffnungsphase (SoftenUp) eingeleitet werden und schließen mit der Ausleitungsphase ab. Abstrafungen werden unterteilt in : Demütigung, Einschränkung, Temporärstrafe, Züchtigung, Strafarbeit siehe auch: AAR, ER, AER, CER, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Grounding, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Striemen, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] als elementare Bestandteile einer neuen Lebensrealität durchzusetzen.

Schon in der VorphaseDie Vorphase bezeichnet einen nicht näher definierten Zeitraum vor der eigentlichen Abrichtung. Die Vorphase wird bestimmt von : Exploration Analyse + Bewertung Spiel + Faszination Motivation, Verführung Konstituierung einer festen Bindung siehe auch : Abrichtungsphasen, Akquisition, Anfüttern, Anlernen, Antesten, Bindung, Bindungsparadoxie, Exploration, Faszination, Liebe, Masochismus, Persönlichkeit, Persönlichkeitstyp, Persönlichkeitsstörung, Sugar-Daddy, Sugar-Mommy, Unterwerfungstrieb, Vorphase, Wahrhaftigkeit muss der HerrHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit / die HerrinHerrin bezeichnet eine weibliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herrin bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an eine Herrin sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzerin, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, fDom, Finalisierung, Herr, Herrschaftswille, Markierung, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugarmommy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit darauf dringen, dass feste Regeln Bestandteil des normalen Umgangs und jeder Kommunikation sind. Dies muss noch nicht in Hinblick auf die Abrichtung Basis jeder Abrichtung ist immer die übergeordnete Freiwilligkeit aller Beteiligter und das Recht auf jederzeitigen Abbruch wie in D.E.B.R.I.S definiert. Abrichtung umfasst immer den Gesamtkomplex aus Regeln, Kontrolle, Strafen, Trainings, Drill und Dressuren mit dem Endziel fertig abgerichteter Sklaven/Sklavinnen im Sinne umfassender Disziplinierung, Konditionierung und finaler Besitzübernahme. Ausgangspunkt jeder Abrichtung ist die freie, bewusste Einwilligung des Sklaven/der Sklavin, durch die Abrichtung die Konventionen eines bestehenden Lebens- oder Beziehungsrahmen aufzubrechen und in einem neu zu definierenden Lebensentwurf D/S- und sadomasochistische Strukturen als alleingültigen Rahmen zu etablieren. Diese Zustimmung ist als tragender Metakonsens die erforderliche Basis für eine ethisch vertretbare Abrichtungskonstellation. Die Abrichtung öffnet den Sklaven/die Sklavin sukzessive für eine mental-emotionale Neuorientierung des eigenen Ichs innerhalb des vom Herrn/der Herrin in der Abrichtung definierten Rahmens. Jede Abrichtung wird in der Regel sehr schnell persönliche Grenzen des Sklaven/der Sklavin aufzeigen, mentale Blockierungen auflösen müssen und bisher selbstverständliche Gewissheiten z.T. schmerzhaft infrage stellen. Abrichtung bedeutet immer, die im Sklaven/der Sklavin im Sinne persönlicher Prädisposition vorhandenen, aber zumeist verborgenen Anlagen mit Blick auf das von beiden Seiten definierte Rollenbild herauszuarbeiten und in die gewünschte D/S-Konstellation zu integrieren. Die Abrichtung selbst orientiert sich daran, welche Fähigkeiten beim Sklaven/der Sklavin besonders herausgearbeitet werden sollen, welche Rollendefinition vom Herrn/der Herrin angestrebt wird und am projektierten Zeithorizont. Die Abrichtung kann dabei von der sukzessiven Entwicklung einer nur langsam vertieften D/S-Konstellation bis zur forcierten, unlimitierten TPE-Beziehung mit dem Fernziel totaler Objektifizierung des Sklaven/der Sklavin reichen. Eine reale Abrichtung durchläuft immer verschiedene Abrichtungsphasen und umfasst in der Regel mehrere Jahre. Welche Trainings, Dressuren, Konditionierungstechniken usw. dabei eingesetzt werden, ist vom Herrn/der Herrin individuelle entsprechend der Disposition des Sklaven/der Sklavin und den Zielsetzungen festzulegen. Realistischerweise muss davon ausgegangen werden, dass eine Abrichtung oft nicht oder nur in Teilen erfolgreich ist. Häufig kommt es während der Abrichtung zum Abbruch durch den Sklaven/die Sklavin oder den Herr /die Herrin bzw. die Abrichtung wird irgendwann als fiktives Szenario umdefiniert, um diesen Abbruch zu vermeiden. UND: Jeder Sklaven/jede Sklavin hat das uneingeschränkte Recht, die Abrichtung jederzeit abzubrechen. Dieses Recht kann nicht aufgegeben werden. Die Entscheidung, eine Abrichtung abzubrechen ist aber immer endgültig. Grundlage jeder Abrichtung sind : 1.Regel, Abrichtungsziele, Hauptpflichten, Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch : 5 Neins, Abrichtungsphasen, Abrichtungselemente , Abrichtungserfolg, Abrichtungsziel, Adaption, Befehl, Confessio, Disposition, Disziplinierung, Dokumentation, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, Extinktion, Fixierung, Gehorsam, Genese, Habituation, Kommando, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Körperdefinition, Markierung, Mentale Adaption, Permanenzpflicht, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Pflicht, Rapport, Realitätsdetermination, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Routine, Spiegelwelt, Suggestibilität, Training und nicht in Absprache mit dem Sklavesiehe auch: Realsklave, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklave ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person, also eines Herrn/einer Herrin, steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Der Sklave verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklave" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Disposition, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Mentale Adaption, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave /der Sklavinsiehe auch: Realsklavin, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklavin ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Die Sklavin verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklavin" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, Analsklave, Disposition, Ficksklavin, Mentale Adaption, Mietsklavin, Oralsklave, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Toilettensklave, Zwei-Loch-Sklave geschehen. Erste Regeln können als Vorlieben, allgemeine Vereinbarungen oder persönliche Marotten definiert werden, um zunächst die Reaktion des Sklavensiehe auch: Realsklave, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklave ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person, also eines Herrn/einer Herrin, steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Der Sklave verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklave" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Disposition, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Mentale Adaption, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave / der Sklavin auf diese Regeln zu beobachten.

