Der Einsatz aller Erziehungsmittelbezeichnet alle psych.-pädag. Techniken, Maßnahmen, Behandlungen, Strafen, die geeignet sind, den Sklaven/die Sklavin im Rahmen der Abrichtung zu disziplinieren, in die gewünschte Richtung zu lenken, Verhalten zu verändern und die Anpassung an Regeln und Verbote zu fördern. Die gesamte Bandbreite möglicher Erziehungsmittel ist im Detail kaum darstellbar, da sie stets individuell und kontextbezogen einzusetzen sind, also unter Umständen stark differieren. Gängige Erziehungsmittel sind : Regeln + Verbote Kontrollen + Routinen Demütigungen und Degradation Einschränkungen und Kontrolle Körper- und Temporärpraktiken Züchtigungen und Behandlungen Aufgaben und Strafarbeiten Belohnungen Erziehungsmittel sollen immer der Situation angemessen und realistisch umsetzbar sein. Entscheidend ist die Kontrolle von Wirksamkeit und das Vermeiden ungewollter Nebenwirkungen. siehe auch: AAR, ER, AER, CER, Abstrafung, Auspeitschung, Ausweichverhalten, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Gegenwirkung, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe,Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen bewegt sich stets im Spannungsfeld zwischen gewünschtem AbrichtungszielAbrichtungsziel bezeichnet die Definition einer Zielvorgabe für einzelne Abrichtungsphasen bzw. für die Abrichtung insgesamt. Die Festlegung von Abrichtungszielen ist wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Abrichtung. Das Formulieren von Abrichtungszielen hat verschiedene Funktionen : Bewusstmachen eigener Intentionen Einschätzung eigener Möglichkeiten, Potentiale etc. Einschätzung der Potentiale von Sklaven/Sklavinnen Schaffung innerer Distanz zu dem Sklaven/der Sklavin Schaffung einer Kontrollbasis für den Abrichtsverlauf Schaffung von Zwischenschritten für einzelne themengebundene Abrichtungserfolge Wichtig für die Festschreibung von Abrichtungszielen : 1.) Realismus Eigene Möglichkeiten, Rahmenbedingungen etc. müssen realistisch angenommen werden (Zeit, Geld, Räumlichkeiten, Fähigkeiten, Wissen) unrealistische Ziele sind immer kontraproduktiv (Niemand fliegt wie ein Vogel, nur weil es als Ziel definiert wurde) Eigene Wünsche müssen wahrhaftig erkannt und definiert werden (Scham, Political Correctness etc. sind hier falsch) (ABER: NonCon ist niemals Abrichtungsziel) 2.) Klarheit und Überschaubarkeit Abrichtungsziele sollen in wenigen Worte definierbar sein Übergeordnete (End-)Ziele sollen in Einzelziele unterteilt werden -um Einzelschritte aufeinander aufzubauen -um zeitnahe Erfolgskontrolle zu gewährleisten -um den aktuellen Stand im Abrichtungsverlauf beurteilen zu können Welche Ziele brauchen vorheriges Erreichen anderer Ziele? Welche Ziele sind reversibel und bedürfen der Aufrechterhaltung, Auffrischung? Welche Ziele sind irreversibel und können als endgültig angenommen werden? 3.) Abstimmung auf die individuelle Disposition des Sklaven/der Sklavin permanente Überforderung des Sklaven/der Sklavin führt in der Regel zum Abbruch permanente Unterforderungmacht den Herrn/die Herrin lächerlich ungenutzte Potentiale des Sklaven/der Sklavin führen zu Frustration 4.) Nachjustieren der Abrichtungsziele Abrichtungsziele müssen immer dem Abrichtungsverlauf nachgeführt werden Neue Erkenntnisse über den Sklaven/die Sklavin müssen einfließen Versagen des Sklaven/der Sklavin kann ggf. zur Zielreduktion führen Erfolge des Sklaven/der Sklavin können ggf. zur Zielsteigerung führen Abrichtungsziele werden in der Regel dem Sklaven/der Sklavin nicht bekannt gemacht. Welche Zielvorgaben erreicht werden sollen, wird üblicherweise nur auf der Ebene von Drills, Trainings, Dressuren kommuniziert. siehe auch : 5 Neins, Abrichtungsphasen, Abrichtungselemente , Abrichtungserfolg, Abrichtungsziel, Adaption, Befehl, Confessio, Disposition, Disziplinierung, Dokumentation, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, Extinktion, Fixierung, Gehorsam, Genese, Habituation, Kommando, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Körperdefinition, Markierung, Mentale Adaption, Permanenzpflicht, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Pflicht, Rapport, Realitätsdetermination, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Routine, Spiegelwelt, Suggestibilität, Training und nicht kontrollierbaren Einflüssen aus Umwelt und individueller Biografie und Dispositionvon (von lat. prä = „vor“ und dispositio = „Zuweisung“, „Aufstellung“), auch Disposition Prädisposition oder Disposition bezeichnet die vorhandenen Anlagen, Einstellungen und Potentiale einer Person. Die Prädisposition resultiert überwiegend aus sehr frühen, z.T. vorgeburtliche Einflüssen und entzieht sich normalerweise der Manipulation durch Dritte. Es wird dabei unterschieden zwischen : Affektiver Disposition, die alle emotionalen Aspekte umfasst Konativer Disposition, die alle das Verhalten betreffende Aspekte umfasst Kognitiver Disposition, die alle bewussten, im Gedächtnis vorhandene Inhalte umfasst In der Abrichtung werden mit Prädisposition die vorhandenen und für die Abrichtung relevanten Aspekte der Persönlichkeitsstruktur eines Sklaven/einer Sklavin bezeichnet. Dabei ist es in der Regel nicht das Ziel, Prädisposition zu verändern, sondern immer, deren Wirkung zu nutzen bzw. zu minimieren. Das heisst : Die vorhandenen Anlagen müssen über die Abrichtung aktiviert bzw. herausgearbeitet werden - oder (bei negativen Faktoren) diese einzudämmen. Beispiele sind : Loyalität, Bindungsfähigkeit, Bindungswunsch Vertrauen, Suggestibilität Reaktanz, Resilienz Latenter oder manifester Masochsimus (Unterwerfungstrieb, Schmerzgeilheit) Prädisposition umfasst häufig Aspekte, die dem Sklaven/der Sklavin selbst nicht bewusst sind. In vielen Punkten hat Abrichtung lediglich die Aufgabe, Blockierungen zu eliminieren bzw. innere Zugänge zu öffnen und erkannten Dispositionen Möglichkeiten der Manifestation zu eröffnen. siehe auch: 1.Regel, Abbruch, Adaption, Akzeptanz, Bindung, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Finalisierung, Fixierung, Gegenwirkung, Habituation, Herrschaftswille, Konsens, Liebe, Mentale Adaption, Metakonsens, Neutralisation, nonkonsensual, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit des Sklavensiehe auch: Realsklave, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklave ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person, also eines Herrn/einer Herrin, steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Der Sklave verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklave" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Disposition, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Mentale Adaption, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave /der Sklavinsiehe auch: Realsklavin, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklavin ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Die Sklavin verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklavin" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, Analsklave, Disposition, Ficksklavin, Mentale Adaption, Mietsklavin, Oralsklave, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Toilettensklave, Zwei-Loch-Sklave . Hieraus ergeben sich individuell unterschiedliche Problemfelder, die stets entsprechend der spezifischen Rahmenbedingungen behandelt werden müssen und sich einer pauschalen Betrachtung im Detail entziehen. Allerdings lassen sich einige Grundmuster benennen, die unabhängig von D/S-Konstellation, Abrichtung Basis jeder Abrichtung ist immer die übergeordnete Freiwilligkeit aller Beteiligter und das Recht auf jederzeitigen Abbruch wie in D.E.B.R.I.S definiert. Abrichtung umfasst immer den Gesamtkomplex aus Regeln, Kontrolle, Strafen, Trainings, Drill und Dressuren mit dem Endziel fertig abgerichteter Sklaven/Sklavinnen im Sinne umfassender Disziplinierung, Konditionierung und finaler Besitzübernahme. Ausgangspunkt jeder Abrichtung ist die freie, bewusste Einwilligung des Sklaven/der Sklavin, durch die Abrichtung die Konventionen eines bestehenden Lebens- oder Beziehungsrahmen aufzubrechen und in einem neu zu definierenden Lebensentwurf D/S- und sadomasochistische Strukturen als alleingültigen Rahmen zu etablieren. Diese Zustimmung ist als tragender Metakonsens die erforderliche Basis für eine ethisch vertretbare Abrichtungskonstellation. Die Abrichtung öffnet den Sklaven/die Sklavin sukzessive für eine mental-emotionale Neuorientierung des eigenen Ichs innerhalb des vom Herrn/der Herrin in der Abrichtung definierten Rahmens. Jede Abrichtung wird in der Regel sehr schnell persönliche Grenzen des Sklaven/der Sklavin aufzeigen, mentale Blockierungen auflösen müssen und bisher selbstverständliche Gewissheiten z.T. schmerzhaft infrage stellen. Abrichtung bedeutet immer, die im Sklaven/der Sklavin im Sinne persönlicher Prädisposition vorhandenen, aber zumeist verborgenen Anlagen mit Blick auf das von beiden Seiten definierte Rollenbild herauszuarbeiten und in die gewünschte D/S-Konstellation zu integrieren. Die Abrichtung selbst orientiert sich daran, welche Fähigkeiten beim Sklaven/der Sklavin besonders herausgearbeitet werden sollen, welche Rollendefinition vom Herrn/der Herrin angestrebt wird und am projektierten Zeithorizont. Die Abrichtung kann dabei von der sukzessiven Entwicklung einer nur langsam vertieften D/S-Konstellation bis zur forcierten, unlimitierten TPE-Beziehung mit dem Fernziel totaler Objektifizierung des Sklaven/der Sklavin reichen. Eine reale Abrichtung durchläuft immer verschiedene Abrichtungsphasen und umfasst in der Regel mehrere Jahre. Welche Trainings, Dressuren, Konditionierungstechniken usw. dabei eingesetzt werden, ist vom Herrn/der Herrin individuelle entsprechend der Disposition des Sklaven/der Sklavin und den Zielsetzungen festzulegen. Realistischerweise muss davon ausgegangen werden, dass eine Abrichtung oft nicht oder nur in Teilen erfolgreich ist. Häufig kommt es während der Abrichtung zum Abbruch durch den Sklaven/die Sklavin oder den Herr /die Herrin bzw. die Abrichtung wird irgendwann als fiktives Szenario umdefiniert, um diesen Abbruch zu vermeiden. UND: Jeder Sklaven/jede Sklavin hat das uneingeschränkte Recht, die Abrichtung jederzeit abzubrechen. Dieses Recht kann nicht aufgegeben werden. Die Entscheidung, eine Abrichtung abzubrechen ist aber immer endgültig. Grundlage jeder Abrichtung sind : 1.Regel, Abrichtungsziele, Hauptpflichten, Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch : 5 Neins, Abrichtungsphasen, Abrichtungselemente , Abrichtungserfolg, Abrichtungsziel, Adaption, Befehl, Confessio, Disposition, Disziplinierung, Dokumentation, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, Extinktion, Fixierung, Gehorsam, Genese, Habituation, Kommando, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Körperdefinition, Markierung, Mentale Adaption, Permanenzpflicht, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Pflicht, Rapport, Realitätsdetermination, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Routine, Spiegelwelt, Suggestibilität, Training etc. in allen sozialen Systemen anzutreffen sind und in unzähligen Publikationen hinlänglich analysiertvon (griech. ανάλυση/analyse = "auflösen") Analyse bezeichnet das systematische Untersuchen eines Objektes, einer Situation, von Handlungen, Persönlichkeitsmerkmalen etc. Der Analysegegenstand wird in seinen wesentlichen Bestandteile betrachtet, diese werden systematisiert und ausgewertet In der Abrichtung ist Analyse ein Begriff aus der Vorphase und bezeichnet : 1.) die Ermittlung der Wünsche, Vorstellungen, Phantasien von möglichen Sklaven/Sklavinnen durch den Herr/die Herrin (und ggf. durch den Sklaven/die Sklavin selbst) 2.) Die umfassende, systematische Ermittlung und Untersuchung von persönlicher Disposition, Entwicklungsmöglichkeiten und Realisierungsszenarien von potentiellen Sklaven/Sklavinnen durch den Herr/die Herrin. Die Analyse ist Element der Exploration und soll durch Antesten, Anfüttern, Anlernen in mehreren Schritten die persönliche Veranlagungen und Entwicklungspotentialen von möglichen Sklaven/Sklavinnen ermitteln und ggf. ausbauen. siehe auch : Abrichtungsphasen, Akquisition, Anfüttern, Anlernen, Antesten, Bindung, Exploration, Faszination, Masochismus, Persönlichkeit, Persönlichkeitstyp, Persönlichkeitsstörung, Sugar-Daddy, Sugar-Mommy, Unterwerfungstrieb, Vorphase, Wahrhaftigkeit und dokumentiertEin Element zielgerichteter Abrichtung ist die effektive Dokumentation wesentlicher Vorfälle, Routinen, Dressuren usw.. Ohne eine Dokumentation, die Fortschritt und ggf. Rückschritte des Sklaven/der Sklavin deutlich machen, und Gehorsam bzw. Verweigerung aufzeigen, wird der Herr/ die Herrin sich immer im Ungefähren bewegen. Ohne Dokumentation kein Abrichtungserfolg. Befehle, Routinen, Dressuren und Strafen können nur durch eine gute Dokumentation sinnvoll strukturiert und der Entwicklung des Sklaven angepasst werden. Ohne Dokumentation, die die Entwicklung von Strukturen überhaupt erst möglich macht, sind Willkür und Nachlässigkeit Tür und Tor geöffnet. In der Abrichtung wurden bereits mehrere Dokumentationsansätze probiert. Nachdem schnell klar war, dass eine mit Papier und Stift geführte Auflistung umständlich und wenig praktikabel ist, wurden verschiedene Programme bzw. Vorgehensweisen getestet und einige Grundregeln entwickelt, die inzwischen als erfolgreich bewertet werden können: 1.) Die Dokumentation ist wöchentlich bzw. wenigstens stichwortartig, täglich zu führen. Befehle, Regeleinhaltung, Verbotsbefolgung etc. auf Erfüllung zu prüfen, größere Verstöße zu notieren. 2.) Die Dokumentation ist getrennt vom privaten/beruflichen Kalendern zu führen. 3.) Alle die Abrichtung betreffenden Termine, Adressen etc. gehören in die Dokumentation. 4.) Regeln, Strukturen, Befehle sind so, wie dem Sklaven/der Sklavin mitgeteilt, Teil der Dokumentation, um Diskussionen und Mißverständnisse zu vermeiden. 5.) Der Sklave/die Sklavin muss zumindest in der Anfangszeit nicht zwingend von der Dokumentation wissen und hat auch später keinen Zugriff auf die Dokumentation. Für den Sklaven/die Sklavin wichtige Teile sind in einem externen Verzeichnis zum jederzeitigen Zugriff durch den Sklaven/die Sklavin abzulegen. 6.) Der Sklave/die Sklavin ist verpflichtet, sich regelmässig/min. täglich in diesem Verzeichnis zu informieren. 7.) Der Sklave/die Sklavin hat eigene Stellungnahmen, Rapportberichte etc. in diesem Verzeichnis abzulegen. Diese Dokumente werden der Dokumentation beigefügt. 8.) Die Dokumentation ist regelmässig zu sichern. 9.) Verhalten und Gehorsam/Ungehorsam sind für die Wochenabstrafung aufzusummieren. 10.) Ziele und Aufgaben sind mit Terminfestlegung zu definieren und regelmässig auf den Fortschritt bzw. Umsetzung zu prüfen. wurden. Diese Grundmuster treten je nach Konstellation und individueller Disposition in verschiedensten Ausprägungen auf und sind häufig nicht sofort identifizierbar.
Umso wichtiger ist es, sich über die grundsätzlich Problemfelder beim Einsatz von StrafenStrafen sind immer real ! Strafen, die nur fiktiv verstanden werden heißen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. ABER : Reale Strafen haben NUR im Kontext metakonsensualer Beziehung oder Abrichtung eine Berechtigung - und wären sonst ethisch nicht vertretbar. Jede Strafe ist eine bewusste, reale Grenzüberschreitung des/der Strafenden gegenüber dem Sklaven/der Sklavin mit dem Ziel, durch die Strafe eine Verhaltensänderung zu bewirken und vor einer Wiederholung abzuschrecken. Strafen sollen dem Sklaven/der Sklavin helfen, eigene Fehler zu erkennen und die Konsequenzen als direkte Folge eigenen Fehlverhaltens zu begreifen. Strafen sollen also im konkreten Fall Gehorsam und Respekt erzwingen, den Sklaven/die Sklavin dem Willen des Herrn/der Herrin unterwerfen und ggf. innere Blockierungen durchbrechen - Strafen sind aber niemals ein geeignetes Mittel, mangelndes Selbstbewusstsein des Herrn/der Herrin aufzupäppeln. ABER : Strafe führt kaum zur Verstärkung erwünschten Verhaltens - sondern immer nur zur Abschwächung unerwünschten Verhaltens ! Strafen werden nach Art und Umfang in Abstrafung und Bestrafung unterschieden und nach der systemischen Einordnung in Typ 1- / Typ 2- Strafen: Typ 1 (direkte Strafe): Etwas unangenehmes geschieht (Züchtigung, Zwangsfixierung, Demütigung) Typ 2 (indirekte Strafe): Ein Privileg wird entzogen (Essensentzug, kein Taschengeld, Fernsehverbot) siehe auch : Strafregeln siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Lernen, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Straferleben, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] klar zu werden, um Strafen und Belohnungensiehe : Verstärker Belohnungen sind Verstärker von erwünschtem Verhalten des Sklaven/der Sklavin durch den Herrn /die Herrin (Operante Konditionierung). effektiv einsetzen zu können und Fehlentwicklungen vorzubeugen.
