<meta http-equiv="refresh" content="0; URL=http://www.marclandolt.ch/index.html" /> Warum Abrichtung ?
Debris-X Einleitung Warum Abrichtung?


Die Abrichtung / Einleitung /


  WARUM ABRICHTUNG Basis jeder Abrichtung ist immer die übergeordnete Freiwilligkeit aller Beteiligter und das Recht auf jederzeitigen Abbruch wie in D.E.B.R.I.S definiert. Abrichtung umfasst immer den Gesamtkomplex aus Regeln, Kontrolle, Strafen, Trainings, Drill und Dressuren mit dem Endziel fertig abgerichteter Sklaven/Sklavinnen im Sinne umfassender Disziplinierung, Konditionierung und finaler Besitzübernahme. Ausgangspunkt jeder Abrichtung ist die freie, bewusste Einwilligung des Sklaven/der Sklavin, durch die Abrichtung die Konventionen eines bestehenden Lebens- oder Beziehungsrahmen aufzubrechen und in einem neu zu definierenden Lebensentwurf D/S- und sadomasochistische Strukturen als alleingültigen Rahmen zu etablieren. Diese Zustimmung ist als tragender Metakonsens die erforderliche Basis für eine ethisch vertretbare Abrichtungskonstellation. Die Abrichtung öffnet den Sklaven/die Sklavin sukzessive für eine mental-emotionale Neuorientierung des eigenen Ichs innerhalb des vom Herrn/der Herrin in der Abrichtung definierten Rahmens. Jede Abrichtung wird in der Regel sehr schnell persönliche Grenzen des Sklaven/der Sklavin aufzeigen, mentale Blockierungen auflösen müssen und bisher selbstverständliche Gewissheiten z.T. schmerzhaft infrage stellen. Abrichtung bedeutet immer, die im Sklaven/der Sklavin im Sinne persönlicher Prädisposition vorhandenen, aber zumeist verborgenen Anlagen mit Blick auf das von beiden Seiten definierte Rollenbild herauszuarbeiten und in die gewünschte D/S-Konstellation zu integrieren. Die Abrichtung selbst orientiert sich daran, welche Fähigkeiten beim Sklaven/der Sklavin besonders herausgearbeitet werden sollen, welche Rollendefinition vom Herrn/der Herrin angestrebt wird und am projektierten Zeithorizont. Die Abrichtung kann dabei von der sukzessiven Entwicklung einer nur langsam vertieften D/S-Konstellation bis zur forcierten, unlimitierten TPE-Beziehung mit dem Fernziel totaler Objektifizierung des Sklaven/der Sklavin reichen. Eine reale Abrichtung durchläuft immer verschiedene Abrichtungsphasen und umfasst in der Regel mehrere Jahre. Welche Trainings, Dressuren, Konditionierungstechniken usw. dabei eingesetzt werden, ist vom Herrn/der Herrin individuelle entsprechend der Disposition des Sklaven/der Sklavin und den Zielsetzungen festzulegen. Realistischerweise muss davon ausgegangen werden, dass eine Abrichtung oft nicht oder nur in Teilen erfolgreich ist. Häufig kommt es während der Abrichtung zum Abbruch durch den Sklaven/die Sklavin oder den Herr /die Herrin bzw. die Abrichtung wird irgendwann als fiktives Szenario umdefiniert, um diesen Abbruch zu vermeiden. UND: Jeder Sklaven/jede Sklavin hat das uneingeschränkte Recht, die Abrichtung jederzeit abzubrechen. Dieses Recht kann nicht aufgegeben werden. Die Entscheidung, eine Abrichtung abzubrechen ist aber immer endgültig. Grundlage jeder Abrichtung sind : 1.Regel, Abrichtungsziele, Hauptpflichten, Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch : 5 Neins, Abrichtungsphasen, Abrichtungselemente , Abrichtungserfolg, Abrichtungsziel, Adaption, Befehl, Confessio, Disposition, Disziplinierung, Dokumentation, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, Extinktion, Fixierung, Gehorsam, Genese, Habituation, Kommando, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Körperdefinition, Markierung, Mentale Adaption, Permanenzpflicht, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Pflicht, Rapport, Realitätsdetermination, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Routine, Spiegelwelt, Suggestibilität, Training ? 




sklavin23 2002: Erste Dressurensklavin23 2001: Die ersten SchritteGründe, mehr zu wollen als nur mainstreamweiche SMSpielchen gibt es viele. Doch warum Abrichtung ?

Betrachten wir Abrichtung als verschärfte Form des Lernens, wird die Intention klarer:

Abrichtung ist wie jedes LernenLernen (= erfahrungsbedingte Programmierung des Verhaltens) Kommt ein lernfähiger Organismus (Sklave/Sklavin) mehrfach in gleichartige Situationen, so kann sie sich in Wiederholungsfällen entweder so wie beim ersten Mal oder aber anders entscheiden. Treten Verhaltensänderungen auf, so können diese unbeständig sein, etwa wenn sie auf Ermüdung, vorübergehende Erregung oder Sensibilisierung zurückgehen. Sind Verhaltensänderungen dagegen für längere Zeit beständig, so beruhen sie auf Engrammen d.h. auf Gedächtnisspuren im Zentralnervensystem, und so betrachtet man sie als bedingt durch Erfahrung, als Ergebnis von Lernen (siehe Biologie, Springer Verlag 1981. p.666ff) Jedes Lernen beruht auf Strukturen des Nervensystems bzw. des Gehirns, die angeborenermaßen dazu disponiert sind, ihre funktionellen Strukturen aufgrund von Erfahrungen d.h. Sinnesmeldungen besonderer Art, zu verändern und Engramme zu bilden. Erlernte Verhaltensweisen entstehen z.T. durch die erfahrungsbedingte Abwandlung von angeborenem Verhalten. Sekundär kann sich Erlerntes mitunter (aber nicht immer) erneut durch Lernen verändern. Dann spricht man von umlernen (umerziehen). siehe auch : Abschreckung, Adaption, Audiosuggestion, Extinktion, Habituation, operante Konditionierung, Konditionierung, Löschungsresistenz, Persönlichkeitstypen, Sensitivierung, SoftenUp [Autor: chrisauswien1] die nachhaltige Veränderung  von Verhalten bzw. Verhaltensreportoir, die das Ergebnis bisheriger Erfahrungen sind, sowie darauf aufbauend eine grundlegende Neuorientierung von RealitätsrezeptionRezeption von (lat. recipere = "aufnehmen", "empfangen") bezeichnet : 1.) allgemein das Wahrnehmen, Aufnehmen, Verarbeiten von Sinneseindrücken, Reizen etc. 2.) im Kommunikationsprozess die Aufnahme und Verarbeitung von Informationen 3.) im interkulturellen Austausch die Annahme fremder Werte und Vorstellungen Innerhalb der abrichtungsrelevanten Definition bezeichnet Rezeption das subjektive Aufnehmen und Verarbeiten der Gesamtheit der jeweiligen Sinneswahrnehmungen unter Steuerung und Filterung im Rahmen innerer Disposition. Wesentlich ist dabei die Auswahl und Bewertung der zu verarbeitenden Wahrnehmungen, die immer danach erfolgt, ob sie der Adaption an die Umwelt dient bzw. Rückmeldungen auf eigenes Verhalten liefern - und deren Interpretation immer von eignen Werten, Erfahrungen etc. eingefärbt ist. Jede Rezeption hat also individuelle Biografie, Erfahrungen, Gelerntes, kulturelle Hintergründe etc. als Grundlage, auf der Einzel-Informationen, Wahrnehmungsaspekte usw. gefiltert, ausgesondert, gewichtet, bewertet und zusammengefügt werden. Rezeption unterliegt im Laufe des Lebens natürlichen Veränderungen durch neue Erfahrungen, kann aber auch realtiv einfach durch äußere Beinflussung gezielt verändert werden. In der Abrichtung bezeichnet z.B. Realitätsrezeption die Art und Weise, wie Lebensrealität erfahren wird, welche Werte und Normen der Realitätsbeurteilung zugrunde liegen und wie innerhalb dieses Wahrnehmungs- und Wertekanons neue Erfahrungen, Situationen, Ereignisse, Personen etc. beurteilt und eingeordnet werden. Im Rahmen der Realitätsdetermination sollen vorhandene Blockierungen aufgelöst werden, es soll eine umfassende Neubewertung bzw. Neudefinition von Sichtweisen, Denkmustern, Werten des Sklaven/der Sklavin erreicht werden und darauf aufbauend eine nachhaltig geänderte Realitätsrezeption. Die ICH-Rezeption bezeichnet analog die Art und Weise, wie eigene Persönlichkeit erfahren und das Selbstbild als integraler, widerspruchsfreies Element eigner Realitätswahrnehmung akzeptiert wird. siehe auch: Adaption, Determinationshoheit, Disposition, Extinktion, Fixierung, Gedankenstopp, Habituation, Löschungsresistenz, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Realitätsdetermination, Sensitivierung, SoftenUp, Spiegelwelt, Suggestibilität, Zielsatz und ICH-RezeptionRezeption von (lat. recipere = "aufnehmen", "empfangen") bezeichnet : 1.) allgemein das Wahrnehmen, Aufnehmen, Verarbeiten von Sinneseindrücken, Reizen etc. 2.) im Kommunikationsprozess die Aufnahme und Verarbeitung von Informationen 3.) im interkulturellen Austausch die Annahme fremder Werte und Vorstellungen Innerhalb der abrichtungsrelevanten Definition bezeichnet Rezeption das subjektive Aufnehmen und Verarbeiten der Gesamtheit der jeweiligen Sinneswahrnehmungen unter Steuerung und Filterung im Rahmen innerer Disposition. Wesentlich ist dabei die Auswahl und Bewertung der zu verarbeitenden Wahrnehmungen, die immer danach erfolgt, ob sie der Adaption an die Umwelt dient bzw. Rückmeldungen auf eigenes Verhalten liefern - und deren Interpretation immer von eignen Werten, Erfahrungen etc. eingefärbt ist. Jede Rezeption hat also individuelle Biografie, Erfahrungen, Gelerntes, kulturelle Hintergründe etc. als Grundlage, auf der Einzel-Informationen, Wahrnehmungsaspekte usw. gefiltert, ausgesondert, gewichtet, bewertet und zusammengefügt werden. Rezeption unterliegt im Laufe des Lebens natürlichen Veränderungen durch neue Erfahrungen, kann aber auch realtiv einfach durch äußere Beinflussung gezielt verändert werden. In der Abrichtung bezeichnet z.B. Realitätsrezeption die Art und Weise, wie Lebensrealität erfahren wird, welche Werte und Normen der Realitätsbeurteilung zugrunde liegen und wie innerhalb dieses Wahrnehmungs- und Wertekanons neue Erfahrungen, Situationen, Ereignisse, Personen etc. beurteilt und eingeordnet werden. Im Rahmen der Realitätsdetermination sollen vorhandene Blockierungen aufgelöst werden, es soll eine umfassende Neubewertung bzw. Neudefinition von Sichtweisen, Denkmustern, Werten des Sklaven/der Sklavin erreicht werden und darauf aufbauend eine nachhaltig geänderte Realitätsrezeption. Die ICH-Rezeption bezeichnet analog die Art und Weise, wie eigene Persönlichkeit erfahren und das Selbstbild als integraler, widerspruchsfreies Element eigner Realitätswahrnehmung akzeptiert wird. siehe auch: Adaption, Determinationshoheit, Disposition, Extinktion, Fixierung, Gedankenstopp, Habituation, Löschungsresistenz, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Realitätsdetermination, Sensitivierung, SoftenUp, Spiegelwelt, Suggestibilität, Zielsatz .