Spätestens mit dem Beginn einer formalen Abrichtung wird dann die Lebensrealität des Sklaven / der Sklavin sukzessive von stetig verfeinerten Regelstrukturen definiert und strukturiert.

Regeln meint dabei ausdrücklich nicht nur eindeutig sexuell konnotierte Vorschriften (keinen Slip tragen, Orgasmusverbot und dergleichen). Du bestimmst mit den Regeln von Anfang an eure Umgangsformen, den Tagesablauf, was wann wie gegessen wird, ob und was im Fernsehen geschaut wird, bei welchen Punkten du um Erlaubnis gefragt werden willst etc. etc. bis hin zu den Regeln innerhalb der eigentlichen Abrichtung, die immer tiefer in das persönliche Selbstbestimmungsrecht des Sklaven/der Sklavin eingreifen und freie eigene Entscheidungen zunehmend limitieren.

Du allein musst diese Regeln formulieren und als wahr und richtig durchsetzen. Du musst entscheiden, welche und wie viele Regeln angemessen sind, wie sie der PersönlichkeitPersönlichkeit bezeichnet die Summe charakteristischer Verhaltensweisen, Interaktionsmuster, Ausdrucksformen, Emotionen etc. eines Menschen. Echte Persönlichkeitsmerkmalen sind dabei : stabil, wenig (langsame) Veränderung kaum bewusst beeinflussbar situations- und zeitunabhängig gleiche Wahrnehmung durch unterschiedliche Personen Erst das Zusammenwirken verschiedener Aspekte macht dabei in ihrer Gesamtheit eine Persönlichkeit aus. Bisher gibt es zwar ganzheitliche Theorien in Form psychoanalytischer (Freud, Fromm, Jung u.a.) und humanistischer Definitionsmodelle, strikt naturwissenschaftliche Ansätze (z.B. Skinner, Eysenck) beschäftigen sich jedoch stets nur mit Teilaspekten von Persönlichkeit, sodass die Beschreibung von Persönlichkeit immer aus diesen unterschiedlichen Blickwinkeln erfolgen muss. Das Verhalten einer vorsichtig-ängstlichen Persönlichkeit kann z.B. erklärt werden : Biologisch Entsprechende genetische Disposition des limbischen Systems kann inkonsistente Emotionen als Reaktion auf Umgebungsreize vermitteln, was zu Verunsicherung und Angst führt Kognitiv Wiederholtes Erleben von Scheitern/Versagen kann die Überzeugung eigener Unfähigkeit herausbilden und zu Passivität und ängstlichem Verhalten führen Lerntheoretisch Durch inkonsistente Belohnung und Bestrafung wird die Reaktion auf eigenes Handeln unkalkulierbar und jede eigene Handlung damit zunehmend angstbesetzt bzw. eigenes Handeln unterbleibt Darüber hinaus weiss man heute, dass verschiedenste neurobiologische Prozesse wesentliche Aspekte von Persönlichkeit mitbestimmen und schon das Vorhandensein bzw. die Konzentration diverser Neurotransmitter Persönlichkeitsmerkmale beeinflussen können. siehe auch : Abrichtungsphasen, Akquisition, Analyse, Anfüttern, Anlernen, Antesten, Abrichtungsphasen, Anlernen, Bindung, Disposition, Exploration, Faszination, Habituation, Mentale Adaption, Persönlichkeit, Persönlichkeitsmerkmal, Persönlichkeitsstörung, Persönlichkeitstyp, Realitätsdetermination, Reaktanz, Sensation Seeking, Sensitivierung, Spiegelwelt, Sugar-Daddy, Sugar-Mommy, Unterwerfungstrieb, Vorphase, Wahrhaftigkeit des Sklaven/der Sklavin gerecht werden und wie die sukzessive Verschärfung der Regeln mit der tatsächlichen Lebensrealität konform geht.

Du allein hast den Blick für die gesamte Abrichtung und es ist allein deine Verantwortung, die Regeln als integralen Bestandteil einer neuen definierten Lebensrealität zu etablieren. Werden Regeln wiederholt diskutiert oder nicht konsequent durchgesetzt, dann sind sie nutzlos.