Die erste und wichtigste Frage in diesem Zusammenhang ist jedoch:
Wie etabliere ich die BestrafungBestrafungen sind IMMER REALE Strafen ! Bestrafung bezeichnet anders als Abstrafung die sofortige Reaktion auf ein Fehlverhalten des Sklaven/der Sklavin. Bei der Bestrafung kommt es auf einen direkten zeitlichen Zusammenhang zwischen Fehlverhalten und Strafe an um dem Sklaven/der Sklavin die Strafwürdigkeit des Verstosses deutlich aufzuzeigen. Bestrafungen können durch strikte, agressive Strafausführung (ER) stark abschreckend wirken. Bestrafungen können bei fortgeschrittenem Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin im Sinne einer Intermittierenden Verstärkung in unregelmässigen Intervallen variiert werden, um eine anhaltende Wirksamkeit und erhöhte Löschungsresitenz sicher zu stellen. Als Bestrafung kommen üblicherweise Züchtigung, oft als Ohrfeigen oder Schläge, zum Einsatz, die eine schnelle Reaktion erlauben. Bestrafungen werden wie Abstrafung unterteilt in : Demütigung, Einschränkung, Temporärstrafe, Züchtigung, Strafarbeiten siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Exekutierung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Züchtigung [Thema : Strafen] des Sklaven/der Sklavin in meiner Beziehung ? Wie schaffe ich die Akzeptanzvon (lat. accipere = "annehmen, gutheißen") Akzeptanz bezeichnet das bewusste innere Annehmen, die innere Einwilligung in eine Situation, Handlung etc. Akzeptanz innerhalb der Abrichtung bezeichnet : 1.) das bewusste Annahme der eigenen Rolle, der gelebten Situation durch den Sklaven/die Sklavin - aber auch durch den Herrn/die Herrin (s. Unbedingtheit). 2.) im Einzelfall das innere Annehmen von Regeln, Kontrollen, Strafen, Befehlen etc. durch den Sklaven/die Sklavin. Akzeptanz ist ist immer real und bedingt das willentliche Eliminieren mental-emotionaler Blockierungen - die echte Akzeptanz beeinflussen oder verhindern können. Akzeptanz ist also die bewusste mentale Auseinandersetzung und der ehrliche Wille des Sklaven/der Sklavin, sich der Akzeptanz ganz zu öffnen. Damit ist Akzeptanz die Vorstufe zur (affektiven) Unterwürfigkeit, die dann bereits willentlicher Beeinflussung entzogen ist. siehe auch : Abrichtungserfolg, Demut, Desorientierung, Gehorsam, mentale Öffnung, Reaktanz, Resilienz, Suggestibilität, Unterwerfungstrieb, Verunsicherung , bestraftBestrafungen sind IMMER REALE Strafen ! Bestrafung bezeichnet anders als Abstrafung die sofortige Reaktion auf ein Fehlverhalten des Sklaven/der Sklavin. Bei der Bestrafung kommt es auf einen direkten zeitlichen Zusammenhang zwischen Fehlverhalten und Strafe an um dem Sklaven/der Sklavin die Strafwürdigkeit des Verstosses deutlich aufzuzeigen. Bestrafungen können durch strikte, agressive Strafausführung (ER) stark abschreckend wirken. Bestrafungen können bei fortgeschrittenem Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin im Sinne einer Intermittierenden Verstärkung in unregelmässigen Intervallen variiert werden, um eine anhaltende Wirksamkeit und erhöhte Löschungsresitenz sicher zu stellen. Als Bestrafung kommen üblicherweise Züchtigung, oft als Ohrfeigen oder Schläge, zum Einsatz, die eine schnelle Reaktion erlauben. Bestrafungen werden wie Abstrafung unterteilt in : Demütigung, Einschränkung, Temporärstrafe, Züchtigung, Strafarbeiten siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Exekutierung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Züchtigung [Thema : Strafen] zu werden bei meinem Sklaven/meiner Sklavin ?
| An reale Bestrafung gewöhnen
| Wie wird echte Bestrafung als legitimer Bestandteil der Abrichtung, also auch der Beziehung zwischen HerrHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit /HerrinHerrin bezeichnet eine weibliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herrin bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an eine Herrin sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzerin, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, fDom, Finalisierung, Herr, Herrschaftswille, Markierung, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugarmommy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit und Sklavesiehe auch: Realsklave, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklave ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person, also eines Herrn/einer Herrin, steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Der Sklave verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklave" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Disposition, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Mentale Adaption, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave /Sklavin in den Alltag eingeführt?
Eine einzige OhrfeigeOhrfeigen sind bewährte Züchtigung als schnelle, wirkungsvolle Bestrafung (Sofortstrafe). Ohrfeigen sind für die meisten Sklaven/Sklavinnen von hoher psychologischer Wirksamkeit, da Schläge ins Gesicht die eigene Verletzlichkeit deutlich machen und neben dem Schmerz eine starke Demütigung darstellen. ABER : Eine Ohrfeige ist kein Erziehungsmittel für Kinder und keine Argumentationshilfe in einer normalen Beziehung ! reicht oft. Ein beiläufiger SchlagSchläge bezeichnet anders als Schlagstrafen die kurze, schnelle Züchtigung des Sklaven/der Sklavin mit der nackten Hand, Faust oder mit sehr einfachen Schlagwerkzeugen (Bürste, Lineal, Rohrstock etc.) als Bestrafung bzw. Sofortstrafe. Die Schläge mit der Hand erfolgen üblicherweise in das Gesicht oder auf entblösste Körperstellen des Sklaven/der Sklavin, Schläge mit der Faust oder Schlagwerkzeugen überall ausser im Gesicht. Schläge werden in ihrer Wirksamkeit oft unterschätzt, jedoch sind schon einfache Ohrfeigen von hoher psychologischer Wirksamkeit, da sie von den meisten Sklaven/Sklavinnen als tiefe Demütigung erlebt werden und immer in direkten Zusammenhang mit einer Verfehlung erfolgen. Ein Vorteil der Bestrafung durch Schläge ist der geringe Aufwand. Je nach Anlass oder Situation kann die Bestrafung ohne grosse Vorbereitung, quasi nebenbei erledigt werden. Der Sklave/die Sklavin entblösst z.B. das Hinterteil und präsentiert es für die sofortige Bestrafung mit der flachen Hand. Sehr effektiv ist der Einsatz in Verbindung mit ER, da der Sklave/die Sklavin diese Situation in der Regel als emotional im höchsten Maße fordernd erlebt, die Strafe damit von nachhaltigster Wirkung ist. siehe auch : AAR, Strafregeln, Abstrafung, Bestrafung, Auspeitschung, Prügelstrafe, Schlagstrafen siehe auch : ZÜCHTIGUNG + STRAFBEHANDLUNG Beitrag von: [Torturer] ins Gesicht - etwas kleines, eigentlich unwichtiges - und der Sklave/die Sklavin begreift plötzlich, dass etwas anderes, gänzlich Neues geschieht: RegelnRegeln weisen dem Sklaven/der Sklavin den Platz innerhalb der Beziehung zu und helfen, den untergeordneten Status permanent zu verdeutlichen. Darüber hinaus helfen sie dem Herrn/der Herrin bei der Durchsetzung eigener Bedürfnisse und bei der kontinuierlichen Abrichtung. Regeln zeigen dem Sklaven/der Sklavin, was im Zusammenleben von ihm/ihr erwartet wird und strukturieren den Alltag. Dazu gehört, dass die Nichteinhaltung der Regeln Folgen hat und konsequent bestraft wird. Folgen für Regelverstösse müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. Nur so wird deutlich, wie ernst die Regeln gemeint sind. siehe auch : Verbote , VerboteVerbote sind wie Regeln grundlegende Einschränkungen des Sklaven/der Sklavin und dienen von Beginn jeder Abrichtung an dazu, im Sinne der Statuskontrolle das Machtgefälle zu verdeutlichen und die Rolle als Sklave/Sklavin direkt erlebbar zu machen. Verbote sind in ihrer Vielfalt kaum einzugrenzen und reichen von Blickverbot, Sprechverbot etc. bis zu tiefen Eingriffen in das persönliche Leben des Sklaven/der Sklavin. Beispiele: Verbot, eigenes Geld zu besitzen im Rahmen der Finanzkontrolle Umgangsverbot, Kontaktverbote Nutzungsverbote Zu Verboten gehört, dass ihre Einhaltung überprüfbar sein muss. Bei Festlegung jedes Verbotes muss immer bedacht werden, ob und mit welchem Aufwand Verstöße nachzuweisen sind. Verbote, die vom Sklaven/der Sklavin problem- und folgenlos ignoriert werden können sind kontraproduktiv und beschädigen nachhaltig den Status des Herrn/der Herrin. Die Nichteinhaltung von Verboten muss immer Folgen haben, also konsequent bestraft werden. Die Strafen müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. , Strafen sind keine erotisch spannungsvolle Fiktion mehr, sondern von einem Moment zum anderen Lebensrealität. Eigenes Handeln und Denken sollen tatsächlich an den Vorgaben eines anderen Menschen ausgerichtet werden! Wie ein Kind ist er ER ist ein wirksames Instrument zur Konditionierung - und darf nur mit ausdrücklicher Zustimmung aller Beteiligter und in voller Kenntnis der Risiken angewandt werden. Der Konditionierungsprozess und evtl. Konsequenzen sind zu erläutern, die Einwilligung muss frei und bewusst sein. (von engl. explicit rage/explizite Wut) Bezeichnet die Abschreckung vor Fehlverhalten durch die Initialisierung affektbasierter (nicht steuerbarer) Furcht vor angsteinflössender Wut des Herrn/der Herrin bei bestimmtem Fehlverhalten. ER wird bewußt und kontrolliert eingesetzt, um Blockierungen des Sklaven/der Sklavin zu überwinden, über Angst und Panik nachhaltige Verhaltensänderungen zu erzielen oder Strafen und andere Maßnahmen in ihrer Wirkung zu verstärken. Die Lernkurven ER-unterstützter Maßnahmen ist deutlich steiler; die Löschungsresistenz signifikant erhöht - die Vergessenskurven damit erheblich flacher. ER transportiert immer offensichtliche Aspekte von Irrationalität, Ungezügeltheit, Unkontrollierbarkeit und entzieht sich so scheinbar rationaler Bewertung. Die emotionale Wirkung ist für den Sklaven/die Sklavin selbst bei Kenntnis der ER-Anwendung normalerweise nicht steuerbar. ER wird überwiegend im Rahmen Mentaler Öffnung, des Soften Up oder nach Notwendigkeit situativ in der Abrichtung ab Abrichtungsphase 1 eingesetzt. Ziel ist die Etablierung eines mittel-/langfristig angelegten AER-Zustandes (engl. avoidance of explicit rage / Vermeidung expliziter Wut). ER und AER sind Bestandteile klassischer Konditionierung und entsprechend vorsichtig einzusetzen. Durch CER-Konditionierungsszenarien kann die ER-Anwendungshäufigkeit deutlich gesenkt werden. ER sollte in der Anwendung immer eine allmähliche Steigerung erfahren, um dem Sklaven/der Sklavin den emotionalen Einstieg quasi "aufzuzwingen". Der Einstieg erfolgt IMMER monothematisch und anlassbezogen, das Themenfeld kann dann aber ausgweitet werden. Elemente von ER können z.B. sein : Beschimpfen, Anbrüllen scheinbar cholerische Wut agressive Körpersprache Sofortstrafen ER wird von Sklaven/Sklavinnen fast ausnahmslos zunächst als sehr erschreckend/schockierend erfahren. Weinen, Heulen, Betteln sind übliche Reaktionen darauf. Bei fehlender oder nicht tragfähiger Bindung zum Herrn/zur Herrin können Probleme für den Sklaven/die Sklavin oder für die bestehende Beziehung entstehen. Bei stabiler Bindung zum Herrn/zur Herrin wird in der Regel eine ER-Situation immer noch sehr drastisch erfahren - jedoch fast immer nach einigen Wiederholungen als Manifestation realer Unterwerfung erlebt, tweilweise dann sogar gesucht. Hinweise : ER kann manche Sklaven/Sklavinnen deutlich überfordern - der Einsatz muss also immer genauestens überlegt sein Der Einsatz von ER kann das Vertrauensverhältnis zwischen Herr/Herrin und Sklave/Sklavin nachhaltig beschädigen - sollte also nur erfolgen, wenn eine tiefe, tragfähige Bindung besteht. Herrn/Herrinnen, denen notwendige Distanz schwer fällt oder die eigene Emotionen nicht immer kontrollieren können, sollten von der Anwendung von ER absehen. Der Einsatz von ER soll immer von einem Grounding abgeschlossen werden, das dafür sorgt, dass der Sklaven/die Sklavin wieder kontrolliert aus der Situation herausgeführt wird. ER bzw. AER ist eine ethisch problematische Technik, da die sehr guten Erfolge immer den möglichen negativen Folgen gegenüber gestellt werden müssen!** siehe auch : AER, CER, Abschreckung, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Extinktion, Gegenwirkung, Grounding, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Neutralisation, Stress, Spontanangst, Vermeidungsverhalten /sie bestraft worden, wie ein Kind soll diese StrafeStrafen sind immer real ! Strafen, die nur fiktiv verstanden werden heißen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. ABER : Reale Strafen haben NUR im Kontext metakonsensualer Beziehung oder Abrichtung eine Berechtigung - und wären sonst ethisch nicht vertretbar. Jede Strafe ist eine bewusste, reale Grenzüberschreitung des/der Strafenden gegenüber dem Sklaven/der Sklavin mit dem Ziel, durch die Strafe eine Verhaltensänderung zu bewirken und vor einer Wiederholung abzuschrecken. Strafen sollen dem Sklaven/der Sklavin helfen, eigene Fehler zu erkennen und die Konsequenzen als direkte Folge eigenen Fehlverhaltens zu begreifen. Strafen sollen also im konkreten Fall Gehorsam und Respekt erzwingen, den Sklaven/die Sklavin dem Willen des Herrn/der Herrin unterwerfen und ggf. innere Blockierungen durchbrechen - Strafen sind aber niemals ein geeignetes Mittel, mangelndes Selbstbewusstsein des Herrn/der Herrin aufzupäppeln. ABER : Strafe führt kaum zur Verstärkung erwünschten Verhaltens - sondern immer nur zur Abschwächung unerwünschten Verhaltens ! Strafen werden nach Art und Umfang in Abstrafung und Bestrafung unterschieden und nach der systemischen Einordnung in Typ 1- / Typ 2- Strafen: Typ 1 (direkte Strafe): Etwas unangenehmes geschieht (Züchtigung, Zwangsfixierung, Demütigung) Typ 2 (indirekte Strafe): Ein Privileg wird entzogen (Essensentzug, kein Taschengeld, Fernsehverbot) siehe auch : Strafregeln siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Lernen, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Straferleben, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] einfach hingenommen werden und wie ein Kind soll er/sie gehorchen!
Der Herr/die Herrin sind immer noch dieselbe Person, aber schon diese einzige Ohrfeige - wie selbstverständlich in einer alltäglichen Situation gegeben und in dieser Selbstverständlichkeit völlig ernst gemeint - habe die Beziehung für immer verändert.
Für den Sklaven/die Sklavin ist dieser Moment des Erkennens häufig ein schockierendes Erlebnis - und zwar sowohl für unerfahrene Sklaven/Sklavinnensiehe auch: Realsklavin, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklavin ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Die Sklavin verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklavin" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, Analsklave, Disposition, Ficksklavin, Mentale Adaption, Mietsklavin, Oralsklave, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Toilettensklave, Zwei-Loch-Sklave als auch für diejenigen, die schon Szeneerfahrung hinter sich haben - auf das sie mit Ungläubigkeit und Fassungslosigkeit reagieren (oder mit Erleichterung, dass es nicht nur Spiel"Spielen" ist heute für weite Teile der SM-Szene ein Synonym für sadomasochistische Handlungen. Es hat dazu beigetragen, die allgemeine Akzeptanz von SM zu befördern und SM für den Mainstream zugänglich zu machen. "Spielen" hat allerdings zu einer deutlichen Verflachung des SM beigetragen und die Einengung auf "gesunde" SSC-Praktiken befördert, was am definitorischen Kern des Sadomasochismus vorbeigeht. Spiel ist in der Mainstream-SM-Szene: das zeitlich limitierte Realisieren fiktiver Szenarien bzw. Rollenspiele (Verhör, Bestrafung, Gefangennahme, Age Play etc.) SM-Praktiken wie Behandlungen, fiktive Strafen, Peitschung etc. das Synonym für Sadomasochismus als äußere Handlungen Spielszenarien gehen oft einer formellen Abrichtung voraus, haben aber mit dem tieferen Sinn einer Abrichtung wenig zu tun und müssen auch nicht zwangsläufig in eine Abrichtung oder reale SM-Konstellation übergehen. Gelegentlich geraten "Sklaven"/"Sklavinnen", die "Spiel" für Sadomasochismus gehalten haben, bei Konfrontation mit realem Sadomasochismus in Probleme. siehe auch : Ageplay, Englische Erziehung, Rollenspiel ist sondern endlich Realität).
Was könnte also geschehen? Es gibt unterschiedliche Szenarien:
- Der Sklave/die Sklavin ist empört und verbittet sich jede weitere Bestrafung soweit sie nicht ausdrücklich gewollt ist - was den Begriff Strafe ad absurdum führt.
- Der Sklave/die Sklavin ist erschrocken aber erregt, dass es nun endlich los geht und will mehr und alles und sofort.
- Der Sklave/die Sklavin ist zutiefst verletzt und enttäuscht und bricht die Beziehung ab.
- Der Sklave/die Sklavin ist zutiefst verletzt, sucht aber für sich selbst Entschuldigungen und Erklärungen, wie es dazu kommen konnte und bleibt. Der Sklave/die Sklavin wird immer wieder Entschuldigungen finden - einfach aus AngstAngst ist eine menschliche Basisreaktion, die als Warn- und Abwehrmechanismus dient. Im Gegensatz zu Furcht bezeichnet Angst immer die unmittelbare Reaktion, die auch nicht auf konkrete Erwartungen gerichtet sein muss und oft irrational-ungerichtet auftritt. In der Abrichtung ist Angst eine immer wieder auftretende Reaktion bei Sklaven/Sklavinnen auf Neues, Unbekanntes oder bei Konfrontation mit bekannten, aber gefürchteten Strafen, Aktionen oder Routinen. Darüber hinaus kann Angst über Angstkonditionierung eingesetzt werden. Angst ist eine zulässige Reaktion des Sklaven/der Sklavin und stellt zunächst einmal kein Fehlverhalten dar. Wenn Angst zur Verweigerung führt, ist solange nicht von Fehlverhalten auszugehen, wie die Angst offensichtlich real ist und eine Verweigerung nicht als Bocken verstanden werden muss. Ziel jeder Abrichtung sollte dennoch immer die realative Angstfreiheit des Sklaven/der Sklavin sein - viel wichtiger ist jedoch ein steuerbarer Umgang mit Angst und daraus resultierendem Angstverhalten, um auch in angstbestimmten Situationen die Kontrolle über den Sklaven/die Sklavin zu behalten. Angst ruft fast ausnahmslos körperliche Reaktionen und spezifisches Angstverhalten hervor, die individuell sehr unterschiedlich sein können und vom Herrn/der Herrin gut als Kontrollsignale genutzt werden. Angstreaktionen des Sklaven/der Sklavin können sein: Flachere und schnellere Atmung Erhöhte Herzfrequenz (erhöhter Blutdruck) individuelle Reaktionen: Schwitzen, Hautrötung, Zittern teilweise Übelkeit, Schwindelgefühl Änderung von Mimik, Sprache, Körperhaltung Zurückweichen, "Kleinmachen" Angst kann bis zur Panik übersteigert werden, was fast immer zu umfassendem Kontrollverlust des Sklaven/der Sklavin führt. Angst, ggf. bis zur Panik gesteigert, kann allerdings auch gezielt hervorgerufen und im Rahmen von Dressuren und Abstrafungen wirksam eingesetzt werden, was jedoch : immer bewusst gesteuert werden muss schnell ethisch fragwürdig werden kann siehe auch : AER, ER, CER, Angstkonditionierung, Angststarre, Angstverhalten, Ausweichverhalten, Gegenwirkung, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Phobie, Stress, Spontanangst, Vermeidungsverhalten , die Beziehung zu verlassen. Ob es ethisch vertretbar ist, scheint allerdings fragwürdig.