Dabei unterscheiden wir zwischen der Initialisierung neuer Sicht-und Verhaltensweisen und dem Abbau bzw. der Unterdrückung oder Beseitigung alter Sicht- und Verhaltensweisen.

Doch während Lernen entweder als quasi geschlossenes System angelegt ist (in Schulen, Ausbildung, Studium)  oder eher unstrukturiert als Lernen in der physischen und sozialen Umwelt ohne besondere Anleitung geschieht, ist die Abrichtung ein bewusst initiierter Prozess, der über das Lernen in geschlossenen Systemen hinausgeht und jeden Lebensaspekt bewußt anspricht.

Abrichtung zielt also darauf ab, eine neue Beziehungsebene zwischen einem dominanten und einem submissiver Menschen zu definieren, RegelnRegeln weisen dem Sklaven/der Sklavin den Platz innerhalb der Beziehung zu und helfen, den untergeordneten Status permanent zu verdeutlichen. Darüber hinaus helfen sie dem Herrn/der Herrin bei der Durchsetzung eigener Bedürfnisse und bei der kontinuierlichen Abrichtung. Regeln zeigen dem Sklaven/der Sklavin, was im Zusammenleben von ihm/ihr erwartet wird und strukturieren den Alltag. Dazu gehört, dass die Nichteinhaltung der Regeln Folgen hat und konsequent bestraft wird. Folgen für Regelverstösse müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. Nur so wird deutlich, wie ernst die Regeln gemeint sind. siehe auch : Verbote und Verhaltensweisen entsprechend dieser Definition zu entwickeln und zu implementieren und darauf aufbauend sukzessive ein irreversibles soziales Modell zu etablieren in dem aus einem anfangs nur submissivem Menschen ein Sklavesiehe auch: Realsklave, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklave ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person, also eines Herrn/einer Herrin, steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Der Sklave verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklave" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Disposition, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Mentale Adaption, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave /eine Sklavinsiehe auch: Realsklavin, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklavin ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Die Sklavin verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklavin" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, Analsklave, Disposition, Ficksklavin, Mentale Adaption, Mietsklavin, Oralsklave, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Toilettensklave, Zwei-Loch-Sklave geformt wurde, der/die in vollkommener Verinnerlichung der erlernten Strukturen die eigene PersönlichkeitPersönlichkeit bezeichnet die Summe charakteristischer Verhaltensweisen, Interaktionsmuster, Ausdrucksformen, Emotionen etc. eines Menschen. Echte Persönlichkeitsmerkmalen sind dabei : stabil, wenig (langsame) Veränderung kaum bewusst beeinflussbar situations- und zeitunabhängig gleiche Wahrnehmung durch unterschiedliche Personen Erst das Zusammenwirken verschiedener Aspekte macht dabei in ihrer Gesamtheit eine Persönlichkeit aus. Bisher gibt es zwar ganzheitliche Theorien in Form psychoanalytischer (Freud, Fromm, Jung u.a.) und humanistischer Definitionsmodelle, strikt naturwissenschaftliche Ansätze (z.B. Skinner, Eysenck) beschäftigen sich jedoch stets nur mit Teilaspekten von Persönlichkeit, sodass die Beschreibung von Persönlichkeit immer aus diesen unterschiedlichen Blickwinkeln erfolgen muss. Das Verhalten einer vorsichtig-ängstlichen Persönlichkeit kann z.B. erklärt werden : Biologisch Entsprechende genetische Disposition des limbischen Systems kann inkonsistente Emotionen als Reaktion auf Umgebungsreize vermitteln, was zu Verunsicherung und Angst führt Kognitiv Wiederholtes Erleben von Scheitern/Versagen kann die Überzeugung eigener Unfähigkeit herausbilden und zu Passivität und ängstlichem Verhalten führen Lerntheoretisch Durch inkonsistente Belohnung und Bestrafung wird die Reaktion auf eigenes Handeln unkalkulierbar und jede eigene Handlung damit zunehmend angstbesetzt bzw. eigenes Handeln unterbleibt Darüber hinaus weiss man heute, dass verschiedenste neurobiologische Prozesse wesentliche Aspekte von Persönlichkeit mitbestimmen und schon das Vorhandensein bzw. die Konzentration diverser Neurotransmitter Persönlichkeitsmerkmale beeinflussen können. siehe auch : Abrichtungsphasen, Akquisition, Analyse, Anfüttern, Anlernen, Antesten, Abrichtungsphasen, Anlernen, Bindung, Disposition, Exploration, Faszination, Habituation, Mentale Adaption, Persönlichkeit, Persönlichkeitsmerkmal, Persönlichkeitsstörung, Persönlichkeitstyp, Realitätsdetermination, Reaktanz, Sensation Seeking, Sensitivierung, Spiegelwelt, Sugar-Daddy, Sugar-Mommy, Unterwerfungstrieb, Vorphase, Wahrhaftigkeit an diese Rolle adaptiertAdaption (lat. adaptare: anpassen) hat als Begriff aus der Abrichtung von Sklaven und Sklavinnen 2 Bedeutungsebenen: 1.) Im Kontext der Abrichtung bezeichnet es allgemein die (von aussen gesteuerte) Annäherung des Sklaven/der Sklavin an das definierte Rollenbild durch Regeln, Kontrolle, Strafe und Dressuren, die eine kontinuierlich fortschreitende, mentale Anpassung (=Adaption) des Sklaven/der Sklavin an den fortlaufenden Abrichtungsprozess und die Rollendefinition bewirken. sie auch : Mentale Adaption 2.) Als sensorische Adaption wird die Anpassung an Reize bezeichnet, also z.B. die Gewöhnung des Auges an Helligkeit/Dunkelheit.Bei längerer Reizeinwirkung oder bei schneller Wiederholung von Reizen werden die Reize weniger intensiv wahrgenommen. Das Maß sensorischer Adaption hängt dabei stark von der jeweiligen Person ab und ist bei verschiedenen Reizen sehr unterschiedlich. So ist z.B. die sensorische Adaption von Elektrobehandlung oder Atemkontrolle in der Regel nicht möglich. Adaption ist in manchen Bereichen gewünscht, kann aber andererseits die Wirkung von Abstrafungen oder Dressuren infrage stellen. Dem kann teilweise durch Intermittierendes Vorgehen vorgebeugt werden. siehe auch : ER, CER, Aversion, Desensibilisierung, Disposition, Dissoziation, Extinktion, Gegenwirkung, Habituation, Lernen, Löschungsresistenz, Neutralisation, Priming, Sensitivierung, Suggestibilität hat.

Das geht sowohl über SMAkronym aus den Anfangsbuchstaben der Teilworte Sadismus und Masochismus im Begriff Sadomasochismus. "spielen"Spielen" ist heute für weite Teile der SM-Szene ein Synonym für sadomasochistische Handlungen. Es hat dazu beigetragen, die allgemeine Akzeptanz von SM zu befördern und SM für den Mainstream zugänglich zu machen. "Spielen" hat allerdings zu einer deutlichen Verflachung des SM beigetragen und die Einengung auf "gesunde" SSC-Praktiken befördert, was am definitorischen Kern des Sadomasochismus vorbeigeht. Spiel ist in der Mainstream-SM-Szene: das zeitlich limitierte Realisieren fiktiver Szenarien bzw. Rollenspiele (Verhör, Bestrafung, Gefangennahme, Age Play etc.) SM-Praktiken wie Behandlungen, fiktive Strafen, Peitschung etc. das Synonym für Sadomasochismus als äußere Handlungen Spielszenarien gehen oft einer formellen Abrichtung voraus, haben aber mit dem tieferen Sinn einer Abrichtung wenig zu tun und müssen auch nicht zwangsläufig in eine Abrichtung oder reale SM-Konstellation übergehen. Gelegentlich geraten "Sklaven"/"Sklavinnen", die "Spiel" für Sadomasochismus gehalten haben, bei Konfrontation mit realem Sadomasochismus in Probleme. siehe auch : Ageplay, Englische Erziehung, Rollenspiel " als auch über Lernen weit hinaus.

Abrichtung wirkt dabei wie jeder soziale Prozess immer in beide Richtungen. Die bewusste Auseinandersetzung mit Strukturierung und Umsetzung der Abrichtung, der verantwortliche Umgang mit sich ändernden Machtkonstellationen und die dem HerrnHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit /der HerrinHerrin bezeichnet eine weibliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herrin bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an eine Herrin sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzerin, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, fDom, Finalisierung, Herr, Herrschaftswille, Markierung, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugarmommy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit zuwachsende Verantwortung werden auch den dominanten Part der Beziehung verändern und im günstigsten Fall eine Persönlichkeit formen, die HerrHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit /Herrin nicht nur behauptet, sondern ist.

Abrichtung kann also als bewußter Transformationsprozess beschrieben werden, der in psychodynamischen Prozessen nicht nur eine D/S-Konstellation dauerhaft etabliert, sondern ausdrücklich auch Sichtweisen, Lebensrealität und nicht zuletzt die Persönlichkeit aller beteiligten Personen nachhaltig verändern kann und soll.