Das Ziel : Regeln, Vorschriften, VerboteVerbote sind wie Regeln grundlegende Einschränkungen des Sklaven/der Sklavin und dienen von Beginn jeder Abrichtung an dazu, im Sinne der Statuskontrolle das Machtgefälle zu verdeutlichen und die Rolle als Sklave/Sklavin direkt erlebbar zu machen. Verbote sind in ihrer Vielfalt kaum einzugrenzen und reichen von Blickverbot, Sprechverbot etc. bis zu tiefen Eingriffen in das persönliche Leben des Sklaven/der Sklavin. Beispiele: Verbot, eigenes Geld zu besitzen im Rahmen der Finanzkontrolle Umgangsverbot, Kontaktverbote Nutzungsverbote Zu Verboten gehört, dass ihre Einhaltung überprüfbar sein muss. Bei Festlegung jedes Verbotes muss immer bedacht werden, ob und mit welchem Aufwand Verstöße nachzuweisen sind. Verbote, die vom Sklaven/der Sklavin problem- und folgenlos ignoriert werden können sind kontraproduktiv und beschädigen nachhaltig den Status des Herrn/der Herrin. Die Nichteinhaltung von Verboten muss immer Folgen haben, also konsequent bestraft werden. Die Strafen müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. , Strafen sind als normale Lebensumstände des Sklaven/der Sklavin vollständig und unwiderruflich im Bewusstsein verankert.



Regel 2 : Du definierst Realität !


RealitätRealität beschreibt die gesamte Lebensrealität des Sklaven/der Sklavin als Objekt innerhalb einer von Regeln und BefehlenBezeichnet eine Anweisung an den Sklaven/die Sklavin, die im Gegensatz zu Kommandos jedoch nicht konditioniert ist, d.h. die Reaktion erfolgt nicht affektiv sondern bewusst. Befehle sind dennoch immer zwingend, d.h. der Herr/die Herrin kann davon ausgehen, dass der Befehl auch befolgt wird. Verstöße oder Nichtgefolgen werden als Bocken, Ungehorsam oder Respektlosigkeit bestraft. Befehle sind deshalb immer an ein bestehendes Weisungsrecht gebunden. Der Sklave/die Sklavin hat Befehle des Herrn/der Herrin zu befolgen - nicht jedoch Befehle von Dritten, die dazu nicht ausdrücklich autorisiert wurden. Mit dem Befehl kann auch Art und Weise der Ausführung bestimmt werden, also wie der Befehl vom Sklaven/der Sklavin auszuführen ist. Da wie bei Regeln und Verboten immer eine effektive Kontrolle erfolgen muss, ist es sinnvoller, Befehle auf das eigentlich gewollte Ergebnis zu beschränken. siehe auch : Demut, Kommando, Unterwürfigkeit bestimmten Beziehungskonstellation. Realität soll sich immer ableiten aus angenommer Wahrheit und niemals im Gegensatz stehen zu dem daraus konstruierten Wertesystem.

Du entscheidest, wie diese Lebensrealität gestaltet wird und bestimmst damit die Selbstwahrnehmung des Sklaven/der Sklavin. Die BestrafungBestrafungen sind IMMER REALE Strafen ! Bestrafung bezeichnet anders als Abstrafung die sofortige Reaktion auf ein Fehlverhalten des Sklaven/der Sklavin. Bei der Bestrafung kommt es auf einen direkten zeitlichen Zusammenhang zwischen Fehlverhalten und Strafe an um dem Sklaven/der Sklavin die Strafwürdigkeit des Verstosses deutlich aufzuzeigen. Bestrafungen können durch strikte, agressive Strafausführung (ER) stark abschreckend wirken. Bestrafungen können bei fortgeschrittenem Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin im Sinne einer Intermittierenden Verstärkung in unregelmässigen Intervallen variiert werden, um eine anhaltende Wirksamkeit und erhöhte Löschungsresitenz sicher zu stellen. Als Bestrafung kommen üblicherweise Züchtigung, oft als Ohrfeigen oder Schläge, zum Einsatz, die eine schnelle Reaktion erlauben. Bestrafungen werden wie Abstrafung unterteilt in : Demütigung, Einschränkung, Temporärstrafe, Züchtigung, Strafarbeiten siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Exekutierung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Züchtigung [Thema : Strafen] für ein Vergehen ist also kein theoretisches Konstrukt, sondern schmerzhaft erfahrene Realität, in der allein du Herr/Herrin des Geschehens bist.