- Der Sklave/die Sklavin begreift plötzlich, dass Abrichtung und eine reale D/S-Beziehung nicht das Richtige ist und beschränkt sich auf SpielszenarienRollenspiele bezeichnet das zeitlich limitierte Realisieren fiktiver Szenarien wie Verhör, Bestrafung, Gefangennahme, Age Play, Schule, Internat, Militär, Gefängnis, Versklavung usw.. mit festgelegten Rollendefinitionen - was für Aussenstehende oft peinlich wirkt. Rollenspiele gehen häufig einer formellen Abrichtung voraus, haben aber mit dem tieferen Sinn einer Abrichtung in der Regel wenig zu tun und müssen auch nicht zwangsläufig zur konkreten Abrichtung übergehen. siehe auch : Ageplay, Englische Erziehung, Spiel .
- Der Sklave/die Sklavin versteht den Vorfall als Vertrauensbruch, der nicht mehr gut zu machen ist und beendet die Beziehung später.
- Der Sklave/die Sklavin ist verunsichertVerunsicherung bezeichnet innerhalb der Abrichtung : 1.) eine psych.-aktive Technik, Gewissheiten und das normale Gefühl der Sicherheit beim Sklaven/ bei der Sklavin zu erschüttern und den Glauben an eigene Wahrnehmung infrage zu stellen. (siehe auch: Desorientierung) Eingesetzte Techniken sind das Verschwinden und Auftauchen von Gegenständen (Geld, Schlüssel, Handy etc.), die Manipulation von Erinnerung etc. Verunsicherung als Manipulationstechnik ist ethisch fragwürdig und psychologisch problematisch ! 2.) eine depressiv geprägte Stimmungsphase des Sklave/der Sklavin, in der an Sinn, Zielsetzung etc. der Abrichtung gezweifelt wird. Diese Form tiefer Verunsicherung sind unvermeidlicher Bestandteil jeder Abrichtung und geht in der Regel einher mit dem Erkennen : dass der eigene Masochismus mehr ist als eine sexuelle Variante dass das neue Rollenbild mehr ist als ein erotisches Spiel dass eine Dualität von bisherigem Leben und neuem Rollenbild nicht realisierbar ist siehe auch : Adaption, Akzeptanz, Extinktion, Gedankenstopp, Gegenwirkung, Habituation, Löschungsresistenz, Neutralisation, Priming, Sensitivierung, SoftenUp, Spiegelwelt, Suggestibilität, Zielsatz und gleichzeitig fasziniert - und wartet erstmal ab.
- Der Sklave/die Sklavin weiß genau, worum es geht, will genau das und ist endlich "angekommen"
usw. usw.
Selbst Sklaven/Sklavinnen, die schon längere "Szeneerfahrung" hinter sich haben reagieren häufig verletzt und bestürzt, wenn sie mit realer Strafe konfrontiert werden. Hierin zeigt sich das grundsätzliche Problem wie "Bestrafung" oft sogar außerhalb mainstreamklebriger Konstellationen heute im SMAkronym aus den Anfangsbuchstaben der Teilworte Sadismus und Masochismus im Begriff Sadomasochismus. gehandhabt wird : Als quasi sportlich-lustige DisziplinDisziplinierung (lat. disciplina -Lehre-, -Zucht-, -Schule-), Disziplin und Selbstdisziplin (eine der 7 Hauptpflichten) bezeichnen die Aufrechterhaltung umfassenden Gehorsams und die Unterordnung unter den Willen einer Autorität. In der Abrichtung bezeichnen Disziplin/Disziplinierung : 1. allgemein die Etablierung und Aufrechterhaltung eines Machtgefälles zwischen Herr/Herrin und Sklave/Sklavin durch Regeln, Kontrollen und Erziehungsmittel und als Selbstdisziplin des Sklaven/der Sklavin das Unterdrücken eigener Bedürfnisse und Impulse entsprechend der angestrebten Rollendefinition. 2. in Abrichtungsphase 1 die formelle, äusserliche Gewöhnung des Sklaven/der Sklavin an Regeln, Kontrollen und Erziehungsmittel 3. das Abrichtungselement Disziplinierung, in dem Regeln + Verbote, Kontrollen + Routinen und alle Erziehungsmittel zusammengefasst sind. , in der es primär um die richtigen Werkzeuge und um immer neue Höchstleistungen geht und um die Durchführung einer nur augenzwinkernd als "Strafe" titulierten AktionAktion ist der pauschale Oberbegriff für alle geplant durchgeführten Aktivitäten. Anders als bei Routinen allerdings ohne feste Regeln und/oder Abläufe, und ohne Einbindung in übergeordnete Abrichtungs- oder Dressursystematiken. Aktionen können seine z.B. Benutzung, Vorführung, SM-Aktion, Fremdbenutzungen oder sonstige nicht explizit strukturierte Abläufe sein. siehe auch : Drill, SM-Aktion, Training .
Eine reale Strafwirkung ist hierbei ersten irrelevant und zweitens natürlich nicht zu erwarten.
Am gravierendsten ist der oft kaum mögliche mentale Zugang zum Straferlebenauch Straferfahrung, Straferlebnis, Strafrezeption Bezeichnet das subjektive Wahrnehmen einer Strafmaßnahme als reale Strafe. Ohne Straferleben, d.h. wenn eine Strafe von dem Sklaven/der Sklavin nicht tatsächlich als reale Strafe erfahren wird, ist die Strafe in der Regel wirkungslos. Die alleinige Behauptung des Herrn/der Herrin mit einer Maßnahme eine Strafe zu verhängen ist also nicht ausreichend. "Strafen", die von vornherein nicht auf die Straferfahrung abzielen heissen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. siehe auch : Abstrafung, Bestrafung, Strafregeln, Reaktanz, Resilienz, Straferleben, Strafleid, Setting, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Temporärstrafe, Erziehungsmittel, Sofortstrafe, Strafbehandlung Kennzeichen wirksamer Strafen , wenn der Sklave/die Sklavin durch jahrelange Erfahrung von gespielter "Strafe" nachhaltig geprägt wurde. Wer "Strafe" immer nur als Spiel erlebt hat, wer "HerrnHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit " und "HerrinnenHerrin bezeichnet eine weibliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herrin bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an eine Herrin sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzerin, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, fDom, Finalisierung, Herr, Herrschaftswille, Markierung, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugarmommy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit " nur als sinnfreies Ettikett SSCSSC ist ein Akronym aus "Safe, Sane, Consensual" und beschreibt einen Handlungsrahmen, der Sicherheit, Gesundheit und Konsens als Grundlage sadomasochistischer Aktionen bestimmt. SSC = Safe, Sane, Consensual = sicher, (gesitig)gesund, einvernehmlich Dieses Grundprinzip war ursprünglich ein grosser Fortschritt bei der Etablierung einer eigenen BDSM-Kultur und trug wesentlich zum Erreichen gesellschaftlicher Akzeptanz bei. Im Laufe der Jahre war durch die inflationäre Benutzung dieser Begrifflichkeit allerdings eine starke Einengung akzeptierter sadomasochistischer Praktiken zu beobachten, die SSC-basiertes Agieren zunehmend zu einer Karrikatur der eigentlichen Intention vieler Sadomasochisten/innen werden ließ. SSC ignoriert die Tatsachen, dass: viele Praktiken per se unsicher - aber von allen gewollt sind sane=vernünftig völlig subjektiv ist sane=vernünftig die gewollten, "unvernünftigen" Praktiken ausschließt sane=gesund die per se "ungesunden" Praktiken ausschließt das Konsens-Postulat "reales" D/S-Leben ausschließt Aus Unzufriedenheit über die definitorische Einengung der Handlungsspielräume entstand das Akronym RACK und etwas später D.E.B.R.I.S, die beide eine weiter gefasste Definition ethisch verantwortbarer, sadomasochistischer Praktiken boten. siehe auch : RACK, D.E.B.R.I.S -flacher Rollenspielchen kennt, dem fällt es schwer, eine Realität anzunehmen, die Aufgabe eigener Gewissheiten und Unterwerfung verlangt - und auf eine mentale Öffnung Techniken zur mentalen Öffnung haben eine starke psychische Wirksamkeit und dürfen nur von erfahrenen Menschen verantwortungsbewusst und mit ausdrücklicher Einwilligung des Sklaven/der Sklavin eingesetzt werden ! mentale Öffnung bezeichnet : 1.) Als Praktik : Verschiedene Praktiken zur mental-emotionalen Vorbereitung des Sklaven/der Sklavin im Sinne eines SoftenUp vor einer Dressur-Aktion, Abstrafung etc. (siehe 3.) 2.) Als Praktik : Umfassende Maßnahmen bzw. Maßnahmenkomplexe innerhalb der Abrichtung zur Initiierung signifikanter Entwicklungsschritte des Sklaven/der Sklavin. Massnahmen zur Mentalen Öffnung werden planmässig zur Erhöhung der inneren Bereitschaft des Sklaven/der Sklavin zur Annahme des gewünschten Rollenmodells durchgeführt bzw. nach Bedarf eingesetzt. (siehe 4.) 3.) Psychologisch : Das situationsbezogene Augeben innerer Widerstände durch den Sklaven/die Sklavin vor einer Aktion und die innere Öffnung gegenüber allem Kommenden. (siehe 1.) 4.) Psychologisch : Das umfassende Aufgeben innerer Blockierungen und das sukzessive Akzeptieren der eigenen Rolle als Sklave/Sklavin bis zur Bereitschaft, sich von tradierten Denkmustern zu lösen und die eigene Ich-Rezeption einer Neudefinition zu unterwerfen. Mentale Öffnung ist immer individuell und wird von dem Sklaven/der Sklavin völlig unterschiedlich erfahren. Langfristige Mentale Öffnung kann sich als Abfolge weniger katharsischer Momente manifestieren, wie auch als sukzessive Entwicklung in kleinen Einzelschritten. Die Mentale Öffnung fungiert damit als Bindeglied zwischen äußeren Zeichen der Unterwerfung und innerer Akzeptanz der Statusdefinition des Sklaven/der Sklavin. siehe auch : Abrichtungselement, Adaption, Audiosuggestion, Disposition, Einleitungsphase, Extinktion, Fixierung, Gedankenstopp, Genese, Habituation, Löschungsresistenz, Mentale Adaption, Permanenzpflicht, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Priming, Realitätsdetermination, Reaktanz, Resilienz, Sensitivierung, SoftenUp, Spiegelwelt, Suggestibilität, Zielsatz abzielt, die zunächst vor allem verwundbar und hilflos macht.
Für den Herrn/die Herrin ergibt sich daraus die Notwendigkeit, die grundsätzliche Eignung des Sklaven/der Sklavin für die Abrichtung früh genug zu validieren und das eigene Vorgehen daran auszurichten.
Ein paar Grundregeln :
1.) Strafen sind Teil der Abrichtung Generell ist reale Strafe deshalb niemals als einzelnes Element zu betrachten, sondern immer integraler Bestandteil übergeordneter Strukturen, wie sie in der Abrichtung anhand individueller Dispositionenvon (von lat. prä = „vor“ und dispositio = „Zuweisung“, „Aufstellung“), auch Disposition Prädisposition oder Disposition bezeichnet die vorhandenen Anlagen, Einstellungen und Potentiale einer Person. Die Prädisposition resultiert überwiegend aus sehr frühen, z.T. vorgeburtliche Einflüssen und entzieht sich normalerweise der Manipulation durch Dritte. Es wird dabei unterschieden zwischen : Affektiver Disposition, die alle emotionalen Aspekte umfasst Konativer Disposition, die alle das Verhalten betreffende Aspekte umfasst Kognitiver Disposition, die alle bewussten, im Gedächtnis vorhandene Inhalte umfasst In der Abrichtung werden mit Prädisposition die vorhandenen und für die Abrichtung relevanten Aspekte der Persönlichkeitsstruktur eines Sklaven/einer Sklavin bezeichnet. Dabei ist es in der Regel nicht das Ziel, Prädisposition zu verändern, sondern immer, deren Wirkung zu nutzen bzw. zu minimieren. Das heisst : Die vorhandenen Anlagen müssen über die Abrichtung aktiviert bzw. herausgearbeitet werden - oder (bei negativen Faktoren) diese einzudämmen. Beispiele sind : Loyalität, Bindungsfähigkeit, Bindungswunsch Vertrauen, Suggestibilität Reaktanz, Resilienz Latenter oder manifester Masochsimus (Unterwerfungstrieb, Schmerzgeilheit) Prädisposition umfasst häufig Aspekte, die dem Sklaven/der Sklavin selbst nicht bewusst sind. In vielen Punkten hat Abrichtung lediglich die Aufgabe, Blockierungen zu eliminieren bzw. innere Zugänge zu öffnen und erkannten Dispositionen Möglichkeiten der Manifestation zu eröffnen. siehe auch: 1.Regel, Abbruch, Adaption, Akzeptanz, Bindung, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Finalisierung, Fixierung, Gegenwirkung, Habituation, Herrschaftswille, Konsens, Liebe, Mentale Adaption, Metakonsens, Neutralisation, nonkonsensual, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit entwickelt werden. Innerhalb dieses definierten Abrichtungsablaufes sind reale Strafen sukzessive einzuführen und unter stetiger Überprüfung Schritt für Schritt in den Alltag zu integrieren.
2.) Aus Spiel wird Ernst In der RegelRegeln weisen dem Sklaven/der Sklavin den Platz innerhalb der Beziehung zu und helfen, den untergeordneten Status permanent zu verdeutlichen. Darüber hinaus helfen sie dem Herrn/der Herrin bei der Durchsetzung eigener Bedürfnisse und bei der kontinuierlichen Abrichtung. Regeln zeigen dem Sklaven/der Sklavin, was im Zusammenleben von ihm/ihr erwartet wird und strukturieren den Alltag. Dazu gehört, dass die Nichteinhaltung der Regeln Folgen hat und konsequent bestraft wird. Folgen für Regelverstösse müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. Nur so wird deutlich, wie ernst die Regeln gemeint sind. siehe auch : Verbote ist es sinnvoll, den Dreiklang aus Regeln, KontrolleKontrolle ist ein grundlegendes Element jeder Abrichtung. Das Ziel aller Kontrollen ist die Herstellung umfassender Kontrollpermanenz. Kontrolle wird unterschieden in: 1.) Die einzelne Kontrolle von Körperteilen oder Verhaltensmustern bzw. Kontrollen, die Bestandteil übergeordneter Basiskontrollen (siehe Pkt. 2) oder Teil von Dressuren oder Temporärstrafen sind. Beispiele : Toilettenkontrolle, Orgasmuskontrolle, Schwanzkontrolle, Vaginakontrolle 2.) Kontinuierliche, übergeordnete Kontrolle als Basis (auch Basiskontrolle) jeder Abrichtung : Basiskontrollen Statuskontrolle Körperkontrolle Libidokontrolle Sozialkontrolle Informationskontrolle Zeitkontrolle Nutzungskontrolle Mobilitätskontrolle Finanzkontrolle Körperdefinition 3.) Selbstkontrolle des Sklaven/der Sklavin im Sinne der manifesten Kontrollpermanenz. Selbstkontrolle enthebt den Herrn/die Herrin nicht ihrer Pflicht zur Überwachung und Kontrolle, bildet aber, basierend auf Confessio und Hauptpflicht zur Ehrlichkeit, die Basis auf der Regeln und Vorschriften ihre Wirkung entfalten. siehe auch : Adaption, Bindung, Deprivation, Dissoziation, Desorientierung, Desensibilisierung, Einschränkungen, Extinktion, Finalisierung, Finanzkontrolle, Habituation, Informationskontrolle, Kontaminierung, Körperdefinition, Körperkontrolle, Libidokontrolle, Löschungsresistenz, Mobilitätskontrolle, Nahrungsentzug, Nutzungskontrolle, Priming, psychoaktive Maßnahmen, Realitätsdetermination, Reaktanz, Routine, Schlafentzug, Signalwort, SoftenUp, Sozialkontrolle, Spiegelwelt, Statuskontrolle, Stress, Suggestibilität, Zeitkontrolle, Zielsatz und Strafen zunächst spielerisch einzuführen und den Schwerpunkt auf sexuelle Thematisierung zu legen, die dem Sklaven/der Sklavin über erotisch-lustvolle Erfahrungen einen leichten Zugang ermöglichen und einer grundsätzlichen Akzeptanz von realer Bestrafung den Weg zu bereiten.
Kurz gesagt : Aus Spiel wird Ernst.