Zum Verständnis der Funktionsweise jeder Abrichtung muss deshalb deutlich getrennt werden zwischen den RoutinenRoutine ist der Oberbegriff für strukturierten Abläufe, für regelmässig wiederkehrende Aktionen usw. innerhalb und ausserhalb der Abrichtung. Beispiele sind das tägliche Memento oder die wöchentliche Confessio. Routinen müssen aber nicht zwingend mit der Abrichtung selbst verknüpft sein. Aufgrund der für manche ungewollten esoterisch-religösen Konnotationen zum ursprünglichen Begriff "Ritual" hat sich zunehmend der Begriff "Routine" durchgesetzt. Routinen sollen Tagesabläufe, Wochen, Monate etc. strukturieren und Fixpunkte innerhalb der Abrichtung sein. Eine Routine ist durch feste Regeln und Abläufe charakterisiert, die normalerweise kaum geändert werden. Routinen dienen ausserdem der Manifestation der Rollenkonstellation zwischen Herr / Herrin und Sklave/Sklavin. Routinen können Aspekte von Strafe, Demütigung, Kontrolle aufnehmen, gehen aber in der Regel darüber hinaus und sind Kernelemente einer real gelebten D/S-Beziehung. siehe auch: Abrichtungselement, Confessio, Disziplinierung, Dokumentation, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Permanenzpflicht, Rapport, Realitätsdetermination, Regeln, Ritual, Spiegelwelt, Training (Regeln, DressurenDressuren sind essentielle Bestandteile der Abrichtung eines Sklaven/einer Sklavin. Dressur bezeichnet dabei einzelne Abrichtungseinheiten, bei denen weder Abstrafung noch Benutzung oder Vorführung im Vordergrund stehen. Zielsetzung von Dressur sind z.B.: 1.) bestimmte Verhaltensweisen, Reaktionen oder Routinen dem Sklaven / der Sklavin dauerhaft einzuprägen, bis sie im Sinne einer Konditionierung unabhängig von Ort, Zeit, Situation automatisch ablaufen. 2.) den Körper des Sklaven/der Sklavin im Sinne einer schrittweisen Objektifizierung sukzessive in den Besitz und die Verantwortung des Herrn/der Herrin zu überführen. Dressur betrifft jeweils einen Themenkomplex, z.B. Analdressur,Oraldressur, Haltungsressur und beinhaltet ggf. verschiedene Trainings, Drills, Regeln, Kontrollen und Behandlungen. siehe auch: Abbrechen, Abstrafung, Aktion, Arbeiten, Auspeitschung, Ausweichverhalten, Behandlung, Bestrafung, Disposition, Drill, Dressurgerät, Dressurwerkzeug, Erziehungsmittel, Ficksklavin, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gegenwirkung, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Reversion, Setting, Spiegelwelt, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Stress, Suggestibilität, Temporärstrafe, Zwei-Loch-Sklave , TrainingsTrainings bezeichnet das Arbeiten mit dem Sklaven/der Sklavin in einzelnen Lerns- bzw. Übungseinheiten innerhalb einer Dressur. Während Dressuren jeweils auf die Gesamtheit aus Konditionierung, Objektifizierung etc. des Sklaven/ der Sklavin in bestimmten Bereichen zielt, schaffen die Trainings die dafür notwendigen Voraussetzungen. Beispiel : Regelmässige Oraltrainings, in denen der Sklave/die Sklavin den richtigen Einsatz von Zunge, Lippen, Kehle lernt und alle notwendigen Benutzungsformen von Mund/Kehle so lange übt, bis sie als Bestandteil der übergeordneten Oraldressur, in "Fleisch und Blut" übergegangen sind. siehe auch : Arbeiten, Drill, Strafpositionen etc.) als den aktivierenden Instrumenten einer Abrichtung und den jeweils übergeordneten psychologischen Konvergenz-Ebenen, auf denen sie wirksam werden. Jede AktionAktion ist der pauschale Oberbegriff für alle geplant durchgeführten Aktivitäten. Anders als bei Routinen allerdings ohne feste Regeln und/oder Abläufe, und ohne Einbindung in übergeordnete Abrichtungs- oder Dressursystematiken. Aktionen können seine z.B. Benutzung, Vorführung, SM-Aktion, Fremdbenutzungen oder sonstige nicht explizit strukturierte Abläufe sein. siehe auch : Drill, SM-Aktion, Training , jede Reaktion ist unter diesem Gesichtspunkt zu werten und zu gewichten. Sexuelle Aspekte sind ebenfalls aus diesem Blickwinkel zu beurteilen und keinesfalls per se von größerer Wichtigkeit als jedes andere Elemente der Abrichtung.

Wird Abrichtung in diesem Sinne, also als instrumentell-operantes Mind-Managing verstanden und mit der notwendigen DisziplinDisziplinierung (lat. disciplina -Lehre-, -Zucht-, -Schule-), Disziplin und Selbstdisziplin (eine der 7 Hauptpflichten) bezeichnen die Aufrechterhaltung umfassenden Gehorsams und die Unterordnung unter den Willen einer Autorität. In der Abrichtung bezeichnen Disziplin/Disziplinierung : 1. allgemein die Etablierung und Aufrechterhaltung eines Machtgefälles zwischen Herr/Herrin und Sklave/Sklavin durch Regeln, Kontrollen und Erziehungsmittel und als Selbstdisziplin des Sklaven/der Sklavin das Unterdrücken eigener Bedürfnisse und Impulse entsprechend der angestrebten Rollendefinition. 2. in Abrichtungsphase 1 die formelle, äusserliche Gewöhnung des Sklaven/der Sklavin an Regeln, Kontrollen und Erziehungsmittel 3. das Abrichtungselement Disziplinierung, in dem Regeln + Verbote, Kontrollen + Routinen und alle Erziehungsmittel zusammengefasst sind. , auch gegen sich selbst, durchgeführt, wird die Abrichtung  umfassend zu den gewünschten Ergebnissen führen.

Eine Abrichtung, die der grundlegenden Dispositionvon (von lat. prä = „vor“ und dispositio = „Zuweisung“, „Aufstellung“), auch Disposition Prädisposition oder Disposition bezeichnet die vorhandenen Anlagen, Einstellungen und Potentiale einer Person. Die Prädisposition resultiert überwiegend aus sehr frühen, z.T. vorgeburtliche Einflüssen und entzieht sich normalerweise der Manipulation durch Dritte. Es wird dabei unterschieden zwischen : Affektiver Disposition, die alle emotionalen Aspekte umfasst Konativer Disposition, die alle das Verhalten betreffende Aspekte umfasst Kognitiver Disposition, die alle bewussten, im Gedächtnis vorhandene Inhalte umfasst In der Abrichtung werden mit Prädisposition die vorhandenen und für die Abrichtung relevanten Aspekte der Persönlichkeitsstruktur eines Sklaven/einer Sklavin bezeichnet. Dabei ist es in der Regel nicht das Ziel, Prädisposition zu verändern, sondern immer, deren Wirkung zu nutzen bzw. zu minimieren. Das heisst : Die vorhandenen Anlagen müssen über die Abrichtung aktiviert bzw. herausgearbeitet werden - oder (bei negativen Faktoren) diese einzudämmen. Beispiele sind : Loyalität, Bindungsfähigkeit, Bindungswunsch Vertrauen, Suggestibilität Reaktanz, Resilienz Latenter oder manifester Masochsimus (Unterwerfungstrieb, Schmerzgeilheit) Prädisposition umfasst häufig Aspekte, die dem Sklaven/der Sklavin selbst nicht bewusst sind. In vielen Punkten hat Abrichtung lediglich die Aufgabe, Blockierungen zu eliminieren bzw. innere Zugänge zu öffnen und erkannten Dispositionen Möglichkeiten der Manifestation zu eröffnen. siehe auch: 1.Regel, Abbruch, Adaption, Akzeptanz, Bindung, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Finalisierung, Fixierung, Gegenwirkung, Habituation, Herrschaftswille, Konsens, Liebe, Mentale Adaption, Metakonsens, Neutralisation, nonkonsensual, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit des Sklavensiehe auch: Realsklave, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklave ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person, also eines Herrn/einer Herrin, steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Der Sklave verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklave" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Disposition, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Mentale Adaption, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave /der Sklavin zuwiderläuft, die auf kurzfristigen Vorteil und erzwungene Ergebnisse zielt, wird dagegen eine bösartige Kraft entfalten und läuft in Gefahr, die Persönlichkeit eines Sklaven/einer Sklavin zu zerstören.


Was ist das Ziel einer Abrichtung ?

sklavin23 2006: Fremdbenutzung, Femdüberlassungsklavin23 2004: Rollenidentifikation als Sklavin abgeschlossenAbrichtung umfasst also alle Stufen eines strukturierten Prozesses, der im Sinne von Umerziehung und Neu-Sozialisation Verhalten, Einstellungen, Selbstbild, Denken und Persönlichkeit des Sklaven / der Sklavin verändern soll.