Es ist Deine Entscheidung, welche Kleidungauch Bekleidung, Kleidungsstücke Als Kleidung werden alle Objekte bezeichnet, die den Körper des Sklaven/der Sklavin ganz oder teilweise bedecken und : den Anblick oder Einblicke einschränken oder verhindern Berührung, Körperkontakt, Penetration einschränken oder verhindern Körperöffnungen bedecken und Berührung oder Penetration einschränken oder verhindern den Körper vor Hitze, Kälte, Nässe abschirmt oder schützt den Körper vor Schlägen und Behandlungen abschirmt oder schützt Kleidung kann aus unterschiedlichsten Materialien bestehen und verschiedenen Zweckbestimmungen unterworfen sein, was für die Definition als Kleidung also irrelevant ist. Als Kleidung im Sinne der Definition für Regeln und Verbote können auch andere Objekte betrachtet werden, die der Wirkung von Kleidung oder eines Kleidungsstücks gleich kommen oder vergleichbare Funktion erfüllen. Das konstruierte Selbstbild jedes Menschen, wie es sich vorrangig auch über Kleidung ausdrückt, besitzen eine Orientierungsfunktion innerhalb sozialer Systeme, bestimmt fundamental jede Fremdwahrnehmung und öffentliche Meinungsbildung und dient nicht zuletzt dem Ausdruck eigener Individualität. Kleidung kann außerdem in internen Beziehungsstrukturen Status und wechselseitigen Bezug der Personen definieren, wie es besonders in historischen, sehr hierarchischen Beziehungssystemen üblich war. Kleidungsregeln helfen als wichtiger Baustein bei sukzessiver Etablierung regulativer Regel- und Verbotssystemen, eine stabile psychosoziale Basis für die innere Entwicklungen der Sklavin zu schaffen. Welche Kleidung dem Sklaven/der Sklavin erlaubt, verboten, vorgeschrieben ist, wird deshalb in den meisten DS-Beziehungen in einer Kleiderordnung bzw. allgemein in Regeln aufgelistet. Normalerweise wird es dabei sinnvoll sein, die Kleiderordnung in mehrere Bereiche aufzuteilen : Zuhause, Öffentlichkeit, geschützte Öffentlichkeit (Club, Event) usw. siehe auch: Adaption, Akzeptanz, Determinationshoheit, Dildogeschirr, Distanz, Erziehungsmittel, Habituation, Harness, Herrschaftswille, High Heels, Korsett, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit angemessen ist, welche Umgangsformen, welche sexuellen Praktiken erwartet werden, welche sozialen Kontakte zulässig sind,  etc. etc..

Du formulierst diese Erwartungen an den Sklaven/die Sklavin und extrahierst daraus einen Regelkanon, der Basis der weiteren Abrichtung ist und bestimmend für immer weitere Aspekte der Beziehungs-Konstellation.

Das Ziel : Die von Dir definierte Lebensrealität des Sklaven/der Sklavin als dein Eigentum wird als richtige und wahre Beziehungsform in allen Facetten akzeptiertvon (lat. accipere = "annehmen, gutheißen") Akzeptanz bezeichnet das bewusste innere Annehmen, die innere Einwilligung in eine Situation, Handlung etc. Akzeptanz innerhalb der Abrichtung bezeichnet : 1.) das bewusste Annahme der eigenen Rolle, der gelebten Situation durch den Sklaven/die Sklavin - aber auch durch den Herrn/die Herrin (s. Unbedingtheit). 2.) im Einzelfall das innere Annehmen von Regeln, Kontrollen, Strafen, Befehlen etc. durch den Sklaven/die Sklavin. Akzeptanz ist ist immer real und bedingt das willentliche Eliminieren mental-emotionaler Blockierungen - die echte Akzeptanz beeinflussen oder verhindern können. Akzeptanz ist also die bewusste mentale Auseinandersetzung und der ehrliche Wille des Sklaven/der Sklavin, sich der Akzeptanz ganz zu öffnen. Damit ist Akzeptanz die Vorstufe zur (affektiven) Unterwürfigkeit, die dann bereits willentlicher Beeinflussung entzogen ist. siehe auch : Abrichtungserfolg, Demut, Desorientierung, Gehorsam, mentale Öffnung, Reaktanz, Resilienz, Suggestibilität, Unterwerfungstrieb, Verunsicherung und nicht weiter hinterfragt.


Regel 3 : Du definierst Wahrheit !

Wahrheit !
Wahrheit ist die Basis jeder Moral, jedes Wertekanons, jeder Beziehung, jeder Abrichtung.

Wahrheit beschreibt die Beziehung des Sklaven/der Sklavin zur umgebenden Realität als Spannungsfeld aus gedanklicher Vorstellung und der Interpretation tatsächlicher Wahrnehmung. Mit der von dir als maßgeblich bestimmten Interpretationen dieser sich fortlaufend neu justierenden Korrespondenz legst du Wertungen fest, bestimmst die Unterscheidung zwischen richtig und falsch und schaffst so ein allgemein verbindliches Wertesystem, das tragfähig genug ist, weit über die Abrichtung hinaus.

Über die Definition von Wahrheit wird also nicht festgelegt, welches Fehlverhalten welche Strafen nach sich zieht, sondern viel grundsätzlicher, was als Fehlverhalten zu werten ist, dass die Bestrafung dieses Fehlverhaltens grundsätzlich richtig und notwendig ist und dass die Bestrafung nicht im Widerspruch zum als wahr erkannten Wertesystem steht.