3.) Die Strafauswahl ist wichtig Welche Strafen Vorrang haben, orientiert sich eher an persönlicher Disposition des Sklaven/der Sklavin und der Grundausrichtung des Abrichtungsverlaufes. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass reale Bestrafung durch ZüchtigungenZüchtigungen sind die in der Abrichtung wohl hauptsächlich angewandte Bestrafung und Abstrafung und beruhen auf der Zufügung von körperlichen Schmerzen durch Auspeitschung, Schlagen, Treten, aber auch einfach durch Ohrfeigen oder Kopfnüsse. Züchtigungen können je nach Anlass leicht variiert werden und von unterschiedliche Dauer und unterschiedliche Intensität sein. siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafbock, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] und StrafbehandlungenAls Strafbehandlung kann jede Form normaler Behandlung aus der Abrichtung wie z.B. Elektrobehandlung, Unterdruckbehandlung, Wachsbehandlung, Brustbehandlung eingesetzt werden. Dabei ist die Definition, ob es sich um eine normale oder eine Strafbehandlung handelt nicht genau abzugrenzen und hängt weniger von der Behandlungsart als von Ziel, Dauer und Intensität ab. Dauer und Umfang einer Strafbehandlung richten sich nach dem Strafziel und Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin. Es ist allerdings kein Geheimnis, dass gerade von sehr schmerzgeilen Sklaven/Sklavinnen Strafbehandlungen gerne provoziert werden, der eigentliche Strafzweck damit also konterkariert wird. siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Auspeitschung, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] eine sukzessive Einführung bei unerfahrenen Sklaven/Sklavinnen oft kaum erlauben, da alle realen KörperstrafenKörperstrafen sind alle Strafen, die von dem Sklaven/der Sklavin als körperlicher Schmerz oder Beeinträchtigung des körperlichen Wohlbefindens wahrgenommen werden. Körperstrafen stehen damit im Gegensatz zu anderen Strafen, die auf mental-emotionaler Ebene wirken wie z.B. Demütigungen - auch wenn Körperstrafen häufig demütigende Aspekte transportieren. Körperstrafen werden überwiegend als Züchtigungen oder Behandlungen realisiert. siehe auch: AAR, ER, AER, anonym, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Exekutierung, Fremdabstrafung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Präsentation, Prügelstrafe, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Stress, Vorführung, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] [Thema : Strafen] [Wikipedia : Körperstrafen] in der Regel vom ersten Einsatz an als echte Strafe und Grenzüberschreitung erlebt werden.
Andere Strafformen werden dagegen meist eher akzeptiertvon (lat. accipere = "annehmen, gutheißen") Akzeptanz bezeichnet das bewusste innere Annehmen, die innere Einwilligung in eine Situation, Handlung etc. Akzeptanz innerhalb der Abrichtung bezeichnet : 1.) das bewusste Annahme der eigenen Rolle, der gelebten Situation durch den Sklaven/die Sklavin - aber auch durch den Herrn/die Herrin (s. Unbedingtheit). 2.) im Einzelfall das innere Annehmen von Regeln, Kontrollen, Strafen, Befehlen etc. durch den Sklaven/die Sklavin. Akzeptanz ist ist immer real und bedingt das willentliche Eliminieren mental-emotionaler Blockierungen - die echte Akzeptanz beeinflussen oder verhindern können. Akzeptanz ist also die bewusste mentale Auseinandersetzung und der ehrliche Wille des Sklaven/der Sklavin, sich der Akzeptanz ganz zu öffnen. Damit ist Akzeptanz die Vorstufe zur (affektiven) Unterwürfigkeit, die dann bereits willentlicher Beeinflussung entzogen ist. siehe auch : Abrichtungserfolg, Demut, Desorientierung, Gehorsam, mentale Öffnung, Reaktanz, Resilienz, Suggestibilität, Unterwerfungstrieb, Verunsicherung , es fällt dem Sklaven/der Sklavin leichter, damit umzugehen, mit den Folgen zu leben und die Erfahrungen zu verarbeiten - bei grundsätzlich vergleichbarer Wirksamkeitbeschreibt die Effizienz, mit der gezielt eine gewünschte Wirkung erzielt wird. Wirksamkeit bezieht sich dabei z.B. auf eine Regel, ein Verbot, eine Kontrolle, eine Strafe, eine Belohnung, eine Aktion, ein Training etc.. Entscheidend ist die willentlich herbeigeführte Wirkung. Gute Wirksamkeit hat eine Maßnahme, die immer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die gewünschte Wirkung erzielen. Schlechte Wirksamkeit hat eine Maßnahme, deren Wirkung eher zufällig oder von zu vielen Fremdfaktoren abhängig ist. .
(Bei Sklavinnen/Sklaven mit sexueller Orientierung zu Körperstrafen stellt sich die Situation natürlich anders dar)
4.) Langsame Steigerung BestrafungenBestrafungen sind IMMER REALE Strafen ! Bestrafung bezeichnet anders als Abstrafung die sofortige Reaktion auf ein Fehlverhalten des Sklaven/der Sklavin. Bei der Bestrafung kommt es auf einen direkten zeitlichen Zusammenhang zwischen Fehlverhalten und Strafe an um dem Sklaven/der Sklavin die Strafwürdigkeit des Verstosses deutlich aufzuzeigen. Bestrafungen können durch strikte, agressive Strafausführung (ER) stark abschreckend wirken. Bestrafungen können bei fortgeschrittenem Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin im Sinne einer Intermittierenden Verstärkung in unregelmässigen Intervallen variiert werden, um eine anhaltende Wirksamkeit und erhöhte Löschungsresitenz sicher zu stellen. Als Bestrafung kommen üblicherweise Züchtigung, oft als Ohrfeigen oder Schläge, zum Einsatz, die eine schnelle Reaktion erlauben. Bestrafungen werden wie Abstrafung unterteilt in : Demütigung, Einschränkung, Temporärstrafe, Züchtigung, Strafarbeiten siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Exekutierung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Züchtigung [Thema : Strafen] sollten sich nach ihrer grundsätzlichen Einführung zunächst undramatisch äußern - nicht als deutlich erkennbare Wutausbrüchen oder als klare Maßregelung des Sklaven/der Sklavin, sondern vielmehr in vielen kleinen, sukzessive zunehmenden Eingriffen in Wahrnehmung, Selbstwertgefühl und Ich-Wahrnehmung des Sklaven/der Sklavin.
Wichtig: Die Zahl der Bestrafungen nimmt sukzessive zu - das Strafmaß ist aber immer 100%, um eine Toleranzbildung zu vermeiden.
Das bedeutet: Bestrafungen suchen sich zunehmend ihre Anlässe. Schon kleine Fehler des Sklaven/der Sklavin werden zunehmend bestraft. Um ÜberforderungÜberforderung hat zwei Bedeutungsebenen : 1.) bezeichnet es Situationen, wenn ein Sklave/ein Sklavin einer Aktion, einer Bestrafung, der eigenen Abrichtung zugestimmt hat, aber in der Umsetzung (oft nach anfänglicher Begeisterung) scheitert. Das Scheitern der Abrichtung kann sich in nachlässiger Umsetzung von Befehlen und Regeln zeigen, in offenem Ungehorsam oder sogar im endgültigen Abbruch der Abrichtung. 2.) bezeichnet es die Unfähigkeit eines Herrn /einer Herrin, die Anforderungen an das eigene, dominante Rollenbild zu erfüllen und die Abrichtung sinnvoll realisieren zu können. Hier ist vor allem die mangelnde Konsequenz bei der Einhaltung von Regeln, bei der Aufrechterhaltung notwendiger Distanz und eine allgemein zu grosse Nachgiebigkeit zu beobachten. Die Ursache für Überforderung können vielschichtig und manchmal schwer zu erkennen sein. Häufigste Ursache sind individuelle mentale Blockierungen, die eine Realisierung weitergehender Unterwerfungswünsche unmöglich machen. Die Gründe liegen in der Regel in der persönlichen Biografie oder im kulturellen Kontext des Sklaven/der Sklavin begründet und können nur durch geduldige Arbeit mit dem Sklaven/der Sklavin (Katharsis etc.) beseitigt werden. Oft ist eine weitere Vertiefung der Abrichtung nicht möglich. Häufig wird auch offener oder subtiler Druck des jeweils Anderen zur Einwilligung zur Abrichtung führen, der Wunsch, offensichtliche Bedürfnisse des Anderen zu erfüllen. Vielfach dürfte diese Entscheidung zur Abrichtung unter dem Eindruck eines überwältigenden, lustvollen Erlebnisses oder aus einer fiebrigen, unrealistischen Phantasie heraus getroffen werden und dem Test der Realität nicht standhalten. Ein Sklaven/eine Sklavin, die durch sich selbst oder den Herrn /die Herrin in Überforderung geraten ist, muss aus der Sklavenrolle herausgenommen und bei der Rückkehr in die alte Realität begleitet werden. Ein Herr /eine Herrin, die sich in der eigenen Rolle überfordert fühlt, hat die Abrichtung zu beenden, die unter diesen Umständen niemals erfolgreich sein kann. des Sklaven/der Sklavin zu vermeiden, ist eher auf einzelne Bestrafungen zu verzichten als das Strafmaß zu reduzieren.
5.) Strafen langsam in den Alltag integrieren Bestrafungen werden schrittweise zu einem integralen Bestandteil des Alltags ausgebaut. Die Möglichkeit jederzeitiger Bestrafung begleitet den Sklaven/die Sklavin zunächst zuhause, dann auch außerhalb und ist am Ende permanent präsent und schweben quasi wie ein Damoklesschwert über dem Sklaven/der Sklavin.
Das Ziel, Strafe als akzeptiertevon (lat. accipere = "annehmen, gutheißen") Akzeptanz bezeichnet das bewusste innere Annehmen, die innere Einwilligung in eine Situation, Handlung etc. Akzeptanz innerhalb der Abrichtung bezeichnet : 1.) das bewusste Annahme der eigenen Rolle, der gelebten Situation durch den Sklaven/die Sklavin - aber auch durch den Herrn/die Herrin (s. Unbedingtheit). 2.) im Einzelfall das innere Annehmen von Regeln, Kontrollen, Strafen, Befehlen etc. durch den Sklaven/die Sklavin. Akzeptanz ist ist immer real und bedingt das willentliche Eliminieren mental-emotionaler Blockierungen - die echte Akzeptanz beeinflussen oder verhindern können. Akzeptanz ist also die bewusste mentale Auseinandersetzung und der ehrliche Wille des Sklaven/der Sklavin, sich der Akzeptanz ganz zu öffnen. Damit ist Akzeptanz die Vorstufe zur (affektiven) Unterwürfigkeit, die dann bereits willentlicher Beeinflussung entzogen ist. siehe auch : Abrichtungserfolg, Demut, Desorientierung, Gehorsam, mentale Öffnung, Reaktanz, Resilienz, Suggestibilität, Unterwerfungstrieb, Verunsicherung Interaktionsform zwischen zwei Partnern einer festen Beziehung zu etablieren, ist erreicht, wenn der Sklave/die Sklavin in aufmerksamer Anspannung und dauernder Erwartung von Bestrafung lebt.
Das Ziel ist erreicht, wenn der Sklave/die Sklavin Regeln und Verbote peinlich genau befolgt ohne sie zu hinterfragen und nicht zuletzt, wenn Strafen als intensivste Form der Hingabe in dieser faszinierenden Mischung aus begieriger Erwartung und panischerPanik ist eine aufs äusserste übersteigerte Form von Angst, bei der bewusstes Wahrnehmen und Agieren des Sklave/der Sklavin in der Regel gravierend eingeschränkt ist und durch affektive Panikreaktionen teiweise oder vollständig überlagert wird. Die grundlegenden Panikreaktionen sind : Flucht : z.B. Zurückweichen, sich "Kleinmachen", Verstecken Gegenwehr : z.B. Verweigerung, Aggressivität, Schreien, Wut Starre : z.B. Stummheit, Angststarre, nicht mehr ansprechbar, Trance Diese Panikreaktionen können sich in unterschiedlichsten Reaktionen und Verhaltensmustern äussern. Innerhalb von Abrichtung und Dressur ist Panik vor allem als "Panikstarre" zu beobachten, wenn der Sklave/die Sklavin kaum ansprechbar ist und minimale Reaktionen zeigt. Ausgelöser sind z.B. ER oder die übersteigerte Angst vor einer Abstrafung. In allen Fällen ist von dem Herrn/der Herrin eventuelle Überforderung und ein Abbruch abzuprüfen. In der Abrichtung lässt sich das Auftreten von Panik bei Sklaven/Sklavinnen niemals ganz ausschliessen - obwohl sie in der Regel nicht gewünscht ist, da sie Situationen unkalkulierbar werden lässt. In jeder Abrichtung soll deshalb der Sklave/die Sklavin lernen, Panikreaktionen zu kontrollieren, zu unterdrücken und bei Überforderung abzubrechen.Trotzdem stellt echte (nicht vorgespielte) Panik kein Fehlverhalten des Sklaven/der Sklavin dar. Panik kann allerdings auch gezielt hervorgerufen und im Rahmen von Dressuren und Abstrafungen insbesondere in der Öffnungsphase, dem SoftenUp wirksam eingesetzt werden (siehe auch : Sensitivierung) bzw. als Basis für katharsische Prozesse in der Konditionierung - was allerdings schnell ethisch vertretbare Grenzen überschreiten kann. siehe auch : AER, ER, CER, Angst, Angstkonditionierung, Angststarre, Angstverhalten, Ausweichverhalten, Phobie, Stress, Spontanangst, Vermeidungsverhalten FurchtFurcht ist im Gegensatz zur Angst immer auf konkrete Gefahren, Erwartungen usw. gerichtet. Furcht setzt die Kenntnis des furchtauslösenden Reizes voraus und funktioniert z.B. bei Strafen als hemmender Warn- und Abwehrmechanismus (vgl. Aversion). Furcht kann dieselben körperliche Reaktionen hervor rufen wie Angst: Flachere und schnellere Atmung Erhöhte Herzfrequenz (erhöhter Blutdruck) individuelle Reaktionen: Schwitzen, Hautrötung, Zittern teilweise Übelkeit, Schwindelgefühl Änderung von Mimik, Sprache, Körperhaltung Furcht, also die angstbesetzte Erwartung konkreter Aktionen, Strafen o.ä. geht im Moment der Umsetzung meist fliessend in Angst über, ggf. bis zur Panik gesteigert. siehe auch : AER, ER, CER, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Phobie, Stress, Spontanangst, Vermeidungsverhalten fast herbeigesehnt werden.
Aber was ist, wenn alles anders kommt ?
Die Antwort ist dieselbe wie bei allen Aspekten der Abrichtung : Es ist DEINE Entscheidung. VerweigertBezeichnte das spontane Verweigern eines Befehls, einer Abstrafung, einer Aktion etc. durch den Sklaven/die Sklavin. Liegt offensichtlich keine Überforderung vor, die in die Verantwortung des Herrn/der Herrin fallen würde, handelt es sich in der Regel um Bocken, also um ungehorsames Verhalten. In diesem Fall ist der Sklave/die Sklavin dann : mehrmals zum Gehorsam aufzufordern an das Recht auf Abbruch zu erinnern Wird danach weiter der Gehorsam verweigert, ein Abbruch jedoch auch abgelehnt, ist der Sklave/die Sklavin abzustrafen, bis eine Verhaltensänderung erreicht wird. siehe auch : Abwehr, Ausweichverhalten, Aversion, Befehl, Bocken, Confessio, Disziplinierung, Dokumentation, Erziehungsmittel, Gegenwirkung, Kommando, Mitarbeiten, Neutralisation, Pflicht, Respektlosigkeit, Routine, Spiegelwelt, Ungehorsam, Unterwürfigkeit, Verweigerung sich der Sklave/die Sklavin realer Bestrafung oder findet der Sklave/die Sklavin keinen inneren Zugang zu Strafe und Unterwerfung, ist weder Abrichtung noch eine tragfähige, reale D/S-Konstellation denkbar.
Du hast zwei Möglichkeiten:
- Es gibt genug Sklaven/Sklavinnen (die es oft nicht mal wissen)
- Also such Dir was neues! Du wirst fündig werden.
- Du liebst ihn/sie ? Die Beziehung ist wichtiger als Abrichtung, SM, D/S ?
Dann lerne mit der Situation leben und reduziere Deine Ansprüche.
Es ist DEINE Entscheidung.
| Weitere Problemfelder
| Wie schon die Einführung von realer Bestrafung kann sich in einigen Fällen auch die weitere Realisierung gewünschter AbrichtungszieleAbrichtungsziel bezeichnet die Definition einer Zielvorgabe für einzelne Abrichtungsphasen bzw. für die Abrichtung insgesamt. Die Festlegung von Abrichtungszielen ist wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Abrichtung. Das Formulieren von Abrichtungszielen hat verschiedene Funktionen : Bewusstmachen eigener Intentionen Einschätzung eigener Möglichkeiten, Potentiale etc. Einschätzung der Potentiale von Sklaven/Sklavinnen Schaffung innerer Distanz zu dem Sklaven/der Sklavin Schaffung einer Kontrollbasis für den Abrichtsverlauf Schaffung von Zwischenschritten für einzelne themengebundene Abrichtungserfolge Wichtig für die Festschreibung von Abrichtungszielen : 1.) Realismus Eigene Möglichkeiten, Rahmenbedingungen etc. müssen realistisch angenommen werden (Zeit, Geld, Räumlichkeiten, Fähigkeiten, Wissen) unrealistische Ziele sind immer kontraproduktiv (Niemand fliegt wie ein Vogel, nur weil es als Ziel definiert wurde) Eigene Wünsche müssen wahrhaftig erkannt und definiert werden (Scham, Political Correctness etc. sind hier falsch) (ABER: NonCon ist niemals Abrichtungsziel) 2.) Klarheit und Überschaubarkeit Abrichtungsziele sollen in wenigen Worte definierbar sein Übergeordnete (End-)Ziele sollen in Einzelziele unterteilt werden -um Einzelschritte aufeinander aufzubauen -um zeitnahe Erfolgskontrolle zu gewährleisten -um den aktuellen Stand im Abrichtungsverlauf beurteilen zu können Welche Ziele brauchen vorheriges Erreichen anderer Ziele? Welche Ziele sind reversibel und bedürfen der Aufrechterhaltung, Auffrischung? Welche Ziele sind irreversibel und können als endgültig angenommen werden? 3.) Abstimmung auf die individuelle Disposition des Sklaven/der Sklavin permanente Überforderung des Sklaven/der Sklavin führt in der Regel zum Abbruch permanente Unterforderungmacht den Herrn/die Herrin lächerlich ungenutzte Potentiale des Sklaven/der Sklavin führen zu Frustration 4.) Nachjustieren der Abrichtungsziele Abrichtungsziele müssen immer dem Abrichtungsverlauf nachgeführt werden Neue Erkenntnisse über den Sklaven/die Sklavin müssen einfließen Versagen des Sklaven/der Sklavin kann ggf. zur Zielreduktion führen Erfolge des Sklaven/der Sklavin können ggf. zur Zielsteigerung führen Abrichtungsziele werden in der Regel dem Sklaven/der Sklavin nicht bekannt gemacht. Welche Zielvorgaben erreicht werden sollen, wird üblicherweise nur auf der Ebene von Drills, Trainings, Dressuren kommuniziert. siehe auch : 5 Neins, Abrichtungsphasen, Abrichtungselemente , Abrichtungserfolg, Abrichtungsziel, Adaption, Befehl, Confessio, Disposition, Disziplinierung, Dokumentation, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, Extinktion, Fixierung, Gehorsam, Genese, Habituation, Kommando, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Körperdefinition, Markierung, Mentale Adaption, Permanenzpflicht, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Pflicht, Rapport, Realitätsdetermination, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Routine, Spiegelwelt, Suggestibilität, Training durch schwerpunktmäßigen Einsatz von Strafen schwierig gestalten. Das Hauptproblem aller strafbasierenden Erziehungs- und Abrichtungssysteme ist die Notwendigkeit, über lange Zeiträume eine umfassende Überwachung und Kontrolle des Verhaltens von Sklaven/Sklavinnen zu gewährleisten. Denn das Fehlen effektiver Überwachung und Kontrolle ist quasi eine Einladung an den Sklaven/die Sklavin, Regeln zu umgehen, richtiges Verhalten nur vorzutäuschen und sich der vorgeschriebenen RollendefinitionRollendefinition ist die Beschreibung der vom Sklaven/der Sklavin im Role play oder durch die Abrichtung anzunehmende und zu verinnerlichende Rolle mit allen Nebenaspekten wie Kleidung, Umgangsformen etc.. Am Ende einer erfolgreichen Abrichtung ist die Rollendefinition integraler Teil der Persönlichkeit des Sklaven/der Sklavin bzw. Grundlage der dann existenten Persönlichkeit. In der Abrichtung wird die Rollendefinition üblicherweise sukzessiv verfeinert, um den Sklave/die Sklavin nicht gleich zu Beginn zu überfordern und um individuelle Ausprägungen einfliessen zu lassen. siehe auch: Mentale Adaption, Realitätsdetermination, Spiegelwelt, Oralsklave, Toilettensklave, Pony, Zofe, Puppe, Fuck-Doll über kurz oder lang ganz zu entziehen. Ebenso gravierend und in der Beurteilung durchweg schwer handhabbar ist das Auftreten unerwünschter Effekte, die auf regelmäßigen Strafeinsatz zurück gehen. Hier kann es zu unterschiedlichsten Formen der Fehl- oder Ausweichentwicklung kommen, die Sinn und Erfolg aller Bestrafungen komplett infrage stellen können.