Jede Abrichtung konzentriert sich dabei zunächst auf die DisziplinierungDisziplinierung (lat. disciplina -Lehre-, -Zucht-, -Schule-), Disziplin und Selbstdisziplin (eine der 7 Hauptpflichten) bezeichnen die Aufrechterhaltung umfassenden Gehorsams und die Unterordnung unter den Willen einer Autorität. In der Abrichtung bezeichnen Disziplin/Disziplinierung : 1. allgemein die Etablierung und Aufrechterhaltung eines Machtgefälles zwischen Herr/Herrin und Sklave/Sklavin durch Regeln, Kontrollen und Erziehungsmittel und als Selbstdisziplin des Sklaven/der Sklavin das Unterdrücken eigener Bedürfnisse und Impulse entsprechend der angestrebten Rollendefinition. 2. in Abrichtungsphase 1 die formelle, äusserliche Gewöhnung des Sklaven/der Sklavin an Regeln, Kontrollen und Erziehungsmittel 3. das Abrichtungselement Disziplinierung, in dem Regeln + Verbote, Kontrollen + Routinen und alle Erziehungsmittel zusammengefasst sind. und Neuorientierung des Sklaven/der Sklavin durch Regeln und StrafenStrafen sind immer real ! Strafen, die nur fiktiv verstanden werden heißen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. ABER : Reale Strafen haben NUR im Kontext metakonsensualer Beziehung oder Abrichtung eine Berechtigung - und wären sonst ethisch nicht vertretbar. Jede Strafe ist eine bewusste, reale Grenzüberschreitung des/der Strafenden gegenüber dem Sklaven/der Sklavin mit dem Ziel, durch die Strafe eine Verhaltensänderung zu bewirken und vor einer Wiederholung abzuschrecken. Strafen sollen dem Sklaven/der Sklavin helfen, eigene Fehler zu erkennen und die Konsequenzen als direkte Folge eigenen Fehlverhaltens zu begreifen. Strafen sollen also im konkreten Fall Gehorsam und Respekt erzwingen, den Sklaven/die Sklavin dem Willen des Herrn/der Herrin unterwerfen und ggf. innere Blockierungen durchbrechen - Strafen sind aber niemals ein geeignetes Mittel, mangelndes Selbstbewusstsein des Herrn/der Herrin aufzupäppeln. ABER : Strafe führt kaum zur Verstärkung erwünschten Verhaltens - sondern immer nur zur Abschwächung unerwünschten Verhaltens ! Strafen werden nach Art und Umfang in Abstrafung und Bestrafung unterschieden und nach der systemischen Einordnung in Typ 1- / Typ 2- Strafen: Typ 1 (direkte Strafe): Etwas unangenehmes geschieht (Züchtigung, Zwangsfixierung, Demütigung) Typ 2 (indirekte Strafe): Ein Privileg wird entzogen (Essensentzug, kein Taschengeld, Fernsehverbot) siehe auch : Strafregeln siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Lernen, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Straferleben, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] . Der Sklave/die Sklavin wird so sukzessive an eine Neudefinition des eigenen Selbst herangeführt und damit in die Lage versetzt, die enstehende Beziehungskonstellation eines an Beherrschung und Unterwerfung ausgerichteten Machtgefüges als objektiv richtig zu begreifen und als wahrhaftigeWahrhaftigkeit bezeichnet eine subjektiv als vollkommen empfundene Ehrlichkeit und die Übereinstimmung von Persönlichkeit mit Reden und Handeln. Wahrhaftigkeit als innere Grundhaltung hilft Vertrauen aufzubauen und Missverständnisse zu vermeiden. Wahrhaftigkeit ist eine der Grundforderungen an den Herrn/die Herrin, die eigene Persönlichkeit, eigene Vorstellungen, das eigene Ich zu offenbaren - ohne falsche Angst, ohne Scham eigene Prinzipien, Wünsche, Vorstellungen zu artikulieren und durchzusetzen, ohne übertriebene Rücksichtsnahmen. Wahrhaftigkeit bildet mit Unbedingtheit und Herrschaftswillen das Fundament jeder Abrichtung: Wahrhaftigkeit bedeutet, dass Herr/Herrin immer das eigene Selbst leben also niemals mehr Schein als Sein also nicht versuchen, Herr/Herrin zu "spielen" also niemals versuchen fremde Prinzipien zu leben Wahrhaftigkeit bedeutet, das eigene Ich zu erkennen ein realistsiches Selbstbild finden eigene Obsessionen akzeptieren u. kommunizieren "Perverses" nicht verstecken (es muss ja nicht realisiert werden) eigene Grenzen erkennen, daran arbeiten, sie akzeptieren Wahrhaftigkeit im Sinne der "Pflicht zur unbedingten Wahrheit" ist Fundament Kant´scher Philosophie (s. 1.Regel). Kant sieht in Wahrhaftigkeit den Ausdruck der Selbstachtung und Achtung des jeweils Anderen als Vernunftswesen. Die Verletzung dieser Pflicht zur Wahrheit ist damit Zeichen der Geringschätzung menschlicher Vernunft im Allgemeinen und Negierung der Würde des Anderen im Konkreten. Ohne wahrhaftiges Auftreten des Herrn/der Herrin ist es für den Sklaven/die Sklavin unmöglich, die wahren Intentionen des Herrn/der Herrin zu erkennen und eine ehrliche Entscheidung zu Abrichtung etc. zu treffen - Metakonsens ist dann per se unmöglich. siehe auch : Herrschaftswille, Unbedingtheit, 1.Regel   Lebensrealität zu akzeptierenvon (lat. accipere = "annehmen, gutheißen") Akzeptanz bezeichnet das bewusste innere Annehmen, die innere Einwilligung in eine Situation, Handlung etc. Akzeptanz innerhalb der Abrichtung bezeichnet : 1.) das bewusste Annahme der eigenen Rolle, der gelebten Situation durch den Sklaven/die Sklavin - aber auch durch den Herrn/die Herrin (s. Unbedingtheit). 2.) im Einzelfall das innere Annehmen von Regeln, Kontrollen, Strafen, Befehlen etc. durch den Sklaven/die Sklavin. Akzeptanz ist ist immer real und bedingt das willentliche Eliminieren mental-emotionaler Blockierungen - die echte Akzeptanz beeinflussen oder verhindern können. Akzeptanz ist also die bewusste mentale Auseinandersetzung und der ehrliche Wille des Sklaven/der Sklavin, sich der Akzeptanz ganz zu öffnen. Damit ist Akzeptanz die Vorstufe zur (affektiven) Unterwürfigkeit, die dann bereits willentlicher Beeinflussung entzogen ist. siehe auch : Abrichtungserfolg, Demut, Desorientierung, Gehorsam, mentale Öffnung, Reaktanz, Resilienz, Suggestibilität, Unterwerfungstrieb, Verunsicherung . Darauf aufbauend wird über kognitive, mentale, emotionale Prozesse der Weg zur eigentlichen Neudefinition von Persönlichkeit und Lebensrealität des Sklaven/der Sklavin bereitet .

Der Sklave/die Sklavin wird so über kurz oder lang lernen, das eigene Selbstbild an diese erlebte Lebensrealität als Sklave/Sklavin als widerspruchsfreie Einheit aus Wollen und Sein zu adaptierenAdaption (lat. adaptare: anpassen) hat als Begriff aus der Abrichtung von Sklaven und Sklavinnen 2 Bedeutungsebenen: 1.) Im Kontext der Abrichtung bezeichnet es allgemein die (von aussen gesteuerte) Annäherung des Sklaven/der Sklavin an das definierte Rollenbild durch Regeln, Kontrolle, Strafe und Dressuren, die eine kontinuierlich fortschreitende, mentale Anpassung (=Adaption) des Sklaven/der Sklavin an den fortlaufenden Abrichtungsprozess und die Rollendefinition bewirken. sie auch : Mentale Adaption 2.) Als sensorische Adaption wird die Anpassung an Reize bezeichnet, also z.B. die Gewöhnung des Auges an Helligkeit/Dunkelheit.Bei längerer Reizeinwirkung oder bei schneller Wiederholung von Reizen werden die Reize weniger intensiv wahrgenommen. Das Maß sensorischer Adaption hängt dabei stark von der jeweiligen Person ab und ist bei verschiedenen Reizen sehr unterschiedlich. So ist z.B. die sensorische Adaption von Elektrobehandlung oder Atemkontrolle in der Regel nicht möglich. Adaption ist in manchen Bereichen gewünscht, kann aber andererseits die Wirkung von Abstrafungen oder Dressuren infrage stellen. Dem kann teilweise durch Intermittierendes Vorgehen vorgebeugt werden. siehe auch : ER, CER, Aversion, Desensibilisierung, Disposition, Dissoziation, Extinktion, Gegenwirkung, Habituation, Lernen, Löschungsresistenz, Neutralisation, Priming, Sensitivierung, Suggestibilität , um das permanente Spannungsverhältnis zwischen altem, erlernten Wertesystem und der untergeordnet, objekthaften Stellung in diesem Machtgefüge aufzulösen. Gleichzeitig wird das Akzeptieren der Sklaven-Position als Befreiung und Auflösung innerer Widersprüche erfahren, was innerer Widerstände obsolet erscheinen lässt und die tiefe Verinnerlichung der Unterwerfung unter den Herrn/die Herrin bis zur sukzessiven Persönlichkeitsänderung und kompletter Infragestellung bisheriger Werte erlaubt.