Die fortlaufende Definition von Wahrheit sollen sich dabei nicht ausschließlich an persönlichen Wertvorstellungen orientieren. Sie soll die Dispositionvon (von lat. prä = „vor“ und dispositio = „Zuweisung“, „Aufstellung“), auch Disposition Prädisposition oder Disposition bezeichnet die vorhandenen Anlagen, Einstellungen und Potentiale einer Person. Die Prädisposition resultiert überwiegend aus sehr frühen, z.T. vorgeburtliche Einflüssen und entzieht sich normalerweise der Manipulation durch Dritte. Es wird dabei unterschieden zwischen : Affektiver Disposition, die alle emotionalen Aspekte umfasst Konativer Disposition, die alle das Verhalten betreffende Aspekte umfasst Kognitiver Disposition, die alle bewussten, im Gedächtnis vorhandene Inhalte umfasst In der Abrichtung werden mit Prädisposition die vorhandenen und für die Abrichtung relevanten Aspekte der Persönlichkeitsstruktur eines Sklaven/einer Sklavin bezeichnet. Dabei ist es in der Regel nicht das Ziel, Prädisposition zu verändern, sondern immer, deren Wirkung zu nutzen bzw. zu minimieren. Das heisst : Die vorhandenen Anlagen müssen über die Abrichtung aktiviert bzw. herausgearbeitet werden - oder (bei negativen Faktoren) diese einzudämmen. Beispiele sind : Loyalität, Bindungsfähigkeit, Bindungswunsch Vertrauen, Suggestibilität Reaktanz, Resilienz Latenter oder manifester Masochsimus (Unterwerfungstrieb, Schmerzgeilheit) Prädisposition umfasst häufig Aspekte, die dem Sklaven/der Sklavin selbst nicht bewusst sind. In vielen Punkten hat Abrichtung lediglich die Aufgabe, Blockierungen zu eliminieren bzw. innere Zugänge zu öffnen und erkannten Dispositionen Möglichkeiten der Manifestation zu eröffnen. siehe auch: 1.Regel, Abbruch, Adaption, Akzeptanz, Bindung, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Finalisierung, Fixierung, Gegenwirkung, Habituation, Herrschaftswille, Konsens, Liebe, Mentale Adaption, Metakonsens, Neutralisation, nonkonsensual, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit des Sklaven/der Sklavin berücksichtigen und muss Raum bieten für die persönliche Entwicklung im Rahmen der Abrichtung bis zur sukzessiven AdaptionAdaption (lat. adaptare: anpassen) hat als Begriff aus der Abrichtung von Sklaven und Sklavinnen 2 Bedeutungsebenen: 1.) Im Kontext der Abrichtung bezeichnet es allgemein die (von aussen gesteuerte) Annäherung des Sklaven/der Sklavin an das definierte Rollenbild durch Regeln, Kontrolle, Strafe und Dressuren, die eine kontinuierlich fortschreitende, mentale Anpassung (=Adaption) des Sklaven/der Sklavin an den fortlaufenden Abrichtungsprozess und die Rollendefinition bewirken. sie auch : Mentale Adaption 2.) Als sensorische Adaption wird die Anpassung an Reize bezeichnet, also z.B. die Gewöhnung des Auges an Helligkeit/Dunkelheit.Bei längerer Reizeinwirkung oder bei schneller Wiederholung von Reizen werden die Reize weniger intensiv wahrgenommen. Das Maß sensorischer Adaption hängt dabei stark von der jeweiligen Person ab und ist bei verschiedenen Reizen sehr unterschiedlich. So ist z.B. die sensorische Adaption von Elektrobehandlung oder Atemkontrolle in der Regel nicht möglich. Adaption ist in manchen Bereichen gewünscht, kann aber andererseits die Wirkung von Abstrafungen oder Dressuren infrage stellen. Dem kann teilweise durch Intermittierendes Vorgehen vorgebeugt werden. siehe auch : ER, CER, Aversion, Desensibilisierung, Disposition, Dissoziation, Extinktion, Gegenwirkung, Habituation, Lernen, Löschungsresistenz, Neutralisation, Priming, Sensitivierung, Suggestibilität als eigene Wahrheit und Wertvorstellungen.

Das Ziel : Ein in sich geschlossenes Wertesystem, das eine sichere Basis für ein Leben als Sklave/Sklavin - Herr/Herrin darstellt und als moralische Richtschnur für den Alltag taugt.


Regel 4 : Du bist konsequent !

Konsequenz
Konsequenz ist die Grundlage jeder erfolgreichen Abrichtung. Konsequenz heißt zuallererst, sich in jedem Moment über Situationen bewusst zu sein und seine Handlung an den Prinzipien und Zielen auszurichten.

Konsequenz bedeutet ausserdem, zumindest in der Anfangsphase die innere Bereitschaft des Sklaven/der Sklavin durch grundsätzliche Kalkulierbarkeit von Regeln, Strafen, Abrichtungsablauf und das Verstehen der eigenen Rolle zu fördern.