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| Verhaltensänderung wird nur formal gezeigt | Hierbei handelt es sich wohl um das Hauptproblem aller strafbasierenden Erziehungs- und Abrichtungssysteme :
Die angestrebten Verhaltensänderungen treten nach Bestrafung oft nur scheinbar ein, d.h. der Sklave/die Sklavin hält sich nach außen hin an Regeln, Verbote etc., jedoch nur, solange der Herr/die Herrin überwachend eingreifen kann. Ist der Sklave/die Sklavin allein oder unbeobachtet, erfolgt sofort der Rückfall in das ursprüngliche Verhalten bzw. die notwendige Aufmerksamkeit auf die gewünschte Verhaltensänderung entfällt und es schleichen sich Nachlässigkeiten oder sogar bewusste VerstößeBezeichnet bewusstes oder fahrlässiges Verstossen gegen Regeln, Verbote etc. Jeder Verstoss ist immer als Ungehorsam zu bestrafen. und zunehmendes UngehorsamUngehorsam ist einer der 7 Hauptfehler und bei Sklaven/Sklavinnen meist auf unerfahrene Vorbesitzer oder mangelnde oder falsche Erziehung zurückzuführen. Haben sich schlechte Gewohnheiten erst einmal festgesetzt, sind sie schwer oder gar nicht mehr abzuerziehen. Als Ungehorsam gilt insbesondere : Jede Verweigerung von Bestrafung Jede Verweigerung von Benutzung Jedes Nichtbefolgen erteilter Befehle Jeder Verstoss gegen Regeln und Verbote Jede Verfehlung, soweit sie als solche hätte erkannt werden müssen Oft ist die Ursache für fehlenden Gehorsam aber einfach die ungeklärte Einstellung des Sklaven/ der Sklavin zur Abrichtung, die vieleicht grundsätzlich gewünscht, aber in letzter Konsequenz nicht akzeptiert werden kann oder eine Überforderung, die vom Herrn/der Herrin als Ungehorsam fehlinterpretiert wird. Nicht als Ungehorsam gilt ein formeller Abbruch durch den Sklaven/die Sklavin. Als besonders schwer zu bestrafender Ungehorsam gilt das Bocken des Sklaven/der Sklavin, da hier versucht wird, Befehle, eine Aktion, eine Dressur o.ä. umzudeuten - ohne die Konsequenzen des Abbruchs zu tragen. siehe auch : Demut, Befehl, Unterwürfigkeit ein, was selbstverständlich immer einher geht mit Täuschung und Lügen.
Ein typisches Beispiel :
Problem : Der Sklavin wurde nach dem einvernehmlich erfolgten Ende ihrer Berufstätigkeit für 6 Monate ein vollständiges KontaktverbotBezeichnet alle Verbote, direkten Kontakt mit bestimmten Personen zu haben wie z.B. Freunde/innen, Verwandte, Nachbarn, Kollegen. Kontaktverbote sind eine Verschärfung allgemeiner Umgangsverbote und werden oft im Zuge der Sozialkontrolle oder als Strafe verhängt. Ein Kontaktverbot ist in der Regel absolut, d.h. es betrifft jede Form direkter Kontakte, also auch Telefonate, eMails, Briefe etc. - also auch die, bei denen der Sklave/die Sklavin Empfänger/in ist. siehe auch : Adaption, Bindung, Dissoziation, Desorientierung, Einschränkungen, Extinktion, Finalisierung, Finanzkontrolle, Habituation, Informationskontrolle, Körperkontrolle, Libidokontrolle, Löschungsresistenz, Mobilitätskontrolle, Nahrungsentzug, Nutzungskontrolle, psychoaktive Maßnahmen, Realitätsdetermination, Reaktanz, Schlafentzug, SoftenUp, Sozialkontrolle, Spiegelwelt, Statuskontrolle, Umgangsverbot, Zeitkontrolle zu früheren Freunden, Bekannten, Kollegen verordnet. Trotzdem kommt es immer wieder zu verbotenen Telefonaten, die auf Nachfrage zunächst hartnäckig geleugnet werden. Nachdem im Telefondisplay eine der unzulässigen Nummern nachgewiesen werden kann, wird als Entschuldigung angeführt, dass angeblich ein Ex-Kollege wegen einer berufsbezogenen Frage um Rückruf gebeten hat und das Telefonat nur ganz kurz war.
Lösung : Über Einzelverbindungsnachweise von Festnetz und Mobiltelefon wird das Kommunikationsverhalten zwei Wochen lang beobachtet. Ausweichversuche über EMail etc. werden durch regelmäßige Kontrolle abgefangen. Dann werden im Rahmen einer intensiven AbstrafungAbstrafungen ist IMMER REALE Strafe ! Abstrafung bezeichnet abweichend zu Bestrafung die längerdauernde, rituelle, ggf. einer festgelegten Choreografie folgende Bestrafung eines Sklaven/einer Sklavin. Die Abstrafung wird bei konkreten Strafanlässen oder regelmässig zur allgemeinen Disziplinierung angewandt. Abstrafungen können bei fortgeschrittenem Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin im Sinne einer Intermittierenden Verstärkung in unregelmässigen Intervallen variiert werden, um eine anhaltende Wirksamkeit und erhöhte Löschungsresitenz sicher zu stellen. Abstrafungen sollen zur Erhöhung der Wirksamkeit durch eine mentale Öffnungsphase (SoftenUp) eingeleitet werden und schließen mit der Ausleitungsphase ab. Abstrafungen werden unterteilt in : Demütigung, Einschränkung, Temporärstrafe, Züchtigung, Strafarbeit siehe auch: AAR, ER, AER, CER, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Grounding, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Striemen, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] die verbotenen Kontakte einzeln nachgewiesen (ohne die Einzelverbindungsnachweise zu offenbaren) und jeder einzelne Kontakt jeweils durch AuspeitschungBezeichnet die Abstrafung eines Sklaven/einer Sklavin durch längeres, striktes Auspeitschen - wird bei konkreten Strafanlässen oder regelmässig zur allgemeinen Disziplinierung angewandt und ist in der Regel aufwändiger als einfache Schläge. Zum Einsatz kommen Riemenpeitsche, Bullwhip, Martinet oder andere Peitschen, wobei sich die Auswahl in erster Linie an praktischen Überlegungen orientiert. Andere Schlaggeräte wie Rohrstoch oder Reitgerte sind per definition keine Peitschen, werden jedoch in Auspeitschungen ebenso effektiv eingesetzt. Gepeitscht werden Hinterbacken, Oberschenkel, Rücken und (seltener) die Brüste und das Geschlecht. Durch Fixierung des Sklaven/der Sklavin und durch Maßnahmen zur sensorischen Deprivation kann die Wirksamkeit einer Auspeitschung signifikant gesteigert werden und nachhaltigste Wirkung entfalten. Der Herr / die Herrin achtet darauf, Schmerzen zuzufügen, dauerhafte Schäden oder Verletzungen jedoch zu vermeiden ! Eine gelungene Auspeitschung ist an einer guten Striemenzeichnung erkennbar. siehe auch: Genitalpeitschung, Prügelstrafe bestraft. Nach zwei weiteren Abstrafungsterminen und Abbruchdrohung konnte das unerwünschte Verhalten vollständig eliminiert werden und weitere Kontaktversuche unterblieben dauerhaft.
Probleme mit vorgespieltem Gehorsams treten wenn, dann fast nur in der Anfangsphase einer Abrichtung auf und verschwinden in der Regel im Laufe der ZeitZeit ist einer der entscheidenden Aspekte jeder Dressur, jeder Session, jeder Routine. [Zitat Deus] Jede Bondage, jedes Spanking kann lustvolles Ereignis sein, sofern es einen bestimmten Zeitrahmen nicht überschreitet. In einer Stellung gefesselt ...5 Minuten ...15 Minuten ...sind lustvoll, regen die Fantasie an, schärfen die Sinne, lassen jeden Berührung zu einem wohligen Erlebnis werden. Nach einer Stunde ist genau diese Stellung zu einer Quelle höchster Qual geworden. Keine süsse Qual, richtig, bösartige Qual.... Schmerzen..... unbequem...... Seile, die in die Haut schneiden..... der dringende Wunsch, das Gewicht zu verlagern...... eine andere Stellung....... sich wenigstens etwas bewegen können -- und nicht zu wissen, wann mit Erlösung zu rechnen ist. Sklave / Sklavin könnte aufstehen, könnte sagen: „ich habe genug“, einfach abbrechen. Er/sie könnte sich losmachen lassen und davonlaufen. Es ist ein quälendes Verlangen, einfach zu rufen, sich bemerkbar machen, nicht mehr aushalten, endlich befreit werden. Und es gibt andererseits den immer kleiner werdende Stolz, es durchzuhalten und nicht um Hilfe zu rufen oder darum zu betteln, dass die Fesseln gelöst werden. Der Stolz, nicht den verächtlichen Blick zu sehen. Der Stolz, durchzuhalten bis zuletzt und die befriedigung in den Augen des Herrn/der Herrin zu sehen. Viele Routinen kreisen um das Thema Zeit. Manchmal sind es nur kleine Dinge. Ein neuer Sklave, eine neue Sklavin, angebunden an der Wand und stehen gelassen. Ganz allein. Nur kontrolliert von einer Webcam, um Unfälle zu vermeiden und in Notfällen schnell eingreifen zu können oder den Sklaven/die Sklavin, wenn er/sie aufgibt, schnell befreien zu können. Und dann warten. Warten und beobachten. Gelegentlich hinein gehen, präsent sein, ab und zu ein paar Fotos machen und wieder allein lassen. Allein mit der Zeit, allein mit den nagendenden Gedanken, mit der Ungewissheit und mit dem stärker werdenden Wunsch, einfach davonzulaufen. Dealing with time...... die Zeit ist Verbündeter jedes Herrn/jeder Herrin und Gegner der Sklaven. Sie wird oft nicht als Gegner erkannt sondern nur unbewusst wahrgenommen und sie ist von grausamer Stärke wenn Sklave/Sklavin ihr gegenüber steht. . Generell ist in diesen Fällen die Frage zu stellen, ob eine Abrichtung vom Sklaven/der Sklavin tatsächlich gewollt ist oder ob vielleicht sekundäre Gründe (Sensation SeekingBezeichnet ein häufig bei Sklaven/Sklavinnen mit emotional-spontaner bis histrionisch-instabiler Persönlichkeit anzutreffendes Persönlichkeitsmerkmal, bei dem versucht wird, immer wieder neu eine Erhöhung des Erregungsniveaus zu erreichen. Sklaven/Sklavinnen mit deutlichen Hinweisen auf Sensation Seeking können zwar schnell an neue Praktiken, Aktionen, Verhaltensweisen gewöhnt werden, da der Antrieb dazu nur oberflächlich ist, wird keine tiefe Verinnerlichung erreicht und die Abrichtung ist kaum nachhaltig. psychologie.uni-heidelberg , LiebeLiebe bzw. Verliebtheit bezeichnet eine starke, nicht zweckgebundene Zuneigung zu einem anderen Menschen, die wesentliche Basis für echte emotionale Bindung und eine langfristige Beziehung ist. Liebe ist dadurch gekennzeichnet, Wert aus sich selbst zu schöpfen, d.h. nicht auf Mehrwert, Zweck, ein Ziel, Erwiderung ausgerichtet zu sein. Folgerichtig ist Liebe häufig gegen Konventionen gerichtet, "unvernünftig", für Außenstehende nicht nachvollziehbar oder sogar schädlich für die liebende Person. Aktuell wird davon ausgegangen, dass Liebe bzw. das erlebte Gefühl des Verliebtseins sowohl auf neuronale Prozesse wie auch auf neurohormonelle Mechanismen zurückzuführen ist. Dabei bestehen enge Verknüpfungen mit dem biologischen Trieb bzw. der Sexualität im weiteren Sinne und vielfältige gegenseitige Rückkopplungen mit dem Hormonhaushalt bis hin zu deutlichen Verhaltens- und Wesensänderungen : [Zitat Wikipedia] "Verliebt sich ein Mensch, so sorgen verschiedene Botenstoffe für Euphorie (Dopamin), Aufregung (Adrenalin), rauschartige Glücksgefühle und tiefes Wohlbefinden (Endorphin und Cortisol) .... und erhöhte sexuelle Lust (Testosteron sinkt bei Männern, steigt bei Frauen). Auch Sexualduftstoffe (Pheromone) werden vermehrt abgegeben. Hingegen sinkt der Serotoninspiegel stark ab, wodurch der Zustand der Verliebtheit in diesem Punkt eine Ähnlichkeit mit vielen psychischen Krankheiten aufweist. Das trägt dazu bei, dass Verliebte sich zeitweise in einem Zustand der „Unzurechnungsfähigkeit“ befinden können, sich dabei zu irrationalen Handlungen hinreißen lassen und Hemmschwellen abbauen. Nach einiger Zeit (wenige Monate) gewöhnt sich der Körper an diese Dosen, und ganz allmählich (laut WHO maximal nach 24 bis 36 Monaten) beendet das Gehirn diesen sensorischen „Rauschzustand“.[Zitatende] Die Auslöser von Liebe und Verliebtheit sind so vielschichtig, dass zwar einige Grundmuster herausgearbeitet werden konnten (schön=gesund, stark=Nachwuchsschutz), zu denen allerdings z.T. sehr widersprüchliche Untersuchungen vorliegen. Relevanz für die Abrichtung : In der Abrichtung dürfte Liebe bzw. Verliebtheit neben rein sexuellen Motiven, zumindest der in der Anfangszeit, ein häufiger Grund für die Bereitschaft oder der Zustimmung zur Realisierung von DS-Szenarien sein. Hier zeigt sich aber auch ein grundsätzliches Problem : Ist Verliebtheit zu einem Herrn/einer Herrin oder zu einem Sklaven/einer Sklavin der eigentliche Grund, sich dem Thema SM, DS, Abrichtung zu nähern, stellt sich immer die Frage, inwieweit überhaupt von eigener Obsession auszugehen ist. (Dass Obsession auch geweckt und entwickelt werden kann steht dem nicht entgegen) - die Vielzahl "überredeter" Freundinnen, Ehefrauen etc., deren Überforderung man immer wieder begegnet, sind ungute Bespiele. Für den Sklaven/die Sklavin können Liebe / Verliebtheit dennoch wesentliche Voraussetzung für den erfolgreichen Einstieg in eine Abrichtung sein. Liebe kann Vertrauen eine Grundlage geben, hilft über problematische Phasen hinweg und kann den Abbau innerer Blockierungen erleichtern. Oft ist es gerade das Gefühl tiefer Liebe, dass einen Sklaven/eine Sklavin dazu bringt, sich gerade diesem Herrn/dieser Herrin zu unterwerfen. Liebe kann allerdings auch Grundlage für die Ausbildung einer ethisch fragwürdigen Hörigkeit zu dem Herrn/der Herrin sein. Für den Herrn/die Herrin sind Liebe/Verliebtheit erfahrungsgemäß eine zwiespältige Angelegenheit: Liebe gewährleistet unter Umständen eine erhöhte Achtsamkeit dem Sklaven/der Sklavin gegenüber, bewahrt vor zu schnellem Vorgehen und damit vor häufiger Überforderung des Sklaven/der Sklavin. Liebe führt allerdings nicht selten zu mangelnder Konsequenz, fehlender Distanz und zu großer Nachgiebigkeit des Herrn/der Herrin, was sich in Spannungsabfall, Oberflächlichkeit und Verflachung niederschlägt. Einige Herren/Herrinnen lehnen stark emotionalisierte Beziehungen aus genau diesem Grund ab. DS-Beziehungen, in denen der Herr/die Herrin sich unreflektiert ihrer Liebe zu dem Sklaven/der Sklavin hingeben, laufen nicht selten in Gefahr, dass die Faktoren Unterwerfung/Dominanz/SM sukzessive weniger "gelebt" werden - und der Sklave/die Sklavin sich in einer "normalen" Beziehung wiederfindet, die so nie gewollt war. siehe auch : Aberration, Adaption, Akzeptanz, Anfüttern, Antesten, Betteln, Bindung, Confessio, Disposition, Hörigkeit, Katharsis, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reversion, Schmerzhörigkeit, Unterwürfigkeit , Suche nach BindungBindung bezeichnet eine enge emotionale Beziehung zwischen sich nahe stehenden Menschen, die über das übliches Maß normaler Verbundenheit z.B. in einer sozialen Gruppe hinausgeht. Im Verlauf des Lebens kommen verschieden starke Bindungstypen zum Tragen, die jeweils ungefähr dem Lebensalter zugeordnet werden können. Die stärkste Bindung erfährt jeder Mensch in den ersten drei Lebensjahren; die Intensität der Bindungsmechanismen nimmt dann sukzessive ab. In der Abrichtung ist die Bindung des Sklaven/der Sklavin an den Herrn/die Herrin Grundlage jeder tiefen, auf Vertrauen fußenden Unterwerfung. Ein Mindestmaß echter emotionaler Bindung am Ende der Vorphase ist dabei Voraussetzung für alle weiteren Schritte. Die Bindungsintensität wird dann zunehmend vertieft, bis eine nicht länger hinterfragte emotionale Koppelung erreicht ist. Die Entwicklungszeit einer tragfähigen Bindung ist überwiegend von individuell stark differierenden Einflußfaktoren abhängig, die aus der persönlichen Biografie herrühren. So können in Jahre dauernden Prozessen trotz erheblicher Anstrengungen nur kleine Fortschritte erreicht werden - dann aber aus einer einzigen Erfahrung, Dressur, einem einschneidenden, katharsischem Erlebnis o.ä. signifikante Entwicklungssprünge erwachsen. Entstehende Bindung geht einher mit neurobiologischen und hormonellen Veränderungen. Dabei weisen verschiedene Studien auf ein mit dem erhöhten Level von Oxytocin zusammenhängende Zunahme von Vertrauen und emotionaler Offenheit hin. Bindungsmechanismen sind z.B.: Vertrauen, Liebe, definierte Umgangsformen, emotionale Nähe/Übereinstimmung, Zusammenhalt gegen "außen", Angstfreiheit, Offenheit Die Stärke und Tragfähigkeit einer Bindung definiert sich über : die subjektive erfahren Bindungsqualität (Steigerung des Lebensglücks, innerer "Gewinn") Anzahl der Bindungselemente (gemeinsame Interessen, Vorlieben etc.) die subjektive erfahren Bindungsrelevanz (Bedeutung der Bindung für wenig/viele Lebensaspekte) die subjektive erfahren Bindungsstärke (Zukunftsplanung, Mangel an Alternativen, Abhängigkeiten) die subjektive erfahren Bindungstiefe (Vertrauen, Verliebtheit, affektive Verankerung) siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Antesten, Akzeptanz, Autorität, Bindungsparadoxie, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Finalisierung, Gedankenstopp, Herrschaftswille, Hörigkeit, Liebe, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Schmerzgeilheit, Spiegelwelt, Unbedingtheit, Unterwerfungstrieb, Wahrhaftigkeit etc.) der eigentliche Antrieb sind.