Die Definition eines oder verschiedener AbrichtungszieleAbrichtungsziel bezeichnet die Definition einer Zielvorgabe für einzelne Abrichtungsphasen bzw. für die Abrichtung insgesamt. Die Festlegung von Abrichtungszielen ist wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Abrichtung. Das Formulieren von Abrichtungszielen hat verschiedene Funktionen : Bewusstmachen eigener Intentionen Einschätzung eigener Möglichkeiten, Potentiale etc. Einschätzung der Potentiale von Sklaven/Sklavinnen Schaffung innerer Distanz zu dem Sklaven/der Sklavin Schaffung einer Kontrollbasis für den Abrichtsverlauf Schaffung von Zwischenschritten für einzelne themengebundene Abrichtungserfolge Wichtig für die Festschreibung von Abrichtungszielen : 1.) Realismus Eigene Möglichkeiten, Rahmenbedingungen etc. müssen realistisch angenommen werden (Zeit, Geld, Räumlichkeiten, Fähigkeiten, Wissen) unrealistische Ziele sind immer kontraproduktiv (Niemand fliegt wie ein Vogel, nur weil es als Ziel definiert wurde) Eigene Wünsche müssen wahrhaftig erkannt und definiert werden (Scham, Political Correctness etc. sind hier falsch) (ABER: NonCon ist niemals Abrichtungsziel) 2.) Klarheit und Überschaubarkeit Abrichtungsziele sollen in wenigen Worte definierbar sein Übergeordnete (End-)Ziele sollen in Einzelziele unterteilt werden -um Einzelschritte aufeinander aufzubauen -um zeitnahe Erfolgskontrolle zu gewährleisten -um den aktuellen Stand im Abrichtungsverlauf beurteilen zu können Welche Ziele brauchen vorheriges Erreichen anderer Ziele? Welche Ziele sind reversibel und bedürfen der Aufrechterhaltung, Auffrischung? Welche Ziele sind irreversibel und können als endgültig angenommen werden? 3.) Abstimmung auf die individuelle Disposition des Sklaven/der Sklavin permanente Überforderung des Sklaven/der Sklavin führt in der Regel zum Abbruch permanente Unterforderungmacht den Herrn/die Herrin lächerlich ungenutzte Potentiale des Sklaven/der Sklavin führen zu Frustration 4.) Nachjustieren der Abrichtungsziele Abrichtungsziele müssen immer dem Abrichtungsverlauf nachgeführt werden Neue Erkenntnisse über den Sklaven/die Sklavin müssen einfließen Versagen des Sklaven/der Sklavin kann ggf. zur Zielreduktion führen Erfolge des Sklaven/der Sklavin können ggf. zur Zielsteigerung führen Abrichtungsziele werden in der Regel dem Sklaven/der Sklavin nicht bekannt gemacht. Welche Zielvorgaben erreicht werden sollen, wird üblicherweise nur auf der Ebene von Drills, Trainings, Dressuren kommuniziert. siehe auch : 5 Neins, Abrichtungsphasen, Abrichtungselemente , Abrichtungserfolg, Abrichtungsziel, Adaption, Befehl, Confessio, Disposition, Disziplinierung, Dokumentation, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, Extinktion, Fixierung, Gehorsam, Genese, Habituation, Kommando, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Körperdefinition, Markierung, Mentale Adaption, Permanenzpflicht, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Pflicht, Rapport, Realitätsdetermination, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Routine, Spiegelwelt, Suggestibilität, Training ist hierbei stets an den individuell unterschiedlichen Dispositionenvon (von lat. prä = „vor“ und dispositio = „Zuweisung“, „Aufstellung“), auch Disposition Prädisposition oder Disposition bezeichnet die vorhandenen Anlagen, Einstellungen und Potentiale einer Person. Die Prädisposition resultiert überwiegend aus sehr frühen, z.T. vorgeburtliche Einflüssen und entzieht sich normalerweise der Manipulation durch Dritte. Es wird dabei unterschieden zwischen : Affektiver Disposition, die alle emotionalen Aspekte umfasst Konativer Disposition, die alle das Verhalten betreffende Aspekte umfasst Kognitiver Disposition, die alle bewussten, im Gedächtnis vorhandene Inhalte umfasst In der Abrichtung werden mit Prädisposition die vorhandenen und für die Abrichtung relevanten Aspekte der Persönlichkeitsstruktur eines Sklaven/einer Sklavin bezeichnet. Dabei ist es in der Regel nicht das Ziel, Prädisposition zu verändern, sondern immer, deren Wirkung zu nutzen bzw. zu minimieren. Das heisst : Die vorhandenen Anlagen müssen über die Abrichtung aktiviert bzw. herausgearbeitet werden - oder (bei negativen Faktoren) diese einzudämmen. Beispiele sind : Loyalität, Bindungsfähigkeit, Bindungswunsch Vertrauen, Suggestibilität Reaktanz, Resilienz Latenter oder manifester Masochsimus (Unterwerfungstrieb, Schmerzgeilheit) Prädisposition umfasst häufig Aspekte, die dem Sklaven/der Sklavin selbst nicht bewusst sind. In vielen Punkten hat Abrichtung lediglich die Aufgabe, Blockierungen zu eliminieren bzw. innere Zugänge zu öffnen und erkannten Dispositionen Möglichkeiten der Manifestation zu eröffnen. siehe auch: 1.Regel, Abbruch, Adaption, Akzeptanz, Bindung, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Finalisierung, Fixierung, Gegenwirkung, Habituation, Herrschaftswille, Konsens, Liebe, Mentale Adaption, Metakonsens, Neutralisation, nonkonsensual, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit und Vorstellungen zu entwickeln und bedeutet nicht zwangsläufig die Realisiserung aller AbrichtungsphasenJede Abrichtung durchläuft verschiedene Phasen, die durch die Weiterentwicklung des Sklaven/der Sklavin definiert werden. Üblich ist folgende Systematik : Vorphase : Exploration, Analyse, Bindung Abrichtungsphase 1 : Die Disziplinierung Abrichtungsphase 2 : Die Konditionierung Abrichtungsphase 3 : Permanente Verfestigung Auch wenn es immer individuelle Ausprägungen oder Abweichungen geben wird, ist vorgenannte Struktur, aufbauend auf dem aktuellen Wissensstand, modellhaft für jede Form der Abrichtung. siehe auch: Die Abrichtungsphasen .  Am Ende sollte jedoch immer eine in sich geschlossene, widerspruchsfreie Herr/Herrin - Sklave/Sklavin-Konstellation stehen, die als stabiles soziales Subsystem eine nach außen geschlossene Einheit bildet und weder nach innen noch nach außen unter aus Widersprüchlichkeiten resultierendem Legitimationsdruck steht.

Natürlich stellt sich immer die Frage, ob noch von "konsensuellerbedeutet übereinstimmend, einvernehmlich. siehe auch : Metakonsens, nonkonsensual, Spielen Bezeichnet Aktionen, D/S-Beziehungen etc., die auf der freiwilligen, bewusste Zustimmung aller Beteiligten aufbauen. Konsensuale Szenarien sind am einfachsten umzusetzen, da die Zustimmung stets neu abgefragt wird und sichtbarer Konsens regelmässig nachzuweisen ist. Aus diesem Grund weisen diese Szenarien jedoch oft ein geringes Spannungsgefälle auf und werden häufig als "konstruiert" abgelehnt. " Abrichtung gesprochen werden kann (auch wenn der Sklaven/die Sklavin ein  Selbstbestimmungsrecht als finalen AbbruchWenn ein Sklave/eine Sklavin eine Dressur, Abstrafung, Vorführung oder Benutzung nicht zu Ende führt, bezeichnet man das als Abbrechen. Auch das Beenden einer Abrichtung vor Erreichen des Abrichtungsziels wird als "Abbrechen" bezeichnet. Das Recht auf Abbruch wie in D.E.B.R.I.S / 1.) definiert, steht jedem Sklaven/jeder Sklavin uneingeschränkt zu und kann nicht aufgegeben werden. Besonders in der Anfangszeit hilft das dem Sklaven/die Sklavin, auch in sehr fordernde Szenarien einzusteigen, da die Gewissheit des Abbruchsrechtes zur Beruhigung beiträgt und mentale Blockierungen zumindest durchlässiger macht. Der Abbruch kann jederzeit erfolgen. Zur Unterscheidung von affektiven Abbruchsäußerungen, die in metakonsensuellen Konstellationen irrelevant sind, ist ein formeller Abbruch notwendig. Bewährt hat sich "STOP-STOP-STOP", da auch bei maximalem emotionalen Stress in der Regel noch artikulierbar (und in allen Sprachen verständlich). Bei Knebelung ist dreimaliges "MMHH-MMHH-MMHH" (Stöhnen o.ä.) sinnvoll. Abbruch bedeutet IMMER das sofortige Ende der jeweiligen Aktion, Dressur etc.. Der Sklave/die Sklavin hat also die Möglichkeit, aus einer überfordernden Situation sofort herauszukommen - trägt aber die Verantwortung für den Abbruch. Kommt es wiederholt zum Abbruch, ist vom Herrn/der Herrin von weiteren Maßnahmen abzusehen und die Abrichtung zu finalisieren, da nach aller Erfahrung ein Abrichtungserfolg nicht erreichbar ist. Diese gegenseitige Verknüpfung von Abbruchsrecht-Verantwortung-Finalisierung schafft eine Balance, die : den Herr/die Herrin zwingt, Überforderung des Sklaven/der Sklavin zu vermeiden den Sklave/die Sklavin zwingt, nur bei gravierender Überforderung abzubrechen beide zwingt, bei wiederholtem Abbruch die Abbrichtung/Beziehung zu hinterfragen Die Entscheidung (egal von welcher Seite), eine Abrichtung als Ganzes abzubrechen ist dabei immer endgültig und nicht revidierbar. Von dieser finalen Konsequenz sollte nur in absoluten Ausnahmefällen bei gravierenden, bis dahin unberücksichtigten Aspekten abgewichen werden. Der Abbruch einer Abrichtung steht natürlich nicht einer Fortführung als Spiel-Beziehung o.ä. im Wege. siehe auch : 1.Regel, Adaption, Akzeptanz, Bindung, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Finalisierung, Habituation, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit von Abrichtung und Beziehung wahrnehmen kann) und wann ein übergeordneter Metakonsens[von griech. μεταμετά - mit, mitten, zeitl.: nach, übertr.: über, hinter, neben]. Metakonsens beschreibt eine Aktion, eine D/S-Beziehung, eine Abrichtung use. bei dem der/die Sub bzw. Sklave/Sklavin mit einer einmaligen, freien Willensentscheidung auf weiteres Einspruchsrecht über Art, Ablauf und Umfang usw. ausdrücklich verzichtet. Mit dem dieser Abgabe des Einspruchsrechts endet jede Einflussmöglichkeit und jedes Einspruchsrecht des Sklaven/der Sklavin bezüglich des weiteren Ablaufs. Damit von einem Metakonsens ausgegangen werden kann, muss diese Zustimmung des Sklaven/der Sklavin erfolgt sein : frei, unbeeinflusst, ohne Druck bewusst, bei klarem Verstand in Kenntnis der Tragweite in der Lage, diese Entscheidung zu treffen (intellektuell, altersmässig, rechtlich) Metakonsens hat zwei Definitionsansätze : 1.) Die gängige Definition (auch Tunnelspiel): Eine D/S-Szenario, bei dem der/die Sub auf ein eigenes Einspruchsrecht über Ablauf von Aktionen, Beziehungen etc. ausdrücklich verzichtet und dieses frühestens mit dem Ende zurückerhält. Dieses Verständnis von Metakonsens ist nicht zuletzt in rechtlicher Hinsicht problematisch, da ohne Abbruchmöglichkeit keine tatsächliche Freiwilligkeit mehr unterstellt werden kann, d.h. bei überspitzter Betrachtung strafrechtlich relevate Grenzen überschritten sind. 2.) D.E.B.R.I.S-Definition : In der Praxis der seit ca. 2002 nach D.E.B.R.I.S realisierten Aktionen und Abrichtungen die dauerhafte, übergeordnete und pauschale Einwilligung des Sklave/der Sklavin ohne auf einzelne Details einzugehen und ohne sie für einzelne Aktionen, Dressuren etc. jeweils erneut abfragen zu müssen - bis hin zur umfassenden Abrichtung mit finaler Besitzübernahme. Das mit D.E.B.R.I.S beschriebene Verständnis von Metakonsens ist Basis für umfassende Abrichtungen - geht aber vom Recht des Sklaven/der Sklavin aus, die Einwilligung jederzeit zurückziehen zu können. - was gleichzeitig aber ein sofortiges Ende der Aktion, Dressur usw. bedeutet oder bei Abbruch der ganzen Abrichtung deren nicht revidierbares Ende. Auf diese Weise wird eine Balance geschaffen zwischen Wahrhaftigkeit/Unbedingtheit in der Realisierung eines gelebten sadomasochistischen Umfeldes und dem Prinzip übergeordneter Konsensualität aller Beteiligten - ohne dass konsensklebriges Agieren diesen radikalen Lebensentwurf erstickt. siehe auch : 1.Regel, 5 Neins, Abbruch, Adaption, Akzeptanz, Autorität, Bindung, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Extinktion, Finalisierung, Fixierung, Gegenwirkung, Habituation, Herrschaftswille, Konsens, Liebe, Mentale Adaption, Metakonsens, Neutralisation, nonkonsensual, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit realistischerweise angenommen werden darf.