Wo es notwendig und sinnvoll ist, diese schematischen Regelsystem zu durchbrechen, also das Konsequenzgebote scheinbar zu verletzen, geschieht auch dies bewusst und stets im Sinne intermittierender VerstärkungIntermittierende Verstärkung ist eine der wirksamsten Techniken der operanten Konditionierung und damit ein Hauptelement jeder Abrichtung. Intermittierende Verstärkung bezeichnet das willkürliche Variieren von Reaktionen des Herrn/der Herrin auf Wohlverhalten oder Fehlverhalten des Sklaven/der Sklavin, d.h. identische Regelverstösse werden mal sehr hart, dann nur leicht bestraft, korrektes Verhalten wird mal belohnt, dann wieder ignoriert. (siehe auch kontinuierliche Verstärkung) Intermittierende Verstärkung wird unterschieden in: „Willkürliche Verstärkung“ ohne festes Muster „Intervallverstärkung“, d.h. Verstärkung erfolgt in bestimmten Zeitabständen „Quotenverstärkung“, d.h. Verstärkung erfolgt jedes x-te Mal Dadurch, dass die Reaktionen des Herrn/der Herrin niemals sicher vorhergesehen werden können, wird die Anstrengung des Sklaven/der Sklavin zu korrektem Verhalten signifikant gesteigert, erlerntes Verhalten wird deutlich löschungsresistenter. Wesentlich für eine maximierte Löschungsresistenz ist dabei, dass die Variation willkürlich, also ohne erkennbare Struktur erfolgt. Die erfolgreiche Anwendung intermittierender Strafsysteme bedingt einen fortgeschrittenem Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin ! siehe auch : [Thema : Strafen] , um eine stetig sich verbreiternde Variationsbasis in die Abrichtung zu implementieren.

Diese Variationen erhöhen signifikant die Lernkurve des Sklaven/des Sklaven und bewirken eine deutliche LöschungsresistenzBezeichnet das Maß, in dem durch positive Verstärkun, negative Verstärkung, Typ 1 -, Typ 2 Bestrafung erlerntes Verhalten aus operanter Konditionierung über längere Zeit erhalten bleibt. Grundsätzlich gilt : Verstärkung bewirkt höhere Löschungsresistenz als Bestrafung Negative Verstärkung bewirkt höhere Löschungsresistenz als positive Verstärkung Intermittierende Verstärkung bewirkt höhere Löschungsresistenz als kontinuierliche Verstärkung willkürlich intermittierende Verstärkung bewirkt maximale Löschungsresistenz siehe auch : AER, ER, CER, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Extinktion, Gegenwirkung, Neutralisation, Stress, Spontanangst, Vermeidungsverhalten , ihre Realisierung sollte allerdings ebenso bewusst und konsequent erfolgen wie die stringenten Handlungsmuster der Anfangsphase.

Konsequenz bedeutet also nicht, Regeln, Vereinbarungen etc. immer buchstabengetreu umzusetzen, sondern vielmehr, jede Entscheidung dem Erreichen des gewünschten Abrichtungsergebnisses unterzuordnen.

Das Ziel : Deine Vorstellung werden konsequent und konsitent umgesetzt, auch wenn nicht der direkte Weg möglich ist. Das Endziel wird niemals aus den Augen verloren.


Regel 5 : Du agierst individuell !

Individuell handeln
Die wichtigste RegelRegeln weisen dem Sklaven/der Sklavin den Platz innerhalb der Beziehung zu und helfen, den untergeordneten Status permanent zu verdeutlichen. Darüber hinaus helfen sie dem Herrn/der Herrin bei der Durchsetzung eigener Bedürfnisse und bei der kontinuierlichen Abrichtung. Regeln zeigen dem Sklaven/der Sklavin, was im Zusammenleben von ihm/ihr erwartet wird und strukturieren den Alltag. Dazu gehört, dass die Nichteinhaltung der Regeln Folgen hat und konsequent bestraft wird. Folgen für Regelverstösse müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. Nur so wird deutlich, wie ernst die Regeln gemeint sind. siehe auch : Verbote als Abschluss:

Jede Abrichtung basiert auf dem Erkennen und Berücksichtigen individuell unterschiedlicher Dispositionenvon (von lat. prä = „vor“ und dispositio = „Zuweisung“, „Aufstellung“), auch Disposition Prädisposition oder Disposition bezeichnet die vorhandenen Anlagen, Einstellungen und Potentiale einer Person. Die Prädisposition resultiert überwiegend aus sehr frühen, z.T. vorgeburtliche Einflüssen und entzieht sich normalerweise der Manipulation durch Dritte. Es wird dabei unterschieden zwischen : Affektiver Disposition, die alle emotionalen Aspekte umfasst Konativer Disposition, die alle das Verhalten betreffende Aspekte umfasst Kognitiver Disposition, die alle bewussten, im Gedächtnis vorhandene Inhalte umfasst In der Abrichtung werden mit Prädisposition die vorhandenen und für die Abrichtung relevanten Aspekte der Persönlichkeitsstruktur eines Sklaven/einer Sklavin bezeichnet. Dabei ist es in der Regel nicht das Ziel, Prädisposition zu verändern, sondern immer, deren Wirkung zu nutzen bzw. zu minimieren. Das heisst : Die vorhandenen Anlagen müssen über die Abrichtung aktiviert bzw. herausgearbeitet werden - oder (bei negativen Faktoren) diese einzudämmen. Beispiele sind : Loyalität, Bindungsfähigkeit, Bindungswunsch Vertrauen, Suggestibilität Reaktanz, Resilienz Latenter oder manifester Masochsimus (Unterwerfungstrieb, Schmerzgeilheit) Prädisposition umfasst häufig Aspekte, die dem Sklaven/der Sklavin selbst nicht bewusst sind. In vielen Punkten hat Abrichtung lediglich die Aufgabe, Blockierungen zu eliminieren bzw. innere Zugänge zu öffnen und erkannten Dispositionen Möglichkeiten der Manifestation zu eröffnen. siehe auch: 1.Regel, Abbruch, Adaption, Akzeptanz, Bindung, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Finalisierung, Fixierung, Gegenwirkung, Habituation, Herrschaftswille, Konsens, Liebe, Mentale Adaption, Metakonsens, Neutralisation, nonkonsensual, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit des Sklaven/ der Sklavin, denn nicht jede/r hat die selben Veranlagungen und Potentiale.