ABER : In den ersten Wochen und Monaten, in denen eine Hinführung zum Verständnis realer Unterwerfung und zur inneren Akzeptanz der neuen Rolle als Sklave/Sklavin erfolgt, ist dieser überwiegend rein formelle GehorsamGehorsam bezeichnet die Folgsamkeit des Sklaven / der Sklavin in jeder Situation. Innerhalb der Abrichtung bedeutet Gehorsam , Befehle sofort und widerspruchsfrei zu befolgen, Regeln zu befolgen und Gebote bzw. Verbote strikt einzuhalten. Ungehorsam kann und muss vom Herrn/der Herrin sofort und strikt zu bestrafen. Gehorsam ist eins der 7 Hauptpflichten und ist nicht diskutier- oder verhandelbar. Gehorsam wird trainiert mit Gehorsamsübungen und entsprechenden Dressuren. normal und akzeptabel, da eine tiefer gehende Verhaltensänderung nicht erwartet werden kann bzw. den Sklaven/die Sklavin in der Regel überfordernÜberforderung hat zwei Bedeutungsebenen : 1.) bezeichnet es Situationen, wenn ein Sklave/ein Sklavin einer Aktion, einer Bestrafung, der eigenen Abrichtung zugestimmt hat, aber in der Umsetzung (oft nach anfänglicher Begeisterung) scheitert. Das Scheitern der Abrichtung kann sich in nachlässiger Umsetzung von Befehlen und Regeln zeigen, in offenem Ungehorsam oder sogar im endgültigen Abbruch der Abrichtung. 2.) bezeichnet es die Unfähigkeit eines Herrn /einer Herrin, die Anforderungen an das eigene, dominante Rollenbild zu erfüllen und die Abrichtung sinnvoll realisieren zu können. Hier ist vor allem die mangelnde Konsequenz bei der Einhaltung von Regeln, bei der Aufrechterhaltung notwendiger Distanz und eine allgemein zu grosse Nachgiebigkeit zu beobachten. Die Ursache für Überforderung können vielschichtig und manchmal schwer zu erkennen sein. Häufigste Ursache sind individuelle mentale Blockierungen, die eine Realisierung weitergehender Unterwerfungswünsche unmöglich machen. Die Gründe liegen in der Regel in der persönlichen Biografie oder im kulturellen Kontext des Sklaven/der Sklavin begründet und können nur durch geduldige Arbeit mit dem Sklaven/der Sklavin (Katharsis etc.) beseitigt werden. Oft ist eine weitere Vertiefung der Abrichtung nicht möglich. Häufig wird auch offener oder subtiler Druck des jeweils Anderen zur Einwilligung zur Abrichtung führen, der Wunsch, offensichtliche Bedürfnisse des Anderen zu erfüllen. Vielfach dürfte diese Entscheidung zur Abrichtung unter dem Eindruck eines überwältigenden, lustvollen Erlebnisses oder aus einer fiebrigen, unrealistischen Phantasie heraus getroffen werden und dem Test der Realität nicht standhalten. Ein Sklaven/eine Sklavin, die durch sich selbst oder den Herrn /die Herrin in Überforderung geraten ist, muss aus der Sklavenrolle herausgenommen und bei der Rückkehr in die alte Realität begleitet werden. Ein Herr /eine Herrin, die sich in der eigenen Rolle überfordert fühlt, hat die Abrichtung zu beenden, die unter diesen Umständen niemals erfolgreich sein kann. würde.
AbhängigLoyalität (frz.: Treue) bezeichnet allgemein innere Verbundenheit gegenüber einer Person, Gemeinschaft, Firma o.ä. und wird deutlich gemacht gegenüber denjenigen, denen die Loyalität gilt wie auch gegenüber Dritten. Der Loyale Persönlichkeitstyp ist gekennzeichnet durch ein starkes Bedürfnis nach Liebe und Zugehörigkeit. Bestätigung durch andere ist für diese Personen von höchster Wichtigkeit und in längeren oder besonders intensiven Beziehungen leiden sie schnell unter latenter Trennungsangst. Autonomes Agieren wird deshalb häufig unterdrückt, Konflikte werden vermieden und Entscheidungen möglichst auf andere abgewälzt - alles, um die Beziehung keinesfalls zu gefährden. In Übersteigerung kann dieser Typ in Abhängigkeit und Hörigkeit übergehen und schlussendlich als Persönlichkeitsstörung in völliger Unfähigkeit münden, eigene Entscheidungen zu treffen oder umzusetzen. Damit einher geht eine zunehmend untragbare Angst, verlassen zu werden und allein zu sein. Menschen mit loyalem Persönlichkeitschwerpunkt sind sehr gute Partner/innen für DS-Beziehung und Abrichtung. Sie weisen in der Regel geringe Reaktanz bei gleichzeitig überdurchschnittlicher Resilienz und Suggestibilität auf. Meinungen und persönliche Einstellungen des Herrn/der Herrin werden in der Regel schnell übernommen und der Sklave/die Sklavin ist bemüht, Anforderungen und Wünschen gerecht zu werden. Befehle, Regeln etc. werden kaum infrage gestellt und die Beziehung ist getragen von dem ehrlichen Bemühen, sich in Situationen und das vorgesehene Rollenbild einzufügen. siehe auch : Analyse, Anfüttern, Anlernen, Antesten, Abrichtungsphasen, Anlernen, Bindung, Disposition, Exploration, Faszination, Habituation, Löschungsresistenz, Mentale Adaption, Persönlichkeit, Persönlichkeitsstörung, Persönlichkeitstyp, Realitätsdetermination, Reaktanz, Sensation Seeking, Sensitivierung, Spiegelwelt, Suggestibilität, Sugar-Daddy, Sugar-Mommy von der individuellen Disposition des Sklaven/der Sklavin soll aber nach einigen Monaten das Verhalten und Gehorsam zunehmend vom Willen des Sklaven/der Sklavin getragen werden, die vom Herrn/der Herrin angestrebten Verhaltensnormen in den Verhaltenskanon zu übernehmen. Der Herr/die Herrin sollte also das Verhalten des Sklaven/der Sklavin genau beobachten und erst dann eingreifen, wenn mittelfristig keine Veränderung erfolgt.
Lösungsmöglichkeiten sind z.B. :
- Zeitweise Rund-um-Überwachung und Eliminierung persönlicher Freiräume des Sklaven/der Sklavin
- Verdeckte Überwachung zur Etablierung permanenten Unsicherheitsgefühls in Kombination mit massiver AbschreckungStrafen bzw. Strafandrohungen entfalten ihre abschreckende Wirkung entweder : 1.) Als Furcht-Abschreckung d.h. wenn mit Verboten, Regeln o.ä. eine konkrete Furcht vor Entdeckung und Bestrafung verbunden ist - d.h. der Sklave/die Sklavin im Sinne von Kontrollpermanenz von kontinuierlicher Überwachung und Kontrolle ausgeht und in rationaler Risikoabwägung Fehlverhalten unterlässt. Dieser Abschreckungsmechanismus bedingt regelmässige Manifestationen tatsächlicher Überwachung, da die abschreckende Wirkung ansonsten relativ schnell verschwindet. Aufwand und Problematik umfassender Überwachung sind allerdings offensichtlich und zeigen die Grenzen auf. 2.) Als Angst-Abschreckung d.h. wenn mit Verboten, Regeln o.ä. ein aversiver Affekt verbunden ist, d.h. einer nicht steuerbaren, sehr negativen oder Furcht einflößenden Emotion, die den Sklaven/die Sklavin von verbotenen Handlungen abhält. Abschreckung, die primär über Aversion/Angst wirken, transportieren in der Bestrafung immer Aspekte von Irrationalität, Wut, massiver Grenzüberschreitung etc., um maximale Wirksamkeit zu erreichen und induzieren schon kurzfristig deutliches Vermeidungsverhalten des Sklaven/der Sklavin. siehe auch : AER, ER, CER, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Aversion, Extinktion, Finalisierung, Gegenwirkung, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Neutralisation, Phobie, SoftenUp, Spontanangst, Stress, Suggestibilität, Vermeidungsverhalten im Bestrafungsfall
- Häufige intensive Konfessio zur Aufrechterhaltung andauernden Offenbarungsdrucks
- Time-Out in Kombination mit glaubhafter Drohung des Abrichtungs-/Beziehungsabbruchs
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HINWEIS
Überwachen persönlicher Kontakte, von Brief- und Medienkontakten können eine Verletzung u.A. des Brief- und Fernmeldegeheimnisses darstellen und dürfen nur mit grundsätzlicher Zustimmung des Sklaven/der Sklavin erfolgen ! (s.a. SklavenvertragSklavenverträge haben für manche/n Herr/Herrin bzw. Sklaven/Sklavin einen hohen Stellenwert innerhalb ihrer D/S-Konstellation. Üblicherweise werden Statusbeschreibungen, Umgangsformen etc. formuliert, die Basis der Beziehung sein sollen. JEDE Form eines Sklavenvertrages ist allerdings per se rechtlich unwirksam, da die getroffenen Vereinbarungen sittenwidrig und damit nicht einklagbar sind - was den Vertrag juristisch wertlos macht. Der Wert des Vertrages liegt also zunächst nur in der gegenseitigen Klärung und Fixierung auf zwischenmenschlicher Ebene. Dennoch kann ein Sklavenvertrag sinnvoll sein, da so zumindest ein Indiz für die Existenz konsensueller Grundlagen geschaffen wird. Darüber hinaus können zumindest teilweise rechtlich wirksame Vereinbarungen getroffen werden, deren Gültigkeit entweder über eine "Salvatorische Klausel" oder besser über einen separaten Vertrag abzusichern ist. Die Vertragspunkte können sein : Übertragung der Rechte am eigenen Bild für Fotos, Videoaufnahmen etc. teilweiser Verzicht auf Brief-/Fernmeldegeheimnis (auch Internet etc.) Offenlegung von EMail-Konten, Community-Accounts etc. Zugangsdaten Einverständniserklärung zu sexuellen/sadomasochistischen Handlungen, Aktionen etc. Verzicht auf Klagen wegen Nötigung, Freiheitsberaubung, Körperverletzung etc. (problematisch) [Dieser Text ist keine rechtliche Beratung und kann sie nicht ersetzen. Bei Fragen sollten Sie eine/n Rechtsanwalt/in konsultieren.] )
[Dieser Text ist keine rechtliche Beratung und kann sie nicht ersetzen. Bei Fragen sollten Sie eine/n Rechtsanwalt/in konsultieren.]
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| Strafen können Fehlverhalten auslösen
| Eine grundsätzliche Gefahr aller strafbasierenden Erziehungssysteme sind Fehlentwicklungen des Sklaven/der Sklavin, die in manchen Fällen Handhabbarkeit, persönliche Weiterentwicklung und nicht zuletzt die Abrichtung des Sklaven/der Sklavin beeinträchtigen oder unmöglich machen können.
1. Anbiederung statt Gehorsam Eine relativ häufig auftretende Fehlentwicklung ist der Versuch des Sklaven/die Sklavin, Ungehorsam und häufiges Fehlverhalten durch übertrieben unterwürfigesBezeichnet die inneren mental-emotionale Unterwerfung des Sklaven/der Sklavin unter das Weisungsrecht und Besitzrecht des Herrn/der Herrin, wie sie sich in äußerlich gezeigter Demut manifestiert. Unterwürfigkeit ist damit ein wesentliches Attribut der angestrebten Statusdifferenz zwischen Herr/Herrin und Sklave/Sklavin und der abschliessende Schritt des Sklaven/der Sklavin zur völligen Annahme der eigenen Rolle. Durch die Abrichtung wird die anfangs meist nur formelle Demut, also die nur äusserlich gezeigte Unterwerfung über innere Akzeptanz zu affektiver (mental nicht steuerbarer) Unterwürfigkeit weiterentwickelt, wobei der Übergang zur umfassenden Hörigkeit oft fließend ist. Die Zeithorizonte dieser Entwicklung sind individuell sehr unterschiedlich und sind neben der Prädisposition des Sklaven/der Sklavin in starkem Maß auch von der Abrichtungskonstellation abhängig. Entscheidend ist ein sukzessives Vorgehen, das Überforderung des Sklaven/der Sklavin sicher vermeidet, da Verlangen nach Unterwerfung und emotionaler Zusammenbruch bei realitätsnaher Umsetzung nah beieinander liegen. siehe auch : Abbruch, Aberration, Adaption, Akzeptanz, Betteln, Bindung, Confessio, Demut, Degradation, Disposition, Handlungsblockierung, Katharsis, Masochismus, Neutralisation, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Realitätsdetermination, Resilienz, SM, SoftenUp, Spiegelwelt, Überforderung, Unterwürfigkeit Verhalten, Einschmeicheln, Anbiederung etc. zu kompensieren. Oft kommt es auch zu übertriebenem Gehorsam (auf den dann immer wieder hingewiesen wird) in den Bereichen, in denen dem Sklaven/der Sklavin regelkonformes Verhalten leicht fällt.
So verführerisch das Eingehen auf diese Fehlentwicklung sein mag - gutes Verhalten in einem Bereich hat keinerlei Bezug zu schlechten Ergebnissen in anderen Bereichen. So etwas ist unter dem Aspekt realer Abrichtung/Unterwerfung eindeutig negativ zu werten. Anbiedern, Einschmeicheln o.ä. ist zu ignorieren und durch Strafen und begleitende Maßnahmen zu beseitigen bzw. auf ein sinnvolles Maß zurück zu führen.
2. Aggression gegen Herr/Herrin Bestrafung hat bei einigen Sklaven/Sklavinnen gravierende emotionale Auswirkungen (Abneigung, Angst, Wut), die sich bei manchen jedoch nicht auf die Strafe oder den Strafgrund sondern auf den Herrn/die Herrin richten. Ursache ist in der Regel die mangelnde Einsicht des Sklaven/der Sklavin in die eigene Verantwortung für die Strafen, d.h. das Gefühl ungerecht behandelt worden zu sein.
Diese Fehlorientierung emotionaler Verfassung zeigt sich z.B. in sarkastischen Sprüchen, in Vorwürfen gegen Herr/Herrin, als bewusst bockiges Verhalten, als VerweigerungBezeichnte das spontane Verweigern eines Befehls, einer Abstrafung, einer Aktion etc. durch den Sklaven/die Sklavin. Liegt offensichtlich keine Überforderung vor, die in die Verantwortung des Herrn/der Herrin fallen würde, handelt es sich in der Regel um Bocken, also um ungehorsames Verhalten. In diesem Fall ist der Sklave/die Sklavin dann : mehrmals zum Gehorsam aufzufordern an das Recht auf Abbruch zu erinnern Wird danach weiter der Gehorsam verweigert, ein Abbruch jedoch auch abgelehnt, ist der Sklave/die Sklavin abzustrafen, bis eine Verhaltensänderung erreicht wird. siehe auch : Abwehr, Ausweichverhalten, Aversion, Befehl, Bocken, Confessio, Disziplinierung, Dokumentation, Erziehungsmittel, Gegenwirkung, Kommando, Mitarbeiten, Neutralisation, Pflicht, Respektlosigkeit, Routine, Spiegelwelt, Ungehorsam, Unterwürfigkeit, Verweigerung oder sogar in offen gezeigter Wut gegen den Herrn/die Herrin. Jede dieser Auffälligkeiten ist in jedem Fall sofort durch bewusst abschreckendeStrafen bzw. Strafandrohungen entfalten ihre abschreckende Wirkung entweder : 1.) Als Furcht-Abschreckung d.h. wenn mit Verboten, Regeln o.ä. eine konkrete Furcht vor Entdeckung und Bestrafung verbunden ist - d.h. der Sklave/die Sklavin im Sinne von Kontrollpermanenz von kontinuierlicher Überwachung und Kontrolle ausgeht und in rationaler Risikoabwägung Fehlverhalten unterlässt. Dieser Abschreckungsmechanismus bedingt regelmässige Manifestationen tatsächlicher Überwachung, da die abschreckende Wirkung ansonsten relativ schnell verschwindet. Aufwand und Problematik umfassender Überwachung sind allerdings offensichtlich und zeigen die Grenzen auf. 2.) Als Angst-Abschreckung d.h. wenn mit Verboten, Regeln o.ä. ein aversiver Affekt verbunden ist, d.h. einer nicht steuerbaren, sehr negativen oder Furcht einflößenden Emotion, die den Sklaven/die Sklavin von verbotenen Handlungen abhält. Abschreckung, die primär über Aversion/Angst wirken, transportieren in der Bestrafung immer Aspekte von Irrationalität, Wut, massiver Grenzüberschreitung etc., um maximale Wirksamkeit zu erreichen und induzieren schon kurzfristig deutliches Vermeidungsverhalten des Sklaven/der Sklavin. siehe auch : AER, ER, CER, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Aversion, Extinktion, Finalisierung, Gegenwirkung, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Neutralisation, Phobie, SoftenUp, Spontanangst, Stress, Suggestibilität, Vermeidungsverhalten Abstrafung abzustellen.