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Konsens und Metakonsens

Einleitend eine kurze Gegenüberstellung von Konsensbedeutet übereinstimmend, einvernehmlich. siehe auch : Metakonsens, nonkonsensual, Spielen Bezeichnet Aktionen, D/S-Beziehungen etc., die auf der freiwilligen, bewusste Zustimmung aller Beteiligten aufbauen. Konsensuale Szenarien sind am einfachsten umzusetzen, da die Zustimmung stets neu abgefragt wird und sichtbarer Konsens regelmässig nachzuweisen ist. Aus diesem Grund weisen diese Szenarien jedoch oft ein geringes Spannungsgefälle auf und werden häufig als "konstruiert" abgelehnt. und Metakonsens:

sklavin23 2006: Outdoor Wanderungsklavin23 2006: Tägliche Dressur und AbstrafungKonsensuellebedeutet übereinstimmend, einvernehmlich. siehe auch : Metakonsens, nonkonsensual, Spielen Bezeichnet Aktionen, D/S-Beziehungen etc., die auf der freiwilligen, bewusste Zustimmung aller Beteiligten aufbauen. Konsensuale Szenarien sind am einfachsten umzusetzen, da die Zustimmung stets neu abgefragt wird und sichtbarer Konsens regelmässig nachzuweisen ist. Aus diesem Grund weisen diese Szenarien jedoch oft ein geringes Spannungsgefälle auf und werden häufig als "konstruiert" abgelehnt. AktionenAktion ist der pauschale Oberbegriff für alle geplant durchgeführten Aktivitäten. Anders als bei Routinen allerdings ohne feste Regeln und/oder Abläufe, und ohne Einbindung in übergeordnete Abrichtungs- oder Dressursystematiken. Aktionen können seine z.B. Benutzung, Vorführung, SM-Aktion, Fremdbenutzungen oder sonstige nicht explizit strukturierte Abläufe sein. siehe auch : Drill, SM-Aktion, Training bezeichnen innerhalb der BDSM-Szene solche Aktionen, bei denen grundsätzliche Übereinkunft zwischen SubBezeichnung für eine Person, die der unterworfenen Part eines/einer Top in einer D/S-Beziehung ist, die meistens als Spielszenario zeitlich begrenzt ist. Ausserhalb des Spielszenarios wird meist eine normale Beziehung geführt. Andere Begriffe sind Serva, Bottom, Subby, Sklavia. Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der umfassenden Bestimmungs- und Verfügungsgewalt eine dominierende anderen Person stehen bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet werden, bezeichnet man als Sklave/Sklavin. und TopBezeichnung für die dominierende Person über eine/n Sub in einer D/S-Beziehung, die meistens als Spielszenario zeitlich begrenzt ist. Ausserhalb des Spielszenarios wird meist eine normale Beziehung geführt. Andere Begriffe sind Dom/Domina, Herr/Herrin, M/Dom, F/Dom. Person, die im Rahmen einer Abrichtung die umfassenden Bestimmungs- und Verfügungsgewalt über eine unterworfene anderen Person übernommen haben bzw. eine andere Person zur Unterwerfung abrichten, bezeichnet man als Herr / Herrin. Die Grundforderungen an einen Herrn/eine Herrin sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit über Art, Umfang und Dauer der Aktion besteht und dieser Konsens ggf. permanent abgefragt wird.

Beispiel: Sub wird mit seinem Einverständnis für ein Erziehungsspiel fixiertBezeichnet : 1.) jede Art, einem Sklaven/einer Sklavin durch strikte Fesselung, Anbinden, Anketten die freie Bewegungsmöglichkeit zu nehmen. Fixierungen können Seil- oder Riemenfesselungen sein, Anlegen von Handschellen, Fusschellen, Festbinden auf Dressurgeräten etc. ( siehe auch : Oralfixierung, Vaginafixierung, Zwangshaltung). Fixierungen werden üblicherweise bei Behandlungen, Strafbehandlungen u.ä. eingesetzt, um dem Sklaven/der Sklavin jede Reaktionsmöglichkeit zu nehmen, damit optimale Bedingungen gegeben sind bzw. die Verletzungsgefahr minimiert ist. Darüber hinaus haben strenge Fixierungen eine starke psychologische Wirkung, da sie den Aspekt der Wehrlosigkeit maximal erfahrbar machen. 2.) die dauerhafte Übernahme neuer Einstellungen, Denkweisen, Verhaltensmuster als Konditiogramme im Zuge umfassender Konditionierung. Jede Fixierung führt zwangsläufig zu einem Verlust an Flexibilität in Denken, Fühlen und Handeln und zu einer Schematisierung eigener Ansichten, Werte und der eigenen Realitätswahrnehmung - unterliegt allerdings immer schleichendem Wirkungsverlust, ggf. bis zur Extinktion. Psych. Fixierungen bedürfen deshalb regelmässiger Auffrischung. Dauer und Tiefe der Fixierung hängt neben anderen Faktoren stark von der individuellen Disposition des Sklaven/der Sklavin ab. siehe auch: Anketten, Anleinen, Oralfixierung, Straffesselung, Vaginalfixierung, Zwangsfixierung und gepeitschtsiehe : Auspeitschung, Genitalpeitschung . Der Top wird die Peitschungsiehe : Auspeitschung, Genitalpeitschung an den Wünschen des Subs ausrichten und die Aktion beenden, wenn dies vom Sub gewünscht wird.

In einem metakonsensuellen Kontext wäre die Peitschung völlig unabhängig von der Zustimmung des Sub, da ein übergeordneter Konsens zwischen Top und Sub über das uneingeschränkte Züchtigungsrecht besteht. Das nicht existierende Einspruchsrecht des Sub ist in diesem "Metakonsens" von beiden Seiten also ausdrücklich gewollt.

Die Vorstellung einer (meta-)konsensuellen Abrichtung zum/zur realen Sklaven/in mag auf den ersten Blick kaum vorstellbar sein und jede Art von Konsens per se ausschließen. Wenn wir uns jedoch von der Begrifflichkeit "Sklave/Sklavin" lösen, werden wir feststellen, dass in unterschiedlicher Intensität solche Vereinbarungen durchaus allgegenwärtig sind. Schon ein normales Arbeitsverhältnis hat als Basis, dass Arbeitnehmer Teile des Selbstbestimmungsrechts und eigener ZeitZeit ist einer der entscheidenden Aspekte jeder Dressur, jeder Session, jeder Routine. [Zitat Deus] Jede Bondage, jedes Spanking kann lustvolles Ereignis sein, sofern es einen bestimmten Zeitrahmen nicht überschreitet. In einer Stellung gefesselt ...5 Minuten ...15 Minuten ...sind lustvoll, regen die Fantasie an, schärfen die Sinne, lassen jeden Berührung zu einem wohligen Erlebnis werden. Nach einer Stunde ist genau diese Stellung zu einer Quelle höchster Qual geworden. Keine süsse Qual, richtig, bösartige Qual.... Schmerzen..... unbequem...... Seile, die in die Haut schneiden..... der dringende Wunsch, das Gewicht zu verlagern...... eine andere Stellung....... sich wenigstens etwas bewegen können -- und nicht zu wissen, wann mit Erlösung zu rechnen ist. Sklave / Sklavin könnte aufstehen, könnte sagen: „ich habe genug“, einfach abbrechen. Er/sie könnte sich losmachen lassen und davonlaufen. Es ist ein quälendes Verlangen, einfach zu rufen, sich bemerkbar machen, nicht mehr aushalten, endlich befreit werden. Und es gibt andererseits den immer kleiner werdende Stolz, es durchzuhalten und nicht um Hilfe zu rufen oder darum zu betteln, dass die Fesseln gelöst werden. Der Stolz, nicht den verächtlichen Blick zu sehen. Der Stolz, durchzuhalten bis zuletzt und die befriedigung in den Augen des Herrn/der Herrin zu sehen. Viele Routinen kreisen um das Thema Zeit. Manchmal sind es nur kleine Dinge. Ein neuer Sklave, eine neue Sklavin, angebunden an der Wand und stehen gelassen. Ganz allein. Nur kontrolliert von einer Webcam, um Unfälle zu vermeiden und in Notfällen schnell eingreifen zu können oder den Sklaven/die Sklavin, wenn er/sie aufgibt, schnell befreien zu können. Und dann warten. Warten und beobachten. Gelegentlich hinein gehen, präsent sein, ab und zu ein paar Fotos machen und wieder allein lassen. Allein mit der Zeit, allein mit den nagendenden Gedanken, mit der Ungewissheit und mit dem stärker werdenden Wunsch, einfach davonzulaufen. Dealing with time...... die Zeit ist Verbündeter jedes Herrn/jeder Herrin und Gegner der Sklaven. Sie wird oft nicht als Gegner erkannt sondern nur unbewusst wahrgenommen und sie ist von grausamer Stärke wenn Sklave/Sklavin ihr gegenüber steht. dem Arbeitgeber zur Verfügung stellt.