Jede Abrichtung muss sich zunächst an den gegebenen Möglichkeiten orientieren und Ablauf und Strukturen daran ausrichten, um optimale Effizenz und gute Ergebnisse zu gewährleisten. Es wäre darüber hinaus ethisch nicht vertretbar wäre, eine Abrichtung rücksichtslos entsprechend der Wunschvorstellungen des Herrn/der Herrin zu realisieren und die reale Gefahr tiefgreifender Traumatisierung zu ignorieren.

Im Verlauf der Abrichtung ist das eigene Vorgehen stets zu überprüfen und neu zu justieren, allerdings nicht zuletzt, um die persönliche Entwicklung des Sklaven/der Sklavin zu forcieren. Es ist also auch nicht jede ÜberforderungÜberforderung hat zwei Bedeutungsebenen : 1.) bezeichnet es Situationen, wenn ein Sklave/ein Sklavin einer Aktion, einer Bestrafung, der eigenen Abrichtung zugestimmt hat, aber in der Umsetzung (oft nach anfänglicher Begeisterung) scheitert. Das Scheitern der Abrichtung kann sich in nachlässiger Umsetzung von Befehlen und Regeln zeigen, in offenem Ungehorsam oder sogar im endgültigen Abbruch der Abrichtung. 2.) bezeichnet es die Unfähigkeit eines Herrn /einer Herrin, die Anforderungen an das eigene, dominante Rollenbild zu erfüllen und die Abrichtung sinnvoll realisieren zu können. Hier ist vor allem die mangelnde Konsequenz bei der Einhaltung von Regeln, bei der Aufrechterhaltung notwendiger Distanz und eine allgemein zu grosse Nachgiebigkeit zu beobachten. Die Ursache für Überforderung können vielschichtig und manchmal schwer zu erkennen sein. Häufigste Ursache sind individuelle mentale Blockierungen, die eine Realisierung weitergehender Unterwerfungswünsche unmöglich machen. Die Gründe liegen in der Regel in der persönlichen Biografie oder im kulturellen Kontext des Sklaven/der Sklavin begründet und können nur durch geduldige Arbeit mit dem Sklaven/der Sklavin (Katharsis etc.) beseitigt werden. Oft ist eine weitere Vertiefung der Abrichtung nicht möglich. Häufig wird auch offener oder subtiler Druck des jeweils Anderen zur Einwilligung zur Abrichtung führen, der Wunsch, offensichtliche Bedürfnisse des Anderen zu erfüllen. Vielfach dürfte diese Entscheidung zur Abrichtung unter dem Eindruck eines überwältigenden, lustvollen Erlebnisses oder aus einer fiebrigen, unrealistischen Phantasie heraus getroffen werden und dem Test der Realität nicht standhalten. Ein Sklaven/eine Sklavin, die durch sich selbst oder den Herrn /die Herrin in Überforderung geraten ist, muss aus der Sklavenrolle herausgenommen und bei der Rückkehr in die alte Realität begleitet werden. Ein Herr /eine Herrin, die sich in der eigenen Rolle überfordert fühlt, hat die Abrichtung zu beenden, die unter diesen Umständen niemals erfolgreich sein kann. des Sklaven / der Sklavin als unethisch zu werten; zumindest soweit diese Überforderung klug kalkuliert und im Sinne eines übergeordneten Konsensbedeutet übereinstimmend, einvernehmlich. siehe auch : Metakonsens, nonkonsensual, Spielen Bezeichnet Aktionen, D/S-Beziehungen etc., die auf der freiwilligen, bewusste Zustimmung aller Beteiligten aufbauen. Konsensuale Szenarien sind am einfachsten umzusetzen, da die Zustimmung stets neu abgefragt wird und sichtbarer Konsens regelmässig nachzuweisen ist. Aus diesem Grund weisen diese Szenarien jedoch oft ein geringes Spannungsgefälle auf und werden häufig als "konstruiert" abgelehnt. vertretbar ist.

Das Ziel : GehorsamGehorsam bezeichnet die Folgsamkeit des Sklaven / der Sklavin in jeder Situation. Innerhalb der Abrichtung bedeutet Gehorsam , Befehle sofort und widerspruchsfrei zu befolgen, Regeln zu befolgen und Gebote bzw. Verbote strikt einzuhalten. Ungehorsam kann und muss vom Herrn/der Herrin sofort und strikt zu bestrafen. Gehorsam ist eins der 7 Hauptpflichten und ist nicht diskutier- oder verhandelbar. Gehorsam wird trainiert mit Gehorsamsübungen und entsprechenden Dressuren. und Unterwerfung, die Übernahme des Sklaven/der Sklavin als realer Besitz - doch die Wege zu diesem Ziel sind immer neu zu finden und stets auf die individuelle Disposition abzustimmen.