Durch Strafe ausgelöstes Aggressionsverhalten kann sich so weit aufschaukeln, dass die Beziehung Herr/Herrin - Sklave/Sklavin grundsätzlichen Schaden nimmt und eine weitere Abrichtung sinnlos wird. Da in diesen Fällen davon auszugehen ist, dass die innere Bereitschaft zur Abrichtung zumindest in der bestehenden Konstellation nie vorhanden war, sollte die Abrichtung dann auch beendet werden.
3. Spannungsabbauendes AusweichverhaltenAusweichverhalten bezeichnet jedes (Fehl-)verhalten mit dem der Sklave/die Sklavin nicht mehr auflösbare innere Spannungen aus emotionalem Stress abzubauen versucht. Ausweichverhalten wird in der Regel durch allgemeine Überforderung oder mangelnde Zuwendung ausgelöst, kann aber auch Hinweis auf unzureichende Überwachung und Kontrolle durch den Herrn/die Herrin sein. Es wird unterschieden zwischen negativem und positivem Ausweichverhalten. Negatives Ausweichverhalten bezeichnet die Formen, die gegen den Sklaven/die Sklavin selbst gerichtet sind und die Ursachen der Spannungen (Überforderung o.ä.) eher vestärkt. Besonders bei entsprechender Vorgeschichte kann es zu selbstverletzendem Verhalten (SVV, Automasochismus) kommen, das sich z.B. als Ritzen, Selbstverbrennen mit Zigaretten, Haare ausreißen äußert. Langfristige Erscheinungsformen sind u.A. Magersucht, Bulimie, Alkoholmissbrauch, Drogensucht oder das Auftreten von Zwängen wie z.B.symbolisches Ungeschehenmachen durch übertriebene Reinlichkeit, Waschzwang etc.. Positives Ausweichverhalten bezeichnet die Verhaltensformen, die der Sklave/die Sklavin nach außen richtet und ein bewußter/unbewußter Versuch sind, die Ursache innerer Spannung zu beseitigen. Die Bandbreite ist sehr groß und kann sich z.B. in verheimlichten "Fluchten" aus der Sklaven/in-Rolle (Shopping, Verreisen), in verheimlichten Gesprächen mit Freunden, Verwandten, Chatpartnern äußern. Aber auch übertriebene sportliche Betätigung, übermässiges Engagement im Beruf, viele externe Freizeitaktivitäten, häufige vorgetäuschte Krankheiten etc. können Indizien für pos. Ausweichverhalten sein. Spannungsabbauendes Ausweichverhalten ist aufmerksam zu beobachten und auf jedes Auftreten in geeigneter Form zu reagieren. Lassen sich durch Anpassung der Strafsystematik, der Abrichtungsstruktur etc. keine Verbesserungen erreichen, ist die Eignung des Sklaven/der Sklavin für eine Abrichtung grundsätzlich zu infrage zu stellen. Unabhängig davon ist in diesem Fall immer psychologische Hilfe für den Sklaven/die Sklavin hinzu zu ziehen. siehe auch : AER, ER, CER, Abschreckung, Angstkonditionierung, Aversion, Extinktion, Finalisierung, Gegenwirkung, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Neutralisation, Phobie, SoftenUp, Spontanangst, Stress, Suggestibilität, Vermeidungsverhalten In Fällen, in denen die Strafsystematik verfrüht auf Adaptionsforcierung umgestellt wurde, bei übertriebenem Einsatz abschreckenderStrafen bzw. Strafandrohungen entfalten ihre abschreckende Wirkung entweder : 1.) Als Furcht-Abschreckung d.h. wenn mit Verboten, Regeln o.ä. eine konkrete Furcht vor Entdeckung und Bestrafung verbunden ist - d.h. der Sklave/die Sklavin im Sinne von Kontrollpermanenz von kontinuierlicher Überwachung und Kontrolle ausgeht und in rationaler Risikoabwägung Fehlverhalten unterlässt. Dieser Abschreckungsmechanismus bedingt regelmässige Manifestationen tatsächlicher Überwachung, da die abschreckende Wirkung ansonsten relativ schnell verschwindet. Aufwand und Problematik umfassender Überwachung sind allerdings offensichtlich und zeigen die Grenzen auf. 2.) Als Angst-Abschreckung d.h. wenn mit Verboten, Regeln o.ä. ein aversiver Affekt verbunden ist, d.h. einer nicht steuerbaren, sehr negativen oder Furcht einflößenden Emotion, die den Sklaven/die Sklavin von verbotenen Handlungen abhält. Abschreckung, die primär über Aversion/Angst wirken, transportieren in der Bestrafung immer Aspekte von Irrationalität, Wut, massiver Grenzüberschreitung etc., um maximale Wirksamkeit zu erreichen und induzieren schon kurzfristig deutliches Vermeidungsverhalten des Sklaven/der Sklavin. siehe auch : AER, ER, CER, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Aversion, Extinktion, Finalisierung, Gegenwirkung, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Neutralisation, Phobie, SoftenUp, Spontanangst, Stress, Suggestibilität, Vermeidungsverhalten Maßnahmen, aber auch, wenn der Sklave/die Sklavin durch allgemeine Überforderung in nicht mehr auflösbaren emotionalen StressStress (lat. stringere = "anspannen") bezeichnet allgemein eine mental-emotionale Belastung bzw. die daraus resultierende innere Anspannung, die der Bewältigung besonderer Anforderungen dient. Stress hat zwei hauptsächliche Wirkungsebenen : 1.) Stress erhöht signifikant die Lerneffizienz im Rahmen von Konditionierung, Dressur etc. 2.) Stress kann sexuelle Erregung auslösen und fördern Funktion : Die Vermittlung von Stress läuft beim Menschen durch einen Steuerungskreislauf aus Gehirn und Nebennieren. In Stressituationen wird vom Organismus vermehrt z.B. Adrenalin (mit Noradrenalin) ausgeschüttet. Adrenalin gehört zu den Substanzen, die Gedächtnisleistungen messbar verbessern, d.h. Lernschritte im Zuge sog. Konsolidierungsprozesse im Langzeitgedächtnis verankern. Lernschritte, Erfahrungen etc. die in einem Zustand erhöhter Aufmerksamkeit bzw. bei erhöhter bis starker Anspannung gemacht werden, werden signifikant länger und tiefer gemerkt. Bei entsprechender Disposition (z.B. Veränderungen im limbischen System/Hippocampus) kann sehr starker Stress (Angst, Panik) ausserdem eine Übersteuerung des Dopaminsystems auslösen, was oft als starke sexuelle Erregung erfahren wird. Das gezielte Herbeiführen von Stresssitutionen kann vielfach und effektiv eingesetzt werden und dürfte Bestandteil jeder erfolgreicher Abrichtung sein. siehe auch : AAR, ER, AER, Abstrafung, Atemkontrolle, Erziehungsmittel, Deprivation, Kältebehandlung, Nahrungsentzug, Schlafentzug, Reaktanz, Resilienz, Setting, SoftenUp, Strafbehandlung, Überlassung, Zwangshaltungen gerät, kann es zu Ausweichverhalten kommen, mit dem der Sklave/die Sklavin innere Spannungen abzubauen versucht.
Besonders bei entsprechender Vorgeschichte kann es zu selbstverletzendem Verhalten (SVVAutomasochismus bezeichnete das Selbstzufügen von Schmerzen durch den Sklaven/die Sklavin. Andere Bezeichnungen sind : Autoaggression, Selbstverletzendes Verhalten(SVV) Oft gehen manifestem Automasochismus langjährige, schmerzbasierende Masturbationspraktiken voraus, die der Sklave/die Sklavin zunächst nicht aufgeben will. Handelt es sich jedoch um negatives Ausweichverhalten, ist die Abrichtung in jedem Fall umgehend abzubrechen und psych. Hilfe zu suchen. Wie alle Formen der Masturbation ist auch Automasochismus des Sklaven/der Sklavin sofort und ausnahmslos zu unterbinden oder über Handlungsblockierung unmöglich zu machen, denn : tradierte Masturbationspraktiken der Vergangenheit bzw. heimliche Masturbation verletzten immer das sexuelle Bestimmungsrecht des Herrn/der Herrin über den Sklaven/die Sklavin ohne umfassende Kontrolle und Steuerung aller Aspekte der Entwicklung von Sexualität, Masochismus etc. des Sklaven/der Sklavin ist kein Abrichtungserfolg zu erreichen Empfangen und Vermeiden von Schmerzen ist nie Entscheidung des Sklaven/der Sklavin, sondern immer von dem Herrn/der Herrin passiv anzunehmen Singulär auftretender Automasochismus muss nicht zwingend Indiz für psych. Störungen sein, kann aber schnell in selbstverletzendes bzw. autoaggressives Ausweichverhalten übergehen, das ausnahmslos schneller psych. Hilfe Behandlung bedarf. siehe auch : Aberration, Ausweichverhalten, Cutting, Finalisierung, Gegenwirkung, Handlungsblockierung, Kontaminierung, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Nadelung, Neutralisation, Painplay, Painjunkie, Phobie, Spontanangst, Stress, Suggestibilität, Vermeidungsverhalten , AutomasochismusAutomasochismus bezeichnete das Selbstzufügen von Schmerzen durch den Sklaven/die Sklavin. Andere Bezeichnungen sind : Autoaggression, Selbstverletzendes Verhalten(SVV) Oft gehen manifestem Automasochismus langjährige, schmerzbasierende Masturbationspraktiken voraus, die der Sklave/die Sklavin zunächst nicht aufgeben will. Handelt es sich jedoch um negatives Ausweichverhalten, ist die Abrichtung in jedem Fall umgehend abzubrechen und psych. Hilfe zu suchen. Wie alle Formen der Masturbation ist auch Automasochismus des Sklaven/der Sklavin sofort und ausnahmslos zu unterbinden oder über Handlungsblockierung unmöglich zu machen, denn : tradierte Masturbationspraktiken der Vergangenheit bzw. heimliche Masturbation verletzten immer das sexuelle Bestimmungsrecht des Herrn/der Herrin über den Sklaven/die Sklavin ohne umfassende Kontrolle und Steuerung aller Aspekte der Entwicklung von Sexualität, Masochismus etc. des Sklaven/der Sklavin ist kein Abrichtungserfolg zu erreichen Empfangen und Vermeiden von Schmerzen ist nie Entscheidung des Sklaven/der Sklavin, sondern immer von dem Herrn/der Herrin passiv anzunehmen Singulär auftretender Automasochismus muss nicht zwingend Indiz für psych. Störungen sein, kann aber schnell in selbstverletzendes bzw. autoaggressives Ausweichverhalten übergehen, das ausnahmslos schneller psych. Hilfe Behandlung bedarf. siehe auch : Aberration, Ausweichverhalten, Cutting, Finalisierung, Gegenwirkung, Handlungsblockierung, Kontaminierung, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Nadelung, Neutralisation, Painplay, Painjunkie, Phobie, Spontanangst, Stress, Suggestibilität, Vermeidungsverhalten ) kommen, das sich z.B. als Ritzen, Selbstverbrennen mit Zigaretten, Haare ausreißen äußert. Langfristige Erscheinungsformen sind z.B. Magersucht, Bulimie, Alkoholmissbrauch, Drogensucht, das Auftreten von Zwängen.
Spannungsabbauendes Ausweichverhalten ist aufmerksam zu beobachten und auf jedes Auftreten in geeigneter Form zu reagieren. Lassen sich durch Anpassung der Strafsystematik, der Abrichtungsstruktur etc. keine Verbesserungen erreichen, ist die Eignung des Sklaven/der Sklavin für eine Abrichtung grundsätzlich zu infrage zu stellen. Unabhängig davon ist in diesem Fall immer psychologische Hilfe für den Sklaven/die Sklavin hinzu zu ziehen.
4. Generelle Verhaltenshemmung Manchmal führen Strafen zur deutlichen Hemmung aller Verhaltensweisen des Sklaven/der Sklavin. Diese Fehlentwicklung basiert auf einer übersteigerten Risikowahrnehmung des Sklaven/der Sklavin, die eine so starke VerunsicherungVerunsicherung bezeichnet innerhalb der Abrichtung : 1.) eine psych.-aktive Technik, Gewissheiten und das normale Gefühl der Sicherheit beim Sklaven/ bei der Sklavin zu erschüttern und den Glauben an eigene Wahrnehmung infrage zu stellen. (siehe auch: Desorientierung) Eingesetzte Techniken sind das Verschwinden und Auftauchen von Gegenständen (Geld, Schlüssel, Handy etc.), die Manipulation von Erinnerung etc. Verunsicherung als Manipulationstechnik ist ethisch fragwürdig und psychologisch problematisch ! 2.) eine depressiv geprägte Stimmungsphase des Sklave/der Sklavin, in der an Sinn, Zielsetzung etc. der Abrichtung gezweifelt wird. Diese Form tiefer Verunsicherung sind unvermeidlicher Bestandteil jeder Abrichtung und geht in der Regel einher mit dem Erkennen : dass der eigene Masochismus mehr ist als eine sexuelle Variante dass das neue Rollenbild mehr ist als ein erotisches Spiel dass eine Dualität von bisherigem Leben und neuem Rollenbild nicht realisierbar ist siehe auch : Adaption, Akzeptanz, Extinktion, Gedankenstopp, Gegenwirkung, Habituation, Löschungsresistenz, Neutralisation, Priming, Sensitivierung, SoftenUp, Spiegelwelt, Suggestibilität, Zielsatz auslöst, dass jede Aktivität zunächst einmal angstbesetzt ist.
Ursache sind in der Regel inkonsistenter oder übertrieben harter Einsatz von Strafen durch den Herrn/die Herrin. Ein Sklave/eine Sklavin mit geringem Selbstwertgefühl verliert dadurch relativ schnell die Möglichkeit, eigenes Verhalten realistisch zu beurteilen und versucht in einer Art AngststarreAngststarre (auch Panikstarre) bezeichnet eine durch stark übersteigerte Angst oder Panik ausgelöste körperliche und mentale Erstarrung des Sklaven/der Sklavin. Typische Merkmale sind : aufgerissene Augen, starrer Blick, zusammengepresste Lippen Flüstern, undeutliche Sprache, Stummheit nicht mehr ansprechbar, Trance völlige Bewegungslosigkeit, völlige Apathie Auslöser sind massiv überhöhte Adrenalinausschüttungen der Nebennieren zur Vorbereitung auf Kampf oder Flucht in Gefahrensituationen. Neben der Funktionseinschränkung verschiedener nicht direkt benötigter Organe werden auch Teile des Gehirns deaktiviert und die mentalen Fähigkeiten des Sklaven/der Sklavin so deutlich eingeschränkt. Sind Kampf oder Flucht jedoch nicht möglich, kommt es nach rd. 10-15 Sekunden zur Angststarre als letztem Überlebensinstinkt. In der Angststarre ist die bewusste Kontrolle der Körperfunktionen deutlich eingeschränkt, die Herzfrequenz ist stark herabgesetzt, Muskeln haben sich versteift. Bei Angststarre des Sklaven/der Sklavin ist von dem Herrn/der Herrin immer eventuelle Überforderung und ein Abbruch abzuprüfen. siehe auch : AER, ER, CER, Angst, Angstkonditionierung, Angststarre, Angstverhalten, Ausweichverhalten, Panik, Phobie, Stress, Spontanangst, Vermeidungsverhalten jegliche, in seinen/ihren Augen unter Umständen strafverursachende Aktivität zu vermeiden.
Mögliche Lösungsansätze sind die Sicherung von Konsequenz und Kontingenz(lat. contingere = zusammen, zusammenfallen) Kontingenz bezeichnet z.B. in der klassischen Konditionierung das gemeinsame Auftreten zweier Reize bzw. generell die Zusammengehörigkeit oder enge Verbundenheit von Reizen, Ereignissen etc. Konditionierung, Strafen, Belohnungen etc. bedürfen zur effektiven Anwendung ein Mindestmass an Kontingenz, damit der Sklave/die Sklavin den Zusammenhang verstehen und verinnerlichen kann. Regelmässiges Fehlen bzw. die bewusste Verweigerung von Kontingenz kann innerhalb der Abrichtung vom Herrn/der Herrin sehr effektiv zum Aufbrechen mentaler Blockierungen des Sklaven/der Sklavin eingesetzt werden : das Verhalten des Sklaven/der Sklavin führt immer zur Bestrafung (egal ob es gut oder schlecht war) kleine Vergehen werden extrem hart bestraft, große gar nicht ein Vergehen wird mal sehr streng, dann wieder gar nicht bestraft ein und dasselbe Verhalten wird mal gelobt, mal bestraft usw. usw. Der Sklaven/die Sklavin erlebt fehlende Kontingenz zunächst als sehr verwirrend und verunsichernd, dann mit latent vorhandener Angst, da durch kein Verhalten vorhersehbare Reaktionen des Herrn/der Herrin erreicht werden können. Kontingenzverweigerung hat nachweislich starke psych. Wirksamkeit, zeigt oft gravierende Auswirkungen auf Bindungsmechanismen und kann langfristig zu tiefgreifenden Persönlichkeitstörungen führen - ist somit ethisch nur in sehr engen Grenzen vertretbar. in der Strafanwendung und die Umorientierung des Strafeinsatzes zu entwicklungsforcierenden Massnahmen.