Eine gesellschaftlich akzeptiertevon (lat. accipere = "annehmen, gutheißen") Akzeptanz bezeichnet das bewusste innere Annehmen, die innere Einwilligung in eine Situation, Handlung etc. Akzeptanz innerhalb der Abrichtung bezeichnet : 1.) das bewusste Annahme der eigenen Rolle, der gelebten Situation durch den Sklaven/die Sklavin - aber auch durch den Herrn/die Herrin (s. Unbedingtheit). 2.) im Einzelfall das innere Annehmen von Regeln, Kontrollen, Strafen, Befehlen etc. durch den Sklaven/die Sklavin. Akzeptanz ist ist immer real und bedingt das willentliche Eliminieren mental-emotionaler Blockierungen - die echte Akzeptanz beeinflussen oder verhindern können. Akzeptanz ist also die bewusste mentale Auseinandersetzung und der ehrliche Wille des Sklaven/der Sklavin, sich der Akzeptanz ganz zu öffnen. Damit ist Akzeptanz die Vorstufe zur (affektiven) Unterwürfigkeit, die dann bereits willentlicher Beeinflussung entzogen ist. siehe auch : Abrichtungserfolg, Demut, Desorientierung, Gehorsam, mentale Öffnung, Reaktanz, Resilienz, Suggestibilität, Unterwerfungstrieb, Verunsicherung Form intensiver Abhängigkeit finden wir beim Militär. Eine Person, die sich freiwillig für den Militärdienst verpflichtet, gehört vom Beginn des Vertrages ( und gehört ist tatsächlich als Besitz gemeint ) dem Militär. Die militärische Hierarchie ist für den Rekruten absolut verbindlich und er ER ist ein wirksames Instrument zur Konditionierung - und darf nur mit ausdrücklicher Zustimmung aller Beteiligter und in voller Kenntnis der Risiken angewandt werden. Der Konditionierungsprozess und evtl. Konsequenzen sind zu erläutern, die Einwilligung muss frei und bewusst sein. (von engl. explicit rage/explizite Wut) Bezeichnet die Abschreckung vor Fehlverhalten durch die Initialisierung affektbasierter (nicht steuerbarer) Furcht vor angsteinflössender Wut des Herrn/der Herrin bei bestimmtem Fehlverhalten. ER wird bewußt und kontrolliert eingesetzt, um Blockierungen des Sklaven/der Sklavin zu überwinden, über Angst und Panik nachhaltige Verhaltensänderungen zu erzielen oder Strafen und andere Maßnahmen in ihrer Wirkung zu verstärken. Die Lernkurven ER-unterstützter Maßnahmen ist deutlich steiler; die Löschungsresistenz signifikant erhöht - die Vergessenskurven damit erheblich flacher. ER transportiert immer offensichtliche Aspekte von Irrationalität, Ungezügeltheit, Unkontrollierbarkeit und entzieht sich so scheinbar rationaler Bewertung. Die emotionale Wirkung ist für den Sklaven/die Sklavin selbst bei Kenntnis der ER-Anwendung normalerweise nicht steuerbar. ER wird überwiegend im Rahmen Mentaler Öffnung, des Soften Up oder nach Notwendigkeit situativ in der Abrichtung ab Abrichtungsphase 1 eingesetzt. Ziel ist die Etablierung eines mittel-/langfristig angelegten AER-Zustandes (engl. avoidance of explicit rage / Vermeidung expliziter Wut). ER und AER sind Bestandteile klassischer Konditionierung und entsprechend vorsichtig einzusetzen. Durch CER-Konditionierungsszenarien kann die ER-Anwendungshäufigkeit deutlich gesenkt werden. ER sollte in der Anwendung immer eine allmähliche Steigerung erfahren, um dem Sklaven/der Sklavin den emotionalen Einstieg quasi "aufzuzwingen". Der Einstieg erfolgt IMMER monothematisch und anlassbezogen, das Themenfeld kann dann aber ausgweitet werden. Elemente von ER können z.B. sein : Beschimpfen, Anbrüllen scheinbar cholerische Wut agressive Körpersprache Sofortstrafen ER wird von Sklaven/Sklavinnen fast ausnahmslos zunächst als sehr erschreckend/schockierend erfahren. Weinen, Heulen, Betteln sind übliche Reaktionen darauf. Bei fehlender oder nicht tragfähiger Bindung zum Herrn/zur Herrin können Probleme für den Sklaven/die Sklavin oder für die bestehende Beziehung entstehen. Bei stabiler Bindung zum Herrn/zur Herrin wird in der Regel eine ER-Situation immer noch sehr drastisch erfahren - jedoch fast immer nach einigen Wiederholungen als Manifestation realer Unterwerfung erlebt, tweilweise dann sogar gesucht. Hinweise : ER kann manche Sklaven/Sklavinnen deutlich überfordern - der Einsatz muss also immer genauestens überlegt sein Der Einsatz von ER kann das Vertrauensverhältnis zwischen Herr/Herrin und Sklave/Sklavin nachhaltig beschädigen - sollte also nur erfolgen, wenn eine tiefe, tragfähige Bindung besteht. Herrn/Herrinnen, denen notwendige Distanz schwer fällt oder die eigene Emotionen nicht immer kontrollieren können, sollten von der Anwendung von ER absehen. Der Einsatz von ER soll immer von einem Grounding abgeschlossen werden, das dafür sorgt, dass der Sklaven/die Sklavin wieder kontrolliert aus der Situation herausgeführt wird. ER bzw. AER ist eine ethisch problematische Technik, da die sehr guten Erfolge immer den möglichen negativen Folgen gegenüber gestellt werden müssen!** siehe auch : AER, CER, Abschreckung, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Extinktion, Gegenwirkung, Grounding, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Neutralisation, Stress, Spontanangst, Vermeidungsverhalten untersteht vollumfänglich den BefehlenBezeichnet eine Anweisung an den Sklaven/die Sklavin, die im Gegensatz zu Kommandos jedoch nicht konditioniert ist, d.h. die Reaktion erfolgt nicht affektiv sondern bewusst. Befehle sind dennoch immer zwingend, d.h. der Herr/die Herrin kann davon ausgehen, dass der Befehl auch befolgt wird. Verstöße oder Nichtgefolgen werden als Bocken, Ungehorsam oder Respektlosigkeit bestraft. Befehle sind deshalb immer an ein bestehendes Weisungsrecht gebunden. Der Sklave/die Sklavin hat Befehle des Herrn/der Herrin zu befolgen - nicht jedoch Befehle von Dritten, die dazu nicht ausdrücklich autorisiert wurden. Mit dem Befehl kann auch Art und Weise der Ausführung bestimmt werden, also wie der Befehl vom Sklaven/der Sklavin auszuführen ist. Da wie bei Regeln und Verboten immer eine effektive Kontrolle erfolgen muss, ist es sinnvoller, Befehle auf das eigentlich gewollte Ergebnis zu beschränken. siehe auch : Demut, Kommando, Unterwürfigkeit seiner Vorgesetzten und einem eigenen Regelkanon bis hin zu einer eigenen Militärgesetzgebung.

Wenn ihm befohlen wird, im Regen zu marschieren, dann hat er es zu tun. Disziplinierungsmaßnahmen, und seien sie noch so demütigend, werden in der RegelRegeln weisen dem Sklaven/der Sklavin den Platz innerhalb der Beziehung zu und helfen, den untergeordneten Status permanent zu verdeutlichen. Darüber hinaus helfen sie dem Herrn/der Herrin bei der Durchsetzung eigener Bedürfnisse und bei der kontinuierlichen Abrichtung. Regeln zeigen dem Sklaven/der Sklavin, was im Zusammenleben von ihm/ihr erwartet wird und strukturieren den Alltag. Dazu gehört, dass die Nichteinhaltung der Regeln Folgen hat und konsequent bestraft wird. Folgen für Regelverstösse müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. Nur so wird deutlich, wie ernst die Regeln gemeint sind. siehe auch : Verbote von ihm akzeptiertvon (lat. accipere = "annehmen, gutheißen") Akzeptanz bezeichnet das bewusste innere Annehmen, die innere Einwilligung in eine Situation, Handlung etc. Akzeptanz innerhalb der Abrichtung bezeichnet : 1.) das bewusste Annahme der eigenen Rolle, der gelebten Situation durch den Sklaven/die Sklavin - aber auch durch den Herrn/die Herrin (s. Unbedingtheit). 2.) im Einzelfall das innere Annehmen von Regeln, Kontrollen, Strafen, Befehlen etc. durch den Sklaven/die Sklavin. Akzeptanz ist ist immer real und bedingt das willentliche Eliminieren mental-emotionaler Blockierungen - die echte Akzeptanz beeinflussen oder verhindern können. Akzeptanz ist also die bewusste mentale Auseinandersetzung und der ehrliche Wille des Sklaven/der Sklavin, sich der Akzeptanz ganz zu öffnen. Damit ist Akzeptanz die Vorstufe zur (affektiven) Unterwürfigkeit, die dann bereits willentlicher Beeinflussung entzogen ist. siehe auch : Abrichtungserfolg, Demut, Desorientierung, Gehorsam, mentale Öffnung, Reaktanz, Resilienz, Suggestibilität, Unterwerfungstrieb, Verunsicherung . Sein Leben ist völlig durchstrukturiert, sein Verhalten und seine Äußerungen werden beobachtet und beurteilt Und seine Privatsphäre ist auf ein absolutes Minimum reduziert.

Parallel dazu wird sich in kürzester Zeit sein Denken und Fühlen an sein neues Leben anpassen. Für Außenstehende sind viele seiner Verhaltensweisen und Denkmuster unverständlich und nicht nachvollziehbar. Für den Soldaten einfach eine logische Konsequenz seiner Situation in einer Militärhierarchie. Er hat gelerntLernen (= erfahrungsbedingte Programmierung des Verhaltens) Kommt ein lernfähiger Organismus (Sklave/Sklavin) mehrfach in gleichartige Situationen, so kann sie sich in Wiederholungsfällen entweder so wie beim ersten Mal oder aber anders entscheiden. Treten Verhaltensänderungen auf, so können diese unbeständig sein, etwa wenn sie auf Ermüdung, vorübergehende Erregung oder Sensibilisierung zurückgehen. Sind Verhaltensänderungen dagegen für längere Zeit beständig, so beruhen sie auf Engrammen d.h. auf Gedächtnisspuren im Zentralnervensystem, und so betrachtet man sie als bedingt durch Erfahrung, als Ergebnis von Lernen (siehe Biologie, Springer Verlag 1981. p.666ff) Jedes Lernen beruht auf Strukturen des Nervensystems bzw. des Gehirns, die angeborenermaßen dazu disponiert sind, ihre funktionellen Strukturen aufgrund von Erfahrungen d.h. Sinnesmeldungen besonderer Art, zu verändern und Engramme zu bilden. Erlernte Verhaltensweisen entstehen z.T. durch die erfahrungsbedingte Abwandlung von angeborenem Verhalten. Sekundär kann sich Erlerntes mitunter (aber nicht immer) erneut durch Lernen verändern. Dann spricht man von umlernen (umerziehen). siehe auch : Abschreckung, Adaption, Audiosuggestion, Extinktion, Habituation, operante Konditionierung, Konditionierung, Löschungsresistenz, Persönlichkeitstypen, Sensitivierung, SoftenUp [Autor: chrisauswien1] zu gehorchen, um schmerzhafte Konsequenzen zu vermeiden, er hat gelernt, innerhalb der Hierarchie zu funktionieren und es ist ihm kaum bewusst, dass er vieles von dem, was einen freien Menschen ausmacht, von ihm aufgegeben wurde - Freiwillig !

sklavin23 2007: Völlige Deprivation, Langzeitdressursklavin23 2007: Fremdüberlassung, indirekte ÜbergabeAndere Analogien wären verschiedene Religionen oder manche Firmenkulturen, aber es ist wohl schon deutlich geworden, dass die Vorstellung einer (meta-)konsensuellen Abrichtung eines Menschen zum Sklaven / zur Sklavin doch kein so großer Widerspruch in sich selbst ist.