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© Tous droits réservés. Reproduction, traduction etc. est interdite sans l'autorisation de DebrisDas Wort Debris (engl./frz. Überbleibsel, Rest, Abfall, Schmutz, Schutt, Geröll) bezeichnet die Überreste von dem was war und aus dem das Neue entsteht. D.E.B.R.I.S = domination enhanced beyond rule induced superiority = Beherrschung, erweitert über regelbasierte Überlegenheit hinaus Der Begriff bezeichnet ein metakonsensuales Beziehungsmodell, bei dem z.B. aus einer bestehenden D/S-orientierten Partnerschaft heraus eine Intensivierung hin zu einem umfassenden und kaum eingeschränkten Machtgefälle erfolgt. (siehe Text) Debris versucht den inhärenten Widerspruch einer konsensualen D/S-Situation aufzulösen, indem sie auf die Dualität aus bedingungsloser Unterwerfung oder vollständigem Beziehungsabbruch reduziert wird. Unterhalb dieser Metaebene besteht kein Anspruch auf konsensuale Regelungen. Die Überlegenheit des Herrn/der Herrin basiert also nicht auf einvernehmlich festgelegten Regeln, was die jeweilige separate Zustimmung des Sklaven/der Sklavin impliziert, sondern auf der einmaligen, per se irreversiblen Machtübertragung, die nur final rückgängig gemacht werden kann. In der Praxis bedeutet es, dass D-Part und S-Part, also beide, ihr Verhalten an der Maximaldrohung des Beziehungsabbruchs ausrichten müssen. Alle Aktionen innerhalb dieses Rahmens basieren ebenfalls auf der Logik eines "Alles oder Nichts", müssen also ausgehalten oder abgebrochen werden. Bei wiederholtem Abbruch einzelner Aktionen steht dann die Abrichtung insgesamt in Frage. Alternative Ansätze sind SSC als älteste Beschreibung eines ethisch vertretbaren Sadomasochismus und RACK. Letzteres entstand aus der Unzufriedenheit mit den einengenden Auffassungen von SSC. Beide Ansätze kranken jedoch u.a. am nicht gelösten Widerspruch zwischen Konsensforderung und der von Sklaven/Sklavinnen ggf. gewollter realer Unterwerfung. siehe auch : SSC, RACK -X.D.E.B.R.I.S      [Bibliographie]
Kommentare (4)Add comments
Mela wrote on 01.11.2009
0
Title: ...
Ich bin dankbar für diese Texte und sehe nicht die Gefahr, dass sie Schaden anrichten.
Im Gegenteil, bei mir wirken sie lehrsam. Mir wurde beim Lesen bewusst, dass devot sein eine Seite ist, sich versklaven lassen eine ganz andere. Mögen die einzelnen Bilder, die man hier sieht auch reizvoll und erregend sein, so finde ich die Schilderung des Prozesses, der dahinter steckt, nun doch abschreckend. Mir ist jetzt bewusst, dass ich zwar die Phanasie toll finde, mir aber die dazugehörige Realität nicht gefallen würde.
Für diese Erkenntnis, an dieser Stelle: Danke!

s23 wrote on 01.11.2009
s23
Title: Naja
Ich fand es nicht gut, diese Texte zu veröffentliche.....
Erstens teile ich die Bedenken, dass so etwas viel Schaden bei manchen Menschen anrichten kann.... denn nicht alles geschieht mit guten Absichten.
Zweitens müssen nicht alle alles wissen.... aber auf mich hört ja niemand...
smilies/angry.gif

Goldi wrote on 27.10.2009
0
Title: ...
Kann ein Mensch wirklich dauerhaft und allumfassend die Verantwortung für sein Eigentum so tragen?

ruth_less wrote on 27.10.2009
ruth_less
Title: wohin?
ich finde diesen ansatz äußerst reizvoll, glaube aber gleichzeitig kaum an eine tatsächliche umsetzbarkeit, selbst wenn gerade der abschnitt der "grundprinzipien" nach meiner lesart wieder raum für individuelle nuancen lässt, die ich im text vorher etwas vermisse. vielleicht gilt ja aber auch hier, wie im richtigen leben, dass eher der weg das ziel und leben nicht mehr und nicht weniger als versuch und irrtum ist.
dennoch: mich würde vor allem interessieren, ob es innerhalb dieses gedankenmodells ein ziel, einen endpunkt gibt. es ist davon die rede, "immer tiefer in das persönliche Selbstbestimmungsrecht des Sklaven/der Sklavin eingreifen und freie eigene Entscheidungen zunehmend [zu] limitieren". wo soll dies letztendlich hinführen? am ende doch wieder der treppenwitz der/des vorm vollen teller verhungernden sklaven/sklavin, weil herr/herrin vergaß, das essen zu befehlen? (ist nicht so ironisch gemeint, wie es sich liest). was wenn die abrichtung tatsächlich umfassend geglückt ist? ich sehe dann die gefahr, doch wieder konstruierte, artifizielle regeln zu schaffen, nur um sich daran abarbeiten zu können.


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