5. Erlernte Hilflosigkeit Hat der Sklave/die Sklavin nachhaltig das Gefühl, dass eigenes Verhalten oder Verhaltensänderungen irrelevant für das Auftreten und die Härte von Strafe ist, kann es zu Erlernter Hilflosigkeit kommen, bei der nicht länger versucht wird, durch Gehorsam oder Änderung unerwünschten Verhaltens die Strafe zu vermeiden. Der Sklave/die Sklavin verharrt in Passivität - und Gehorsam und Regelkonformität sind häufig nur noch zufällig. Diese Passivität kann bis zur Minimierung aller eigenverantwortlichen AktionenAktion ist der pauschale Oberbegriff für alle geplant durchgeführten Aktivitäten. Anders als bei Routinen allerdings ohne feste Regeln und/oder Abläufe, und ohne Einbindung in übergeordnete Abrichtungs- oder Dressursystematiken. Aktionen können seine z.B. Benutzung, Vorführung, SM-Aktion, Fremdbenutzungen oder sonstige nicht explizit strukturierte Abläufe sein. siehe auch : Drill, SM-Aktion, Training des Sklaven/der Sklavin gehen und provoziert dann häufig Ausweichverhalten.
Ursache sind oft ein stark inkonsistentes Verhalten des Herrn/der Herrin oder der übertriebene Einsatz abschreckender Maßnahmen. Der Sklave/die Sklavin sieht dann nicht mehr eigenes Ungehorsam oder Fehlverhalten als Auslöser von Strafe, sondern generell die eigene Person. Strafen werden als unvermeidlicher Lebensbestandteil verstanden, die nicht durch eigenes Handeln verhindert werden können.
Das Auftreten erlernter Hilflosigkeit ist stark von individueller Prädispositionvon (von lat. prä = „vor“ und dispositio = „Zuweisung“, „Aufstellung“), auch Disposition Prädisposition oder Disposition bezeichnet die vorhandenen Anlagen, Einstellungen und Potentiale einer Person. Die Prädisposition resultiert überwiegend aus sehr frühen, z.T. vorgeburtliche Einflüssen und entzieht sich normalerweise der Manipulation durch Dritte. Es wird dabei unterschieden zwischen : Affektiver Disposition, die alle emotionalen Aspekte umfasst Konativer Disposition, die alle das Verhalten betreffende Aspekte umfasst Kognitiver Disposition, die alle bewussten, im Gedächtnis vorhandene Inhalte umfasst In der Abrichtung werden mit Prädisposition die vorhandenen und für die Abrichtung relevanten Aspekte der Persönlichkeitsstruktur eines Sklaven/einer Sklavin bezeichnet. Dabei ist es in der Regel nicht das Ziel, Prädisposition zu verändern, sondern immer, deren Wirkung zu nutzen bzw. zu minimieren. Das heisst : Die vorhandenen Anlagen müssen über die Abrichtung aktiviert bzw. herausgearbeitet werden - oder (bei negativen Faktoren) diese einzudämmen. Beispiele sind : Loyalität, Bindungsfähigkeit, Bindungswunsch Vertrauen, Suggestibilität Reaktanz, Resilienz Latenter oder manifester Masochsimus (Unterwerfungstrieb, Schmerzgeilheit) Prädisposition umfasst häufig Aspekte, die dem Sklaven/der Sklavin selbst nicht bewusst sind. In vielen Punkten hat Abrichtung lediglich die Aufgabe, Blockierungen zu eliminieren bzw. innere Zugänge zu öffnen und erkannten Dispositionen Möglichkeiten der Manifestation zu eröffnen. siehe auch: 1.Regel, Abbruch, Adaption, Akzeptanz, Bindung, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Finalisierung, Fixierung, Gegenwirkung, Habituation, Herrschaftswille, Konsens, Liebe, Mentale Adaption, Metakonsens, Neutralisation, nonkonsensual, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit abhängig und kann schnell in eine tief depressive Grundhaltung, u.U. mit Auftreten selbstverletzenden Verhaltens übergehen, was den Sklaven/die Sklavin für die Weiterführung der Abrichtung völlig ungeeignet werden lässt. Unabhängig davon ist in jedem Fall immer psychologische Hilfe für den Sklaven/die Sklavin hinzu zu ziehen.
| Strafen werden bewusst provoziert | Besonders in sadomasochistischenSadomasochismus (auch SM) bezeichnet : 1.) eine sexuelle Normabweichung, die Zufügen (Sadismus) oder Erleben (Masochismus) von Schmerzen und Demütigung als Grundlage sexueller Lust und Befriedigung hat 2.) die Ausübung der entsprechenden sadomasochistischen Sexualpraktiken Sadomasochismus wird seit Jahrzehnten bezüglich der Einordnung als krankhafte, behandlungsbedürftige Paraphilie diskutiert. Aktuell wird eine Behandlungsbedürftigkeit verneint wenn : 1.) kein erkennbarer Leidensdruck besteht 2.) die Kriterien eines inklinierenden Sadomasochismus erfüllt sind (Konsens/Metakonsens aller Beteiligten vorausgesetzt wird) 3.) erfüllte Sexualität auch abseits sadomasochistsischer Praktiken möglich ist - was aber zunehmend infrage steht und heute die Anerkennung des Sadomasochismus als eigene Form von Sexualität gefordert wird Sadomasochismus und sadomasochistische Praktiken sind also entgegen mancher in der BDSM-Szene kursierender Erklärungsansätze als Sex, sexuelle Präferenz bzw. Elemente von Sexualität zu werten. Die entsexualisierten Sichtweisen auf Sadomasochismus sind artifiziell und entsprechen nicht dem wissenschaftlichen Kenntnisstand. Das Maß sadomasochistischer Orientierung bei Sadomasochisten/innen ist individuell unterschiedlich und reicht von nur in der Phantasie erlebten Szenarien bis zur Realisierung umfassender Lebensentwürfe, die vollständig auf einem das ganze Leben durchdringenden Sadomasochismus aufbauen. Wesentlich ist, sich bewusst zu machen, dass realer Sadomasochismus immer zu tun hat mit : - Realem Schmerz - Realer Demütigung - Realem Sex - Verschiedene "SM"-Communities, "SM"-Zeitschriften etc. transportieren heute Sadomasochismus auf mainstreamkompatiblem Niveau, was die gesellschaftlichen Anerkennung befördert hat - aber auch zu weitverbreiteten Missverständnissen über den Wesenskern von Sadomasochismus führte: Menschen, die öfter zu SM-Phantasien onanieren, die ab und zu aggressive Formen von Sexualität ausleben, gelegentlich etwas Bondage praktizieren oder sich auch mal schlagen lassen, können also erleichtert aufatmen : Das alles hat in der Regel nichts mit Sadomasochismus zu tun, sondern ist Ausdruck der üblichen Bandbreite völlig normaler Sexualität. siehe auch : Sadismus, Masochismus, SM Beziehungssystemen kommt es immer wieder zu offensichtlich bewusstem Provozieren von Bestrafungen durch provokanten Ungehorsam, demonstratives Fehlverhalten o.ä.
Es liegt auf der Hand, die Ursache in bestehenden masochistischen Tendenzen des Sklaven/der Sklavin zu vermuten, doch ist dies nur ein Erklärungsansatz von mehreren. Ausserdem ist auch hier die Frage zu stellen, wie mit diesem Phänomen umzugehen ist, ob es toleriert werden kann oder abzustellen ist.
Gründe für provozierte Strafen können sein :
1. MasochismusMasochismus als passiver Komponente des Sadomasochismus besteht aus den Elementen Schmerzgeilheit und Unterwerfungstrieb, wobei die Gewichtung individuell stark differieren kann. Die Grenze zum krankhaften Masochismus ist nicht allgemeingültig definierbar, wird aber nach aktueller Sichtweise spätestens dann überschritten, wenn es zu gravierender Selbstschädigung kommt, wenn die Veranlagung als schwere Belastung empfunden wird und wenn mittel- und langfristig eine als negativ empfundene Beinträchtigung "normaler" Lebensumstände vorliegt. Heute wird davon ausgegangen, dass fast jeder Mensch masochistische Aspekte in sich trägt. Inwieweit diese zur Entfaltung kommen hängt von persönlicher Biographie und individuellen Lebensumständen ab. In der Abrichtung sollen diese vorhandenen masochistischen Anlagen des Sklaven/der Sklavin herausgearbeitet und weiterentwickelt werden. Eine ausführliche Beschreibung und Bewertung siehe Wikipedia. siehe auch : Sadismus Bei bestehenden, sehr starken masochistischen Tendenzen kann der Bestrafungswunsch des Sklaven/der Sklavin den durch Strafen aufgebauten Druck, eigenen Ungehorsam oder Fehlverhalten abzustellen vollständig überlagern.
Auf den ersten Blick scheint dieses Phänomen jede forcierte Verhaltensänderung durch Bestrafung a priori auszuschließen - was jedoch Unsinn ist. Es bleibt dem Herrn/der Herrin überlassenBezeichnet allgemein das Überlassen eines Sklaven/einer Sklavin an einen oder mehrere Dritte zur vorher definierten (freien) Verfügung. Im Gegensatz zur formellen Fremdüberlassung, die ausdrücklich auf eine längere Überlassung abzielt, ist mit Überlassung allgemein jede Form der kurz- oder langzeitigen Überlassung gemeint, z.B. als Fremdbenutzung, als Tausch, als Verleih, gegen Bezahlung. Vor Bitte um Überlassung eines Sklaven/einer Sklavin sollte sich jeder folgende Fragen stellen : siehe Verleih Bei Überlassung sind dem Empfänger/der Empfängerin vorher mitzuteilen : Abrichtungsstand, Erfahrungen, Eigenarten, Einschränkungen, Tabus etc. Benutzungsmöglichkeiten, Benutzungseinschränkungen Grundregeln, Verbote etc. Hinweise zu Nahrung, Trinken, Gesundheit Mobil-Nr., sonstige Kontaktmöglichkeiten, Rückgabemodalitäten etc. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Einreiten, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Präsentation, Prostitution, Puppe, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten , durch selektive Einengung der gewählten Strafen auf die Bereiche, die auch von masochistischen Sklaven/Sklavinnen als reale Strafe erfahren werden, die Erwartungsmotivation zu konterkarieren und den effektiven Strafeinsatz sicher zu stellen.
Da realer Masochismus zumeist nur auf wenige auslösende Faktoren eingegrenzt werden kann, sollte es in den meisten Fällen nicht schwer sein, wirksame Bestrafungen zu ermitteln und einzusetzen.
2. Trotzreaktion Gründe für provozierte Strafanlässe aus einem Trotzverhalten heraus können sehr vielfältig sein. Beispiele können sein:
- Der Sklave/die Sklavin fühlt sich ungerecht behandelt
- Der Sklave/die Sklavin will zeigen, dass er/sie sich "nicht klein kriegen lässt"
- Der Sklave/die Sklavin will zeigen, dass der Herr/die Herrin manipulierbar ist
- Der Sklave/die Sklavin will zeigen, dass er/sie durchaus eigene Handlungsspielräume hat
- Der Sklave/die Sklavin will zeigen, dass er/sie "ein armes Opfer" ist
- Der Sklave/die Sklavin ist im Innersten nicht zur Abgabe eigener Autonomie bereit
Die angemessene Reaktion auf dieses Verhalten ist immer auf den speziellen Fall abzustimmen. Liegen die Gründe in verfehltem Agieren des Herrn/der Herrin, ist hier nachzubessern. Ansonsten lassen sich Trotzreaktionen in der Regel durch verschärfte Strafen oder Verlagerung der Strafmaßnahmen in andere Bereiche effektiv bekämpfen.
Es ist jedoch immer zu prüfen, ob Grundlage trotziger Bestrafungsprovakation in einer nur vordergründigen Einwilligung zur Abrichtung durch den Sklaven/die Sklavin zu suchen ist. Besonders bei männlichen Sklaven kommt es immer wieder zu schmerzhaften Kollisionen zwischen ihren übersteigerten Phantasien von Unterwerfung und Abrichtung durch eine dominante Frau und der bitteren Realität. Erfahrungsgemäß ist es wenig sinnvoll, die Abrichtung in diesen Fällen weiter zu führen.
3. Zuwendungsersatz Sehr problematisch und kaum handhabbar sind vom Sklaven/ von der Sklavin provozierte Bestrafungen, deren Ursache im Bemühen des Sklaven/der Sklavin um persönliche Zuwendung liegen. Ausgangspunkt sind u.U. deprivierende Erfahrungen in Kindheit und Jugend, also mangelnde Zuwendung durch die Eltern oder das soziale Umfeld. Strafen wurden oft schon in der Kindheit durch Ungehorsam gewusst provoziert nach dem Motto "Besser geschlagenSchläge bezeichnet anders als Schlagstrafen die kurze, schnelle Züchtigung des Sklaven/der Sklavin mit der nackten Hand, Faust oder mit sehr einfachen Schlagwerkzeugen (Bürste, Lineal, Rohrstock etc.) als Bestrafung bzw. Sofortstrafe. Die Schläge mit der Hand erfolgen üblicherweise in das Gesicht oder auf entblösste Körperstellen des Sklaven/der Sklavin, Schläge mit der Faust oder Schlagwerkzeugen überall ausser im Gesicht. Schläge werden in ihrer Wirksamkeit oft unterschätzt, jedoch sind schon einfache Ohrfeigen von hoher psychologischer Wirksamkeit, da sie von den meisten Sklaven/Sklavinnen als tiefe Demütigung erlebt werden und immer in direkten Zusammenhang mit einer Verfehlung erfolgen. Ein Vorteil der Bestrafung durch Schläge ist der geringe Aufwand. Je nach Anlass oder Situation kann die Bestrafung ohne grosse Vorbereitung, quasi nebenbei erledigt werden. Der Sklave/die Sklavin entblösst z.B. das Hinterteil und präsentiert es für die sofortige Bestrafung mit der flachen Hand. Sehr effektiv ist der Einsatz in Verbindung mit ER, da der Sklave/die Sklavin diese Situation in der Regel als emotional im höchsten Maße fordernd erlebt, die Strafe damit von nachhaltigster Wirkung ist. siehe auch : AAR, Strafregeln, Abstrafung, Bestrafung, Auspeitschung, Prügelstrafe, Schlagstrafen siehe auch : ZÜCHTIGUNG + STRAFBEHANDLUNG Beitrag von: [Torturer] werden als ignoriert".
Ein Sklave/eine Sklavin, die deutliche Symptomatik in Richtung persönlicher Deprivationserfahrungen zeigen, sind für jede Form der Abrichtung ungeeignet, da hier regelmäßig nicht von einer freien, bewussten Entscheidung für die Abrichtung ausgegangen werden kann, eine metakonsensuelle Basis mithin nicht wirklich vorhanden ist. Der Sklave/die Sklavin ist aus der Abrichtung heraus zu nehmen und es muss in jedem Fall psychologische Hilfe hinzu gezogen werden.
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Strafen erzielen nur kurzfristige Wirkung
| Grundsätzlich haben Strafen primär eine situative Wirkung, d.h. langfristige Effekte werden nur bei kondingentem Einsatz erzielt. Fehlt der Faktor Kontingenz in der Strafanwendung, d.h. ist für den Sklaven/die Sklavin kein enger Bezug zwischen Strafgrund und Bestrafung ersichtlich, erreichen Strafen nur eine geringe LöschungsresistenzBezeichnet das Maß, in dem durch positive Verstärkun, negative Verstärkung, Typ 1 -, Typ 2 Bestrafung erlerntes Verhalten aus operanter Konditionierung über längere Zeit erhalten bleibt. Grundsätzlich gilt : Verstärkung bewirkt höhere Löschungsresistenz als Bestrafung Negative Verstärkung bewirkt höhere Löschungsresistenz als positive Verstärkung Intermittierende Verstärkung bewirkt höhere Löschungsresistenz als kontinuierliche Verstärkung willkürlich intermittierende Verstärkung bewirkt maximale Löschungsresistenz siehe auch : AER, ER, CER, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Extinktion, Gegenwirkung, Neutralisation, Stress, Spontanangst, Vermeidungsverhalten und der Sklave/die Sklavin fällt schnell in unerwünschtes Verhalten zurück.
Beim Auftreten geringer Wirkungsdauer von Strafmaßnahmen sollte der Herr/die Herrin eigenes Verhalten auf Konsequenz und Kontingenz überprüfen und ggf. ändern.
Oft ist die Ursache aber auch mangelnde Kontrolle des Sklaven/der Sklavin, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass Ungehorsam oder Fehlverhalten überhaupt bemerkt wird, ist aus Sicht des Sklaven/der Sklavin eher gering und der Druck bzw. Ansporn, eigenes Verhalten tatsächlich zu ändern, wird als vernachlässigbar empfunden. In diesen Fällen ist Überwachung und Kontrolldichte zu verbessern.
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© Tous droits réservés. Reproduction, traduction etc. est interdite sans l'autorisation de DebrisDas Wort Debris (engl./frz. Überbleibsel, Rest, Abfall, Schmutz, Schutt, Geröll) bezeichnet die Überreste von dem was war und aus dem das Neue entsteht. D.E.B.R.I.S = domination enhanced beyond rule induced superiority = Beherrschung, erweitert über regelbasierte Überlegenheit hinaus Der Begriff bezeichnet ein metakonsensuales Beziehungsmodell, bei dem z.B. aus einer bestehenden D/S-orientierten Partnerschaft heraus eine Intensivierung hin zu einem umfassenden und kaum eingeschränkten Machtgefälle erfolgt. (siehe Text) Debris versucht den inhärenten Widerspruch einer konsensualen D/S-Situation aufzulösen, indem sie auf die Dualität aus bedingungsloser Unterwerfung oder vollständigem Beziehungsabbruch reduziert wird. Unterhalb dieser Metaebene besteht kein Anspruch auf konsensuale Regelungen. Die Überlegenheit des Herrn/der Herrin basiert also nicht auf einvernehmlich festgelegten Regeln, was die jeweilige separate Zustimmung des Sklaven/der Sklavin impliziert, sondern auf der einmaligen, per se irreversiblen Machtübertragung, die nur final rückgängig gemacht werden kann. In der Praxis bedeutet es, dass D-Part und S-Part, also beide, ihr Verhalten an der Maximaldrohung des Beziehungsabbruchs ausrichten müssen. Alle Aktionen innerhalb dieses Rahmens basieren ebenfalls auf der Logik eines "Alles oder Nichts", müssen also ausgehalten oder abgebrochen werden. Bei wiederholtem Abbruch einzelner Aktionen steht dann die Abrichtung insgesamt in Frage. Alternative Ansätze sind SSC als älteste Beschreibung eines ethisch vertretbaren Sadomasochismus und RACK. Letzteres entstand aus der Unzufriedenheit mit den einengenden Auffassungen von SSC. Beide Ansätze kranken jedoch u.a. am nicht gelösten Widerspruch zwischen Konsensforderung und der von Sklaven/Sklavinnen ggf. gewollter realer Unterwerfung. siehe auch : SSC, RACK -X. [Bibliographie]
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