Ein Sklave/ eine Sklavin ist in diesem Kontext kein Mensch, dessen Willen gebrochen worden ist oder der durch Zwang in diese Rolle gepresst wurde, sondern jemand, der den Mut und die Kraft hatte, eigene Wünsche und Obsessionen zu erkennen und vor sich selber einzugestehen. Jemand, der/die einen Weg gefunden hat, diese Wünsche zu formulieren und real werden zu lassen und mit dem eigenen Wollen zu wachsen und sich zu entwickeln; in letzter Konsequenz also sich selbst in völliger Offenheit und Wehrlosigkeit in fremde Hände zu geben.

Und im Gegensatz zum Beispiel Militär hat ein Sklave/eine Sklavin das niemals bestrittene Recht, jederzeit ohne jeden Rechtfertigungsdruck aus der eigenen Rolle auszusteigen und dem Thema Abrichtung den Rücken zu kehren. Trotzdem ist das entscheidende Parameter die persönliche Prädispositionvon (von lat. prä = „vor“ und dispositio = „Zuweisung“, „Aufstellung“), auch Disposition Prädisposition oder Disposition bezeichnet die vorhandenen Anlagen, Einstellungen und Potentiale einer Person. Die Prädisposition resultiert überwiegend aus sehr frühen, z.T. vorgeburtliche Einflüssen und entzieht sich normalerweise der Manipulation durch Dritte. Es wird dabei unterschieden zwischen : Affektiver Disposition, die alle emotionalen Aspekte umfasst Konativer Disposition, die alle das Verhalten betreffende Aspekte umfasst Kognitiver Disposition, die alle bewussten, im Gedächtnis vorhandene Inhalte umfasst In der Abrichtung werden mit Prädisposition die vorhandenen und für die Abrichtung relevanten Aspekte der Persönlichkeitsstruktur eines Sklaven/einer Sklavin bezeichnet. Dabei ist es in der Regel nicht das Ziel, Prädisposition zu verändern, sondern immer, deren Wirkung zu nutzen bzw. zu minimieren. Das heisst : Die vorhandenen Anlagen müssen über die Abrichtung aktiviert bzw. herausgearbeitet werden - oder (bei negativen Faktoren) diese einzudämmen. Beispiele sind : Loyalität, Bindungsfähigkeit, Bindungswunsch Vertrauen, Suggestibilität Reaktanz, Resilienz Latenter oder manifester Masochsimus (Unterwerfungstrieb, Schmerzgeilheit) Prädisposition umfasst häufig Aspekte, die dem Sklaven/der Sklavin selbst nicht bewusst sind. In vielen Punkten hat Abrichtung lediglich die Aufgabe, Blockierungen zu eliminieren bzw. innere Zugänge zu öffnen und erkannten Dispositionen Möglichkeiten der Manifestation zu eröffnen. siehe auch: 1.Regel, Abbruch, Adaption, Akzeptanz, Bindung, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Finalisierung, Fixierung, Gegenwirkung, Habituation, Herrschaftswille, Konsens, Liebe, Mentale Adaption, Metakonsens, Neutralisation, nonkonsensual, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit des Sklaven/der Sklavin, die eine deckungsgleiche Anpassung an das RollenidealRollendefinition ist die Beschreibung der vom Sklaven/der Sklavin im Role play oder durch die Abrichtung anzunehmende und zu verinnerlichende Rolle mit allen Nebenaspekten wie Kleidung, Umgangsformen etc.. Am Ende einer erfolgreichen Abrichtung ist die Rollendefinition integraler Teil der Persönlichkeit des Sklaven/der Sklavin bzw. Grundlage der dann existenten Persönlichkeit. In der Abrichtung wird die Rollendefinition üblicherweise sukzessiv verfeinert, um den Sklave/die Sklavin nicht gleich zu Beginn zu überfordern und um individuelle Ausprägungen einfliessen zu lassen. siehe auch: Mentale Adaption, Realitätsdetermination, Spiegelwelt, Oralsklave, Toilettensklave, Pony, Zofe, Puppe, Fuck-Doll völliger Unterwerfung als eigenes Wollen erlauben muss. Nur in diesen Fällen kann glaubhaft von einer metakonsensalen Konstellation von Beherrschung und Unterwerfung ausgegangen werden - die dann allerdings wahr und umfassend ist.

sklavin23 2009: Dauer-eprivation, Puppesklavin23 2008: Sklavin seinDie größte Herausforderung für einen Herrn/eine Herrin ist in diesem Kontext also nicht, den Sklaven/die Sklavin zu "überzeugen", zu "überreden" oder die Abrichtung als Ganzes. Die größte Herausforderung ist die Selbstbeschränkung in der Abrichtung (und danach) auf die nüchtern-objektive Abrichtungsrealisierung abseits egoistischer Wünsche und rein sexueller Phantasien.

Es geht nicht darum, einen Sklaven/eine Sklavin auszunutzen oder die Sklavenrolle als selbstverständlich anzunehmen. So wie für den Sklaven/die Sklavin aus dieser Rolle bestimmte Aufgaben und PflichtenPflicht beschreibt Verrichtungen, die vom Sklaven/ von der Sklavin ohne weitere Anleitung eigenverantwortlich zu erbringen sind. Dies sind in erster Linie die alltäglichen Pflichten in Haus und Garten, darüber hinaus aber auch Pflichten, die sich z.B. aus Körperkontrolle, gegebenen Befehlen etc. ergeben. siehe auch : 7 Hauptpflichten resultieren, genauso übernimmt auch der Herr / die Herrin Pflichten, die nicht weniger wichtig und genauso entscheidend für den Erfolg einer Sklavenabrichtung sind.

Und um noch einmal das Beispiel des Militärs zu bemühen: Auch für die oberen Ränge der militärischen Hierarchie geht es darum, Aufgaben zu erfüllen und nicht zuletzt die persönliche Entwicklungen der Untergebenen voran zu treiben! Dazu bedarf es einer starker Persönlichkeit, die Hierarchie, Befehlsgewalt und die PflichtPflicht beschreibt Verrichtungen, die vom Sklaven/ von der Sklavin ohne weitere Anleitung eigenverantwortlich zu erbringen sind. Dies sind in erster Linie die alltäglichen Pflichten in Haus und Garten, darüber hinaus aber auch Pflichten, die sich z.B. aus Körperkontrolle, gegebenen Befehlen etc. ergeben. siehe auch : 7 Hauptpflichten zum GehorsamGehorsam bezeichnet die Folgsamkeit des Sklaven / der Sklavin in jeder Situation. Innerhalb der Abrichtung bedeutet Gehorsam , Befehle sofort und widerspruchsfrei zu befolgen, Regeln zu befolgen und Gebote bzw. Verbote strikt einzuhalten. Ungehorsam kann und muss vom Herrn/der Herrin sofort und strikt zu bestrafen. Gehorsam ist eins der 7 Hauptpflichten und ist nicht diskutier- oder verhandelbar. Gehorsam wird trainiert mit Gehorsamsübungen und entsprechenden Dressuren. ruhig und mit nüchternem Selbstbewusstsein durchsetzen - ohne primär den eigenen Vorteil im Blick zu haben. Notwendige Strafen werden konsequent verhängt und exekutiertvon (lat. exsequī = "ausführen, vollstrecken") Exekutieren bzw. Exekutierung bezeichnet in der Abrichtung : 1.) das Ausführung von Routinen, Aktionen etc. mit bestimmten, festgelegten Regeln und Abläufen durch den Herrn/die Herrin 2.) die Durchführung vorher festgelegter Abstrafungen, Strafbehandlungen etc. zu einem bestimmten Zeitpunkt durch den Herrn/die Herrin Exekutierung meint NICHT das im deutschsprachigen Raum verbreitet Synonym für Hinrichtung. siehe auch: Wikipedia:Exekutive = vollziehende Gewalt (franz. pouvoir exécutif). und Gehorsam wird notfalls erzwungen - aber stets um der Sache willen.

Jedes Abweichen von dieser Linie, sei es aus persönlichen, nicht am Kontext der Abrichtung orientierten Motiven , sei es aus mangelnder Disziplin und Strenge in der Durchsetzung von Regeln und Befehlen, wäre ein klarer VerstoßBezeichnet bewusstes oder fahrlässiges Verstossen gegen Regeln, Verbote etc. Jeder Verstoss ist immer als Ungehorsam zu bestrafen. gegen den der Abrichtung übergeordnete Konsens und damit per se indiskutabel.



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© Tous droits réservés. Reproduction, traduction etc. est interdite sans l'autorisation de DebrisDas Wort Debris (engl./frz. Überbleibsel, Rest, Abfall, Schmutz, Schutt, Geröll) bezeichnet die Überreste von dem was war und aus dem das Neue entsteht. D.E.B.R.I.S = domination enhanced beyond rule induced superiority = Beherrschung, erweitert über regelbasierte Überlegenheit hinaus Der Begriff bezeichnet ein metakonsensuales Beziehungsmodell, bei dem z.B. aus einer bestehenden D/S-orientierten Partnerschaft heraus eine Intensivierung hin zu einem umfassenden und kaum eingeschränkten Machtgefälle erfolgt. (siehe Text) Debris versucht den inhärenten Widerspruch einer konsensualen D/S-Situation aufzulösen, indem sie auf die Dualität aus bedingungsloser Unterwerfung oder vollständigem Beziehungsabbruch reduziert wird. Unterhalb dieser Metaebene besteht kein Anspruch auf konsensuale Regelungen. Die Überlegenheit des Herrn/der Herrin basiert also nicht auf einvernehmlich festgelegten Regeln, was die jeweilige separate Zustimmung des Sklaven/der Sklavin impliziert, sondern auf der einmaligen, per se irreversiblen Machtübertragung, die nur final rückgängig gemacht werden kann. In der Praxis bedeutet es, dass D-Part und S-Part, also beide, ihr Verhalten an der Maximaldrohung des Beziehungsabbruchs ausrichten müssen. Alle Aktionen innerhalb dieses Rahmens basieren ebenfalls auf der Logik eines "Alles oder Nichts", müssen also ausgehalten oder abgebrochen werden. Bei wiederholtem Abbruch einzelner Aktionen steht dann die Abrichtung insgesamt in Frage. Alternative Ansätze sind SSC als älteste Beschreibung eines ethisch vertretbaren Sadomasochismus und RACK. Letzteres entstand aus der Unzufriedenheit mit den einengenden Auffassungen von SSC. Beide Ansätze kranken jedoch u.a. am nicht gelösten Widerspruch zwischen Konsensforderung und der von Sklaven/Sklavinnen ggf. gewollter realer Unterwerfung. siehe auch : SSC, RACK -X.D.E.B.R.I.S      [Bibliographie]
Kommentare (1)Add comments
pueppi wrote on 26.10.2009
0
Title: fortsetzung
freu mich drauf....